Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
Jehova war ein gestrenger Herr. Er sagte: "Ich bin der Ich bin." (Basta!!!) - Und erliess Gesetze, nach denen sich der Mensch zu richten hatte. In deiner Unnachgiebigkeit und Starre gibst du Zeugnis von (d)einem gestrengen Herrn.
Ist das dein Verständnis des Namens JHVH? Dann wundert mich deine Abneibung der Bibel nicht mehr.

Gott ist/heißt elohim, was, wenn man es korrekt übersetzt, "Götter" bedeutet.
Erst im zweiten Kapitel der Bibel taucht der Name "JHVH elohim" auf, (Seiender Götter). Denn JHVH kann man mit - ich "bin" -, oder aber mit - ich "sein werde" - übersetzen.
Wer ist denn "JHVH elohim" (Seiender Götter)?

"Gott niemand hat gesehen jemals; der einziggeborene Gott, der Seiende im Schoß des Vaters, der hat Kunde gebracht." (Joh. 1:18 Interlinearübersetzung)
Laut dieser Stelle ist Jesus der Seiende, oder Jehova, in dessen Namen Gott seit dem zweiten Kapitel der Bibel handelt.
Jesus ist aber nur das Haupt des Leibes. Der ganze Leib ist der Seiende Götter.

"Ihr seid Götter, Söhne des Höchsten seid ihr alle." (Ps. 82:6)
"Wir sind auch sein Geschlecht. Da wir nun Gottes Geschlecht sind, ..." (Apg. !7:28,29)
"Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden, wir wissen, daß wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist." (1Joh. 3:2)

Wenn Kinder Gottes erwachsen werden, werden sie dann nicht Götter sein? Aber es gibt doch nur einen Gott?
Ja. Und zwar einen Gott-Gemeinschaft. Egal aus wieviel Einzelteilen(Einzelpersonen) dieser GOTT besteht, er ist und bleibt einer.
"So ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin." (1Kor. 8:6)
Wir wurden also auf ihn hin geschaffen.

"Wenn ihm(dem Sohn) aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei." (1Kor. 15:28)
Dieser Gott, der dann alles in allem sein wird, ist "JHVH elohim".

"Heilig, heilig, heilig, Herr, Gott, Allmächtiger, der war und der ist und der kommt!" (Off. 4:8)

Und im Namen dieses künftigen Gottes handelt Gott seit dem zweiten Kapitel der Bibel.
"Gott, ... der ... das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre." (Röm. 4:17)

Wärest du ein Zeuge Jesu Christi, was ich zu Beginn unserer Begegnungen in Betracht zog, dann würdest du von einem liebevollen, nachsichtigen und menschenfreundlichen Herrn zeugen, Der dem "Abba", unserem lieben Vater aus dem Herzen spricht, Der den guten Hirten erkennen lässt, und Der auch noch dem Verlorenen nachgeht und es aufsucht, um es auf Seinen Armen heimzubringen...
Dieses kitschige Bild von Jesus, der als gute Hirte einem sein Leben lang hinterherläuft, auch wenn man sich immer wieder von ihm abwendet, entspricht nicht dem biblischen (wohl aber dem trinitarischen).
Denn Jesus ist gestorben damit wir aufhören zu sündigen. Und zwar sofort!
"Der unsere Sünden an seinem Leib an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid." (1Pet. 2:24)
"Siehe, du bist gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit dir nichts Ärgeres wiederfahre!" (Joh. 5:14)
"Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!" (Joh. 8:11)
"Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt." (1Joh. 3:6)

Laut der trinitarischen Lehre aber, konnte Jesus gerecht (sündlos) leben weil er Gott ist. Wir dagegen sind nur schwache Menschen, und können das nicht. Wir müssen nur immer wieder zur Beichte gehen und Buße tun, dann wird er uns schon vergeben.
Das ist ein Missbrauch der Gnade.
"Denn gewisse Menschen haben sich heimlich eingeschlichen, die längst zu diesem Gericht vorher aufgezeichnet sind, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren ..." (Judas 4)


"Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig,
sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Wiedersacher verzehren wird.
Hat jemand das Gesetz Moses verworfen, stirbt er ohne Barmherzigkeit auf zwei oder drei Zeugen hin.
Wieviel schlimmere Strafe meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein erachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
Denn wir kennen den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich will vergelten." (Hebr. 10:26-30)