Ergebnis 1 bis 10 von 66

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Wenn ich hier noch etwas hinzufügen dürfte.

    "Lamech aber nahm sich zwei Frauen, der Name der einenwar Ada und der Name der andern Zilla.
    Und Ada gebar Jabal; dieser wurde der Vater derer, die in Zelten und unter Herden wohnen.
    Und der Name seines Bruders war Jubal; dieser wurde der Vater all derer, die mit der Zither und der Flöte umgehen.
    Und Zilla, auch sie gebar, und zwar den Tubal-Kain den Vater all derer, die Kupfer und Eisen schmieden."
    (Gen. 4:19-22)
    Aus diesen Versen geht hervor daß "Vater" auch ein Titel ist. Wenn jemand, als erster auf eine Idee gekommen ist, ist er Vater all derer, die in seiner Denkweise wandeln.

    In diesem Sinne meint Jesus zu seinen Zeitgenossen:
    "Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe; auch ihr nun tut, was ihr von eurem Vater gehört habt.
    Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Jesus spricht zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun; ...
    Ihr tut die Werke eures Vaters. ...
    Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."
    (Joh. 8:38-44)

    In diesem Sinne schreibt auch Paulus: "... nur die, die glauben, Abrahams Söhne sind." (Gal. 3:7)

    Aber auch heute:
    Pierre Proudhon, ein französischer Philosoph, den man den "Vater der Anarchie" nennt.
    Karl Marx, der Vater des "wissenschaftlichen" Kommunismus.
    u.s.w.

    So kann man mit Sicherhet sagen daß der Titel "Sohn Gottes" in der Bibel für jemanden steht, der die Denkweise Gottes (auch wenn nur teilweise) erkannt hat, und in ihr wandelt.

    Um den Titel "Menschensohn" (Adamssohn) zu verstehen, sollte man sich vielleicht mehr mit Adam beschäftigen (Gen. 1:26-29; Ps. 8:5-7; Hebr. 2:5-9).
    Ich würde sagen: ein Mensch im Sinne Gottes. Wie Adam Anfangs war und wie der Mensch sein soll. Ein würdiger Sohn der Menschheit, der als Bild Gottes in der Denkweise Gottes wandelt, ein Sohn Gottes ist.

  2. #2
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    Standard Gottessohn und Göttervater

    2Mo 19:10-25 Und der HERR sprach zu Mose: Gehe hin zum Volk und heilige sie heute und morgen, daß sie ihre Kleider waschen 11 und bereit seien auf den dritten Tag; denn am dritten Tage wird der HERR herabfahren auf den Berg Sinai. 12 Und mache dem Volk ein Gehege umher und sprich zu ihnen: Hütet euch, daß ihr nicht auf den Berg steiget noch sein Ende anrührt; denn wer den Berg anrührt, soll des Todes sterben. 13 Keine Hand soll ihn anrühren, sondern er soll gesteinigt oder mit Geschoß erschossen werden; es sei ein Tier oder ein Mensch, so soll er nicht leben. Wenn es aber lange tönen wird, dann sollen sie an den Berg gehen. 14 Mose stieg vom Berge zum Volk und heiligte sie, und sie wuschen ihre Kleider. 15 Und er sprach zu ihnen: Seid bereit auf den dritten Tag, und keiner nahe sich zum Weibe. 16 Als nun der dritte Tag kam und es Morgen war, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dicke Wolke auf dem Berge und ein Ton einer sehr starken Posaune; das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak. 17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen, und es trat unten an den Berg. 18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, darum daß der HERR herab auf den Berg fuhr mit Feuer; und sein Rauch ging auf wie ein Rauch vom Ofen, daß der ganze Berg sehr bebte. 19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm laut. 20 Als nun der HERR herniedergekommen war auf den Berg Sinai, oben auf seine Spitze, forderte er Mose oben auf die Spitze des Berges, und Mose stieg hinauf. 21 Da sprach der HERR zu ihm: Steig hinab und bezeuge dem Volk, daß sie nicht durchbrechen zum HERRN, ihn zu sehen, und viele aus ihnen fallen. 22 Dazu die Priester, die zum HERRN nahen, sollen sich heiligen, daß sie der HERR nicht zerschmettere. 23 Mose aber sprach zum HERRN: Das Volk kann nicht auf den Berg Sinai steigen; denn du hast uns bezeugt und gesagt: Mache ein Gehege um den Berg und heilige ihn. 24 Und der HERR sprach zu ihm: Gehe hin, steige hinab! Du und Aaron mit dir sollt heraufsteigen; aber die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, daß sie hinaufsteigen zu dem HERRN, daß er sie nicht zerschmettere. 25 Und Mose stieg herunter zum Volk und sagte es ihm.
    Nach dieser Begebenheit können wir uns ungefähr vorstellen, was passiert, wenn "Gott" erscheint. Hätte sich Israel nicht an die Weisung mit dem Sicherheitsabstand gehalten, es wäre in der Gegenwart Gottes verbrannt worden. So, und diese Gegenwart Gottes soll nun in einer jüdischen Jungfrau unbeschadet einen Sohn, einen Gottessohn gezeugt haben - wie soll das gehen? Maria wäre doch bei lebendigem Leib verbrannt, bevor Josef sie zu sich genommen hätte. Also kommt JHWH für die Zeugung schon mal nicht infrage. Bleibt nur noch ein christlicher Dreieiniger, dessen Heiliger Geist das gemacht haben soll. In der Torah hat JHWH verboten, zu anderen Göttern als zu IHM zu beten - also auch zu einem dreieinigen Gott. Da Maria eine torahtreue Jüdin war, hätte sie sich unbedingt geweigert, dem Dreieinigen zu dienen, schließlich sprach sie jeden Shabbat in der Synagoge das Shma Jisrael: Adonai ECHAD! Somit stand für sie außer Frage, dass eine Schwängerung durch den Heiligen Geist des Dreieinigen bei ihr nicht infrage kommt. Somit verlaufen alle Erklärungsversuche zum christlichen Halbgott "Jesus" im Sand. Wenden wir uns einmal dem grundsätzlichen heidnischen Denken über Gottessöhne zu:

