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  1. #1
    poetry Gast

    Standard

    Wenn die Familie Schulpflicht nicht akzeptiert, dann soll sie in einen Staat ausreisen, wo es diese nicht gibt.

    Das wollten die hier auch.
    Wo steht das?

    Und jetzt benimmst du dich ähnlich. Seltsam.
    Falsch. Ich lehne jegliche Art von Gewalt ab. Ich wollte Dir halt nur empfehlen in einen Staat auszureisen, der den von Dir glorifizierten Kommunismus lebt.

    Aber es gibt Menschen, die in der Stunde der Gefahr ihren Mund halten, und sogar noch "Hurra!" schreien, wenn von oben befohlen wird.
    Sobald aber die Gefahr vorbei ist, haben sie ein großes Mundwerk, und sind die ersten Kritiker der gefallenen Mächtigen.
    Du schreibst in meinem Fall nicht mit einem Hurra-Schreier. Ich würde Dich auch bitten, solche Anspielungen zu unterlassen, denn sie verletzen die Opfer.

    Im Nazideutschland, in der Sowjetunion und auch DDR war nicht alles schlecht, wie auch in der BRD nicht alles gut ist. Jeder Staat hat seine Mackel, die nur die Betroffenen zu spüren bekommen.
    Ah ja? Was war denn in Nazideutschland so toll? Oder in der DDR? Auf die Antwort bin ich gespannt.

    poe

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Wenn die Familie Schulpflicht nicht akzeptiert, dann soll sie in einen Staat ausreisen, wo es diese nicht gibt.
    Damit sie kein Dorn im Auge der so hoch gelobten Demokratie mehr sind?

    Wo steht das?
    Hast du meinen Link nicht gelesen?
    Letztlich ausschlaggebend für die Entscheidung der Familie, ihre Heimat zu verlassen, war nach Worten des Vaters ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts im November 2007, wonach in schweren Fällen die Sozialämter Eltern ihre Kinder wegnehmen können. Nach diesem Urteil "wussten wir, dass wir das Land verlassen mussten", erklärte der Klavierlehrer.
    Ich wollte Dir halt nur empfehlen in einen Staat auszureisen, der den von Dir glorifizierten Kommunismus lebt.
    So einen Staat gibt es nicht, und kann auch nicht geben, denn Kommunismus ist eine staatenlose Völkergemeinschaft.

    Du schreibst in meinem Fall nicht mit einem Hurra-Schreier. Ich würde Dich auch bitten, solche Anspielungen zu unterlassen, denn sie verletzen die Opfer.
    Und ich habe in meiner Kindheit gelernt, daß einen Liegenden schlägt man nicht.
    Das Nazideutschland oder die Sowjets jetzt, wo die es nicht mehr gibt, pauschal zu kritisieren, ist billig, auch wenn man sich dabei sehr "richtig" vorkommt.
    Als ich in Russland lebte, habe ich den "Kommunismus" kritisiert, und heute kritisiere ich die deutsche Demokratie mit ihrer "sozialen" Marktwirtschaft.
    So wird gehandelt wenn man sich eine Vebesserung wünscht. Und zwar da, wo man gerade ist.

    Was war denn in Nazideutschland so toll? Oder in der DDR? Auf die Antwort bin ich gespannt.
    http://mansarde72.wordpress.com/tag/drittes-reich/
    Geändert von Zeuge (14.09.2011 um 13:07 Uhr)

  3. #3
    poetry Gast

    Standard

    Mir wären Deine eigenen Worte lieber als irgendwelche Links.

    Beantworte Dir mal eine Frage: Was spricht gegen eine Schulpflicht in einem Land wo jeder per Grundgesetz eine Schule errichten kann?

    swebi

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Was spricht gegen eine Schulpflicht in einem Land wo jeder per Grundgesetz eine Schule errichten kann?
    Wirklich jeder? Das wäre Heimunterricht.
    http://www.home-schooling.eu/homeschooling-deutschland/

    Als Schulpflicht bezeichnet man die gesetzliche Verpflichtung für Kinder, ab einem bestimmten Alter, für Jugendliche und Heranwachsende bis zu einem bestimmten Alter, eine Schule zu besuchen. Diese muss im Fall der Minderjährigkeit der Schulpflichtigen durch die Erziehungsberechtigten (meist die Eltern) umgesetzt werden.

