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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Lieber Zeuge, Jesaja 53 allein auf Jesus zu projizieren halte ich wahrlich für eine äußerst gewagte These.
    Vor allem auf ihn. Denn er litt bewußt und freiwillig für andere. Und nur auf ihn trifft (bis jetzt) der 11 Fers: "Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht (steht von den Toten auf). Er sättigt sich an Erkenntnis (Off. 5:5)."

    Im Übrigen war der „Reiche“ kein Gottloser und sein Grab war ebenso in keiner gottlosen Gegend angesiedelt,
    Das habe ich auch nicht behauptet, sonder daß sein Grab war bestimmt bei den Gottlosen (er sollte bei den Gottlosen begraben werden), begraben wurde er aber bei einem Reichen (nicht da, wo seine Ankläger es gerne hätten).

    wenn ich Jesaja ernst nehme, dann bekam dieser Gottesknecht seinen Anteil unter den Großen. Wer mögen wohl die anderen Großen sein, die vor ihm schon ihren gleichwertigen Anteil erhielten oder noch bekommen werden?
    "Die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, werden immer und ewig wie die Sterne leuchten." (Dan. 11:3)

    In diesem Sinne, ein Großer unter Großen und dies war in meinen Augen Jesus sehr wohl. Aber eben nicht der Größte und das gilt es deutlich hervorzuheben.
    Der Größte soll der von Josef sein.

  2. #2

    Standard

    In diesem Sinne, ein Großer unter Großen und dies war in meinen Augen Jesus sehr wohl. Aber eben nicht der Größte und das gilt es deutlich hervorzuheben.
    Der Größte soll der von Josef sein.
    Hier unterscheiden wir uns deutlich, lieber Zeuge, der / das Größte ist und bleibt Gott und eben kein Mensch! Menschen sind vergänglich und auch ein Jesus lebt bekanntlich nicht mehr hier auf Erden...

    Wen Gott groß oder gar klein macht bleibt letztlich Gottes Ratschluß vorbehalten, wie auch ein Jesus zu wissen glaubte.

    Vor allem auf ihn. Denn er litt bewußt und freiwillig für andere. Und nur auf ihn trifft (bis jetzt) der 11 Fers: "Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht (steht von den Toten auf). Er sättigt sich an Erkenntnis (Off. 5:5)."
    Andere Gesalbte litten nicht weniger freiwillig für andere Menschen. Manche sogar noch viel härter! Ein Gang durch die Prophetenschriften kann auch hier Aufschluß geben. Und darüber hinaus ist die Auferweckung Jesu von den Toten durch Gott ganz sicher nicht der einzige "Glaubensakt" in der jüdischen Religionsgeschichte gewesen. Ein Gang in den Talmud zeigt das beispielhaft auf. Vielmehr handelt es sich hier, wie schon Martin Buber erklärte, um ein wahrlich jüdischen Glaubensakt,- ein Geschehen, welches man gerade zu von Gott erwartet - für seine Gesalbten.
    Das jüdische Märtyrertum, ist keine Neuerfindung Jesu gewesen, sondern galt spätestens seit der Zeit der Makkabäer als salonfähig, gleich wohl ich dessen Sinn für sinnlos erachte. Denn noch immer gilt das Wort: Ein jeder stirbt auch für und durch seine eigenen Verschuldungen. Denn keiner ist gut in seinem Dasein außer Gott, eine Binsenwahrheit, die auch Jesus deutlich erkannte und sogar in kritischer Reflektion aussprach.
    Übrigens glaubten auch die Essener, dass ihr Messias nach einem gewaltsamen Tod auferstanden wäre und sie erwarteten seine baldige Ankunft. Es scheint nichts Neues unter der Sonne zu geben. Sie glaubten sogar an einen Antimessias (Antichristus), der zuvor kommen müsse. (Spätestens, nachdem ich die Schriften der Essener und altjüdischen Apokalyptiker kenne, mag ich die Offenbarung gar nicht mehr lesen, ich halte mich da dann doch lieber an die „Originale“ aus deren sich der Großteil der Texte der Offenbarung nähren. Allein schon das Henochbuch und die sog. Elisapokalypse kann einem das Staunen lernen. Aber da erzähle ich ja nichts Neues…)


    "Die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, werden immer und ewig wie die Sterne leuchten." (Dan. 11:3)
    Das sehe ich auch so und mehr noch wird mir hier der Spruch Jesu zur Wegleuchte: Niemand kann in das Königtum Gottes gelangen, Keinem ist es möglich, doch Gott ist alles möglich. Selbst wenn wir verzweifelt rufen: Gott warum hast du mich verlassen, so darf ich gewiss sein, nicht Gott hat mich verlassen, sondern er ist mir näher als man zu glauben vermag.


    Absalom


 

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