    Phaëton war in der griechischen Mythologie ein Gottessohn, der Sohn des Sonnengottes Helios nämlich. Phaëton machte etwas falsch, das die ganze Menschheit bedrohte: er steuerte den Sonnenwagen seines Vaters Helios zu nah an die Erde heran - aber er wusste nicht, dass es falsch war. Deshalb musste er vom Vatergott, vom Gott-Vater bzw. vom Göttervater Zeus getötet werden. Achtung: Da tötet ein Göttervater einen Gottessohn, um die Menschen zu retten. Sehen wir die Parallelen zum griechischen "NT"? Da die griechische Mythologie älter ist als das Christentum, können wir unschwer erkennen, wer da von wem abgekupfert hat. Hier fällt auch ein neues Licht auf Joh 3:16 zum Beispiel, wo der "Theos" (Zeus) (alias Gott/God/Deo/Dio/Dios/Dieu) die Welt liebt und seinen Sohn tötet um die Welt zu retten - oder vielleicht doch nur die, die behaupten, an den "Sohn" zu glauben?

    Wer das Evangelium von Hesekiel nicht will (Hes 33:14-16), der bekommt ein anderes Evangelium, bei dem gemäß Paulus jeder verflucht ist, der es lehrt (Gal 1:8+9). Das katholische Evangelium vom Kreuz, vom Tod des Gottessohnes (s. Kruzifix), um die Welt (vor der Torah) zu retten (Röm 10:4/Gal 3:13). Wir haben die Wahl: entweder "Phaëton" alias "Jesus" oder das Evangelium von Hesekiel.

  3. #3
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    Standard Wer nun - Jesus HaMashiach oder Jeshua Christus?

