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  1. #31
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Die Verheissung an die Väter beinhaltet also, wenn ich recht verstehe, dass Gott Selbst als Retter für die Menschheit in die Welt geboren würde!
    Nein. Sondern Gott hat den Nachkommen Davids der Welt als Retter geschickt.

    Was um alles in der Welt ist denn dann schief gelaufen, dass Er nicht hier ist, nachdem Er auferstanden ist?
    Es heißt doch: "Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast." (Joh. 17:21)
    Nach dem aber Jesus zum Gott erklärt wurde (Trinitätslehre) können die Christen nicht mit ihm eins sein, so wie er es mit dem Vater ist. Und als Folge, können sie es auch miteinander nicht.

    Warum ist der Vater nicht bei Seinen Kindern / den Seinen?
    Die Anwort findet man bei Paulus: wer einen anderen Jesus, oder ein anderes Evangelium predigt, als er (und die anderen Aposteln) gepredigt hat, der sei verflucht.
    Und da er, wie auch andere Aposteln, Jesus nicht als Gott, sondern als Mensch gepredigt hat, stehen alle Trinitarier unter dem Fluch.

  2. #32
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Nein. Sondern Gott hat den Nachkommen Davids der Welt als Retter geschickt.


    Bedeutet das nun, dass Jesus nicht der Mensch gewordene Gott, unser aller Schöpfer von Ewigkeit, ist? - Und ist es überhaupt für das Heil der Menschheit wichtig, dass jeder Mensch da genau derselben Ansicht ist? Richtet sich unsere Haltung nicht einfach nach der Erkenntnisfähigkeit, die ja bei jedem Menschen verschieden ist und mit der Weile sich verändert? - Jedes Kind hat doch ein anderes Verhältnis zu seinem Vater, zu seiner Mutter und das innere Bild von ihnen verändert sich mit der Zeit und den Erfahrungen. Jeder steht doch immer wieder auf einem anderen Platz und entsprechend verändert sich auch der Horizont und das Verständnis von allem, was ist. Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich Gott und / oder Jesus - wenn ich ehrlich bin - eher sehr bruchstückhaft und stark voreingenommen, denn richtig und wahr erkenne. Geht es nicht jedem so, oder bin ich da wohl eine Ausnahme und etwas zurückgeblieben? Was also verlangete ich da von meinen Geschwistern, da Jesus einen jeden von uns, sogar Seine eigenen Henker, schon längst angenommen hat und keine anderen Bedingungen stellt(e), als dass wir einander lieben!? - Wer kann mir darum meinen Erkenntnismangel verübeln, da Jesus mich (subjektiv spürbar) angenommen hat zumindest ebensogut wie Seine eigenen Henker, und da ich mich dazu bekenne, dass ich ein beschränkter, begrenzter, oft auch hilfloser Mensch, ein Lernender, ein Anfänger, ja ein Kind und zuweilen sogar ein hilfloses Schaf (mit herzlich wenig Verstand begabt) bin?



    Zitat Zitat von Zeuge;102701Es heißt doch: [COLOR=#0000cd
    "Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast."[/COLOR] (Joh. 17:21)


    Diese Einheit von allen - so finde ich persönlich - hat Paulus in den Korintherbriefen unter dem Titel "Der eine Leib und die vielen Glieder" sehr genau und überaus treffend bezeichnet. Auf der realen Ebene der Begegnung umgesetzt bedeutet diese Aussage: "Wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott und jeder der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist die Liebe." (Johannesbrief, 4,7 + 8) Wie aber die Liebe zu definieren ist, steht im Hohelied der Liebe (1 Korinther, Kap. 13) in allen Einzelheiten festgeschrieben und wurde von Jesus kurz mit dem Gebot der Nächsten- und Feindesliebe unmissverständlich umrissen u.a. im Matthäus Ev. unter dem Titel "Von der Liebe zu den Feinden": "Ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn Er lässt Seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und Er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Sünder? Und wenn ihr nur eure Brüder (die Gleichgesinnten?) grüsst, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?" (Jesus in Matth. 5,44 - 48) Und in Lukas fügt Jesus an: "Ihr sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun... und gütig sein auch gegen die Undankbaren und Bösen." (Kap. 6,35)

    Wenn wir diese Anweisung "von Oben" so klar erhalten haben und wissen, dass alles eine Einheit bildet, wie können wir da einen Teil von uns weisen, ohne in die Falle des Richtens und Urteilens zu tappen? - Ich schreibe dies, weil ich mir ein wenig Sorgen mache um die Seele, die sich Zeuge nennt, und dennoch überzeugt ist, dass es einem bekennenden Christen gestattet ist, sich aus der Einheit loszusagen.