    In den meisten europäischen Ländern besteht keine Schulpflicht, sondern Unterrichtspflicht, oder Bildungspflicht, das heißt, die Vermittlung von Wissen ist für das Kind nicht an den Besuch einer Schule (Schulpflicht im eigentlichen Sinne) gebunden. Das Wie und Wo der Bildung steht frei und wird staatlich nicht vorgegeben.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schulpflicht

    In Deutschland ist Hausunterricht mit wenigen Ausnahmen, die etwa kranken Kindern gewährt werden, strikt verboten. Diese Schulpflicht gilt seit der Weimarer Republik. Im Jahr 1938 erlaubte ein Gesetz erstmals, sie polizeilich zu erzwingen. 2004 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass nur die Schule zur Teilhabe in der Demokratie erziehe. 2007 wertete der Bundesgerichtshof den Heimunterricht sogar als Missbrauch elterlicher Sorge. Es liege im Interesse der Allgemeinheit, die Entstehung von religiös oder weltanschaulich geprägten "Parallelgesellschaften" zu verhindern.
    content.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2394204_0_9223_-hausunterricht-in-deutschland-bestehen-auf-der-schulpflicht.html

    Diese seltsame Konstruktion, dass man Kindern den Schulbesuch aufzwingen kann, ist in Europa einmalig. Das Gesetz dazu stammt noch aus dem Jahre 1938. Aber es war ja nicht alles schlecht, und so wird mir dann auch über die Kommentare hier, die hier die staatlichen Vorstellungen vom Kindeswohl über das Erziehungsrecht der Eltern stellen. Ekelhaft! Der selbe Staat, der in allen anderen Zuständigkeitsbereichen versagt, soll dann die Prägung von Kindern übernehmen. Nur die Folgen lassen sich dann nur durch immer mehr Verbote vertuschen, den Kindern ist damit nicht geholfen, nur den ideologischen Scharfmachern, die die zur Verwirklichung ihrer Wunschvorstellungen missbrauchen.
    http://www.focus.de/schule/schule/re...r_1999375.html

    Das starre System der Schulpflicht (welches es auf diese Art auch nur hier in Deutschland gibt) gehört grundlegend reformiert. Wir als Eltern fühlen uns extrem entmündigt, denn die Schule schreibt uns vor, dass wir Urlaub nur zu den Zeiten buchen können, in welchen er verdammt schwer finanzierbar ist. Ausserdem sind die Zeiten, in welchen man als Arbeitnehmer auch immer genau dann Urlaub bekommen hat, wenn das Kind Ferien hat, sind längst vorbei.

    Flexibilität wird in allen Lebenslagen und in allen beruflichen Bereichen gefordert, diese wird aber für Eltern aufgrund der Schule schon mindestens um 50 % eingeschränkt. Es geht nicht darum, dass jeder machen kann, was er will, sondern um eine Anpassung an die Zeit, in der wir leben.

    Eine Möglichkeit wäre es zum Beispiel, die Sommerferien um 2 Wochen zu verkürzen und diese 2 Wochen jedem Schüler bzw. jeder Schülerin flexibel zuzugestehen (Aufgaben können mitgegeben werden und nach dem Urlaub kontrolliert werden), um auch einer Familie ein gemeinsames Ferienerlebnis zu ermöglichen.