    Shabbat Shalom, Absalom

    Zitat Zitat von Absalom
    Und der Theologe A.J.B. Higgins fragt nicht zu unrecht, ob das Menschensohnproblem gar unlösbar ist.
    Den Erev des heutigen Shabbat feierten wir gemeinsam mit unserem israelischen Freund. Seit er mich kennt, ist er kein messianischer Jude mehr, sondern ein "richtiger" . Ich habe ein leeres A5-Blatt genommen und ihm das Phänomen Davids Sohn, Josefs Sohn und König der Juden erklärt. Ich habe ihm erklärt, warum Jesus Christus zwar gen Himmel gefahren ist, nachdem er irgendwie nach seiner Auferstehung noch gewirkt haben soll, dass bei Jeshua BarJosef aber der Leichnam verschwunden gewesen sein musste, wie bei Mose auch. Wurde Moshe nach seiner Beerdigung wieder gesehen? Nein! Beim Mashiach gäbe es da frappante Parallelen, wenn man sie denn "glauben" dürfte. Aussagen, die "Jesus Christus" nach seiner Auferstehung getan haben soll, muss Jeshua vor der Exekution gesprochen haben. Aussagen, die "Jesus Christus" vor seiner Himmelfahrt gesprochen haben soll, widersprechen Aussagen, die Jeshua vor seiner Exekution sprach und können nur Interpolationen sein. Die Berichte in der Zeit zwischen dem jüdischen Pessach und dem katholischen Fest Christi Himmelfahrt werfen in der Tat eine Fülle an Fragen auf, deren wahrheitsgetreue Beantwortung z. B. Interpolationen voraussetzt. Ohne diese Voraussetzung bleibt das Menschensohnproblem (Zitat Higgins s. o.) allerdings unlösbar.

    Wer sich Gedanken über den Menschensohn (BenAdam) Jeshua macht, der kommt bei der Beantwortung des "unlösbaren" Menschensohnproblems ein ganzes Stück weiter. Wohl ist es eine Sisyphusarbeit, aber es lohnt sich. Ich bin heute so weit, dass der kommende Mashiach ein leiblicher Sohn des jüdischen Rabbiners Jeshua BarJosef in der Erblinie von Dawid HaMelech sein könnte (Konjunktiv!); Hinweise dafür habe ich jedenfalls einige. Bei dem Halbgott Jesus ist das aber etwas völlig anderes - der war ja "Christ" und lebte folglich zölibatär und "keusch" obendrein. Moshe und Dawid waren Hirten und der katholische Zimmermann Jesus war wahrscheinlich eher der jüdische Hirte Jeshua (stelle dir doch mal vor: Da sagt ein Zimmermann zu einem Fischer: "Weide meine Lämmer/Schafe"). Warum hat Jeshua so viel über das Hirten gelehrt und so wenig über "seinen" Zimmermannsberuf? Warum sollte der Sohn Davids heute nicht ein Hirte oder ein Jeshiva-Student in Israel sein? Dass ein wiederkommender Halbgott in Israel sein äonisches Reich aufbaut, während die "Brautgemeinde" im Himmel auf die Hochzeit wartet, halte ich da auch eher für Hirnwindungsakrobatik. Nein, der Menschensohn ist ein Menschensohn und wenn man behauptet, der sei auch Gottessohn und präexistent usw., hat das mehr mit Hirnwindungsakrobatik zu tun als mit Realität.

    Shalom
    Shomer

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    und diese Gegenwart Gottes soll nun in einer jüdischen Jungfrau unbeschadet einen Sohn, einen Gottessohn gezeugt haben - wie soll das gehen?
    Von solcher Sohnschaft hat hier keiner gesprochen.

  5. #5
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    Standard

    Von solcher Sohnschaft hat hier keiner gesprochen.
    Komischerweise müssen alle Christen an diese Sohnschaft "glauben". Ja, und wer nicht "glaubt", der wird verdammt werden, angeblich (Mk 16:16).

  6. #6
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Komischerweise müssen alle Christen an diese Sohnschaft "glauben".
    Die Aposteln und die ersten Gemeinden, wie auch einzelne Christen zu jeder Zeit, haben an solche Sohnschaft nicht geglaubt.
    So z.B. wurde im 16-ten Jahrhundert in Novgorod über die Trinität diskutiert (wärend zur gleichen Zeit in Moskau darüber diskutiert wurde, ob es eine Sünde ist, den Mittagsschlaf auszulassen!).

    Ja, und wer nicht "glaubt", der wird verdammt werden, angeblich (Mk 16:16).
    In Mk. 16:16 heißt es: wer an den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi nicht glaubt, wird verdammt werden.
    Welcher Art seine Sohschaft ist, davon ist hier nicht die Rede.

  7. #7
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    In Mk. 16:16 heißt es: wer an den Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi nicht glaubt, wird verdammt werden.
    So? Wirklich? Dann "glaub" du das mal....


 

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