    Eine weitere Idee wäre es, die Schulpflicht in eine Bildungspflicht umzuwandeln wie sie in den meisten anderen Ländern existiert und somit auch einen Teil der Veranwortung an die Eltern selbst zurückzugeben - back to the roots...
    http://pagewizz.com/schulpflicht-ent...ng-der-eltern/

    Deklaration der Menschenrechte. Dort heißt es im Artikel 26/3: "Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll." (Quelle: http://www.ohchr.org/EN/UDHR/Pages/L...spx?LangID=ger)
    http://www.freilerner.at/artikel/586

  5. #5
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    auf Deinen Post #153 hat Absalom Dir schon recht passend geantwortet.
    "Ohne prophetische offenbarung verwildert das Volk; wohl ihm, wenn es die Lehre bewahrt." (Spr. 19:18)

    Es gibt keine Zivilisation ohne Religion. Erst kommt eine Offenbarung Gottes, die die Menschen zu bestimtem Handel aufruft.
    Die Menschen machen daraus eine Religion, die dann in Form von Tradition in den Massen weiter lebt. So entstehen Wehrte der Zivilisation.
    Wenn man dann (irgendwann) die Offenbarung Gottes, die zu Grunde dieser Zivilisation liegt, vernachlässegt oder sogar verwirft, ist die Zivilisation dem Untergang geweiht.

    Das Judentum existiert nur dank der Thora. Die abendländische Zivilisation verdankt ihre existenz der Bibel. Und das Morgenland dem Koran.

    Wie gut kennen die Europäer die Bibel? Hat jeder Deutsche sie mal ganz gelesen? Haben es wenigstens die regierenden getan? Und berufen sie sich in ihren Entscheidungen auf sie?
    Die Antwort ist doch: schlecht, nein, nein und nein.
    Und von da kommen alle Probleme.

    "Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres." (Jes. 48:18)

    Staat oder Geselllschaft ist kein Zwang. Er ist Konsens.
    Der Staat ist ein Konsens der Gesellschaft. In der jeder seinen eigenen Vorteil sucht. Auch auf Kosten anderer.

    Und erneut muss ich die Frage aufwerfen: Was machst Du noch in diesem Land, wenn hier doch alles so schlecht ist? Die Grundordnung dieser Gesellschaft ist im Grundgesetz festgeschrieben. Die BRD wird nie ein Staat werden, wie Du ihn Dir vorstellst.
    Alles ändert sich mit der Zeit. Wir haben den Zusammenbruch der Sowjetunion erlebt, was noch in den siebzigern niemand für möglich gehalten hat. Man dachte auch: Die Grundordnung dieser Gesellschaft ist im Grundgesetz festgeschrieben. Die ... Sowjetunion ... wird nie ein Staat werden, wie ... ihr ... ihn ... euch ... vorstellt.
    Nein? Na gut, dann eben nicht.

  6. #6
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Erst kommt eine Offenbarung Gottes, die die Menschen zu bestimtem Handel aufruft.
    Versuche einmal ernsthaft in Erwägung zu ziehen, was ich dieser Aussage gegenüberstelle! Ich äussere mich nicht, um deine Aussage zu negieren, sondern um sie zu ergänzen und sie in einen ganzheitlicheren Rahmen zu stellen:

    Du schreibst:

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Erst kommt eine Offenbarung Gottes, die die Menschen zu bestimtem Handel aufruft.
    Ich stelle dem gegenüber:

    Die Offenbarung Gottes kommt erst, nachdem der Mensch aus der Ordnung gefallen ist. Zuerst ist etwas anderes!

    "Da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle die glauben, durch die Torheit der Verkündigung (Offenbarung in Schriften und durch den Mund von Zweiten) zu retten." (1 Korinther 1,21)
    - Die Verkündigung, oder der Weg über die Offenbarung(en) ist also in den Augen Gottes eine Torheit, welche nur für die Glaubenden ein Weg ist!

    Versuche einmal aufgrund dieser umfassenderen - und gewiss für dich auch fremden Sichtweise - in Erwägung zu ziehen, dass Menschen, die auf Offenbarung (von aussen) angewiesen sind, mit Menschen, die nicht auf Offenbarung angewiesen sind weil sie das lebendige Wort Gottes in sich haben, zusammenleben / zusammenleben müssen. - Letztere, welche das innere Wort haben, werden übrigens von ersteren noch immer geschmäht und gering geachtet.


    Wodurch werden die, die von innen her keine Neigung zur Schrift und zur Theologie verspüren denn geführt und gerettet, wenn nicht durch's innere, lebendige Wort? - Oder werden sie - aus der Sicht des Menschen / aus deiner Sicht nicht gerettet? - Dass aber jemand das innere lebendige Wort hat und folglich ein persönlicher Freund Gottes ist, das zeigt sich an den Werken der Nächstenliebe, die einem solchen Menschen auf dem Fusse folgen.


    Werden also die Ungläubigen etwa nicht gerettet, falls sie die Schrift (eine äussere Offenbarung) nicht zu ihrer Lebensgrundlage machen wollen?
    Ob sich da der Gläubige an Gott und den (vermeintlich) ungläubigen Menschen nicht täuscht? - Denn es heisst: "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht Meine Wege - Spruch des Herrn. So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind Meine Wege über eure Wege und Meine Gedanken über eure Gedanken." (Jes. 55,8 + 9).

  7. #7
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    Wobei mit „Gesetz“, "diese Worte" die Torah gemeint ist, und keine NT-Schriften….


    Alef

  8. #8
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Wobei mit „Gesetz“, "diese Worte" die Torah gemeint ist, und keine NT-Schriften….
    Weil es damals nur die Torah gab, und sonst nichts. Später kamen die Propheten und die Lehrbücher hinzu. Und schließlich die NT-Schriften.
    Und im letzten Buch der Bibel heißt es dann: "Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind, und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht." (Off. 22:18,19)

    Und wir beziehen wie das "Gesetz" und "diese Worte", so auch das "Buch der Weissagung", auf die ganze Bibel.

  9. #9
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    Jaja, und schliesslich noch der Katechismus, danach noch die Neuoffenbarungen, ja auch die Tradition usw….. so lässt sich nach Gutdünken alles miteinbeziehen, wonach das Herz begehrt…

    Und das in der Offenbarung bezieht sich wohl eher nur auf sich selbst, und mitnichten auf einen selber zusammengestellten Kanon.


    Nein, unter Gesetz versteht man die Weisungen Gottes, welche er durch Mose gegeben hat.

    Mal 3,22 Haltet im Gedächtnis das Gesetz (Torah) meines Knechtes Mose, dem ich am Horeb für ganz Israel Ordnungen und Rechtsbestimmungen geboten habe.



    Alef
    Geändert von anonym002 (17.09.2011 um 18:34 Uhr)

  10. #10
    Zeuge Gast

    Standard

    Nein. Weder der Katechismus noch irgendwelche Neuoffenbarungen (wie bei Mormonen), gehören zum Kanon.
    Selbst der Koran gehört nicht dazu, sondern ist nur eine Bestätigung der früheren Offenbarungen, der Bibel.
    Mit dem Buch "Offenbarung" wurde die Schrift der Juden vollendet, und die Juden gingen in die Diaspora.

    Mal 3,22 Haltet im Gedächtnis das Gesetz (Torah) meines Knechtes Mose, dem ich am Horeb für ganz Israel Ordnungen und Rechtsbestimmungen geboten habe.
    Eben. Am Horeb. Jesaja sagt aber: "Und es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des Herrn feststehen als Haupt der Berge und erhaben sein über die Hügel; und alle Nationen werden zu ihm strömen.
    Und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, laßt uns hinaufziehen zum Berg des Herrn, zum Haus des Gottes Jakobs, daß er uns aufgrund seiner Wege belehre und wir auf seinen Pfaden gehen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und das Wort des Herrn von Jerusalem."
    (Jes. 2:2,3)

    Vom Horeb kam die Weisung nur für Israel, von Zion aber für alle Völker.
    Und diese Weisung von Zion, ist das N.T.


 

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