    Ich kenne viele Menschen, die Atheisten sind, und dennoch tragen sie tüchtig - dem Drängen ihres Herzens folgend - zum Allgemeinwohl im Sinne und Geiste der Nächstenliebe bei. Wissen wir, weshalb sie sich (noch) nicht (oder vorübergehend) zum Glauben berufen fühlen? Sind sie uns Gläubigen vielleicht an die Seite gestellt, damit Gott unsere Liebe durch diese Menschen herausfordert und prüft, wie gediegen und treu wir in der tätigen Nächstenliebe (schon) sind? Sind es gar Engel, die (vorerst oder vorübergehend) den Glauben an Gott in einem gewissen Sinne für ihre Aufgabe auf Erden nicht brauchen, weil sie wie die Vögelein des Himmels und die ganze Schöpfung von Gott aus höchstselbst in der rechten Ordnung gehalten werden zum Dienste an einem Teil der Menschheit? Auch die Vögelein wissen im eigentlichen Sinne nichts von Gott - und schmettern doch auf ihre ganz eigene Art das schönste und reinste Lob Gottes in die Sphären hinaus.

    [QUOTE=Zeuge;102701Nach dem aber Jesus zum Gott erklärt wurde (Trinitätslehre) können die Christen nicht mit ihm eins sein, so wie er es mit dem Vater ist. Und als Folge, können sie es auch miteinander nicht.[/QUOTE]



    Ich verstehe nicht, warum Christen als Folge der Trinitätslehre nicht das rechte Verständnis von Einheit in der Liebe haben können. Soweit ich das für mich persönlich begriffen habe, stellen Vater, Sohn und Heiliger Geist die Dreifaltigkeit des einen Gottes dar, wie Er Sich dem Geschöpf / der Schöpfung gegenüber verhält, genau wie wir im Irdischen Körper, Seele und Geist als einen Menschen definieren, was doch auch eine Dreifaltigkeit ist. Wer käme denn deswegen auf den Gedanken, dass der Mensch deswegen in drei verschiedenartigen Persönlichkeiten anwesend ist. Aus welchem Grunde sollte also die Trinitätslehre einen Menschen hindern, sich eins zu fühlen mit allen und allem und das Gebot der Nächstenliebe zu leben? - Habe ich da etwas falsch aufgefasst?

    [QUOTE=Zeuge;102701Die Antwort findet man bei Paulus: wer einen anderen Jesus, oder ein anderes Evangelium predigt, als er (und die anderen Aposteln) gepredigt hat, der sei verflucht.
    Und da er, wie auch andere Aposteln, Jesus nicht als Gott, sondern als Mensch gepredigt hat, stehen alle Trinitarier unter dem Fluch. [/QUOTE]

    Hier würde mich die Bibelstelle interessieren, wo das geschrieben steht, damit ich mich darin vertiefen kann. "Denn wenn das Herz (uns) auch verurteilt - Gott ist grösser als unser Herz, und Er weiss alles. Lieber Bruder, wenn das Herz aber nicht verurteilt, haben wir gegenüber Gott Zuversicht; alles, was wir erbitten, empfangen wir von Ihm, weil wir Seine Gebote halten und tun, was Ihm gefällt. Und das ist Sein Gebot: Wir sollen an den Namen Seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es Seinem Gebot entspricht." (Johannesbrief 3,20 - 23)

  3. #33

    Standard

    Lieber Zeuge, Jesaja 53 allein auf Jesus zu projizieren halte ich wahrlich für eine äußerst gewagte These. Du bist dir über die Vielfalt der 4 Gottesknechtslieder –zu denen auch Jes.53 gehört im Klaren? Es kann in der Tat einiges auf Jesus gedeutet werden, doch ich kann dir ein Dutzend andere historische Gestalten nennen die in ähnlicher Weise – ja sogar noch mehr - in diese Rolle passen würden.

    Es ist und bleibt letztlich reine Spekulation.

    Im Übrigen war der „Reiche“ kein Gottloser und sein Grab war ebenso in keiner gottlosen Gegend angesiedelt, sondern bei sog. Frommen. Denn es wäre mir neu, wenn Jesus in das Ge - Hinnom Tal verbracht worden wäre.

    Aber egal, letztlich darf man glauben was man möchte und damit auch selig sein oder werden.
    Wie auch immer.

    Historisch bleibt für mich als Tatbestand stehen, dass wohl Jesus sich – wie andere Propheten auch - als Schlachtvieh (z.B. Jeremia) ansahen, und wenn ich Jesaja ernst nehme, dann bekam dieser Gottesknecht seinen Anteil unter den Großen. Wer mögen wohl die anderen Großen sein, die vor ihm schon ihren gleichwertigen Anteil erhielten oder noch bekommen werden?

    In diesem Sinne, ein Großer unter Großen und dies war in meinen Augen Jesus sehr wohl. Aber eben nicht der Größte und das gilt es deutlich hervorzuheben.

    Absalom

  4. #34
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Bedeutet das nun, dass Jesus nicht der Mensch gewordene Gott, unser aller Schöpfer von Ewigkeit, ist?
    "So haben wir doch nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles, und wir leben auf ihn hin. Und einer ist der Herr: Jesus Cristus" (1Kor. 8:6)
    "Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus." (1Tim. 2:5)
    "Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht." (Apg. 2:36)

    Und ist es überhaupt für das Heil der Menschheit wichtig, dass jeder Mensch da genau derselben Ansicht ist?
    "Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.
    Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott.
    Und jeder Geist, der Jesus nicht (so) bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, daß er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt."
    (1Joh. 4:1-3)
    Der Mensch ist Fleisch, Gott aber ist Geist. Wer also Jesus als Mensch bekennt, dessen Geist ist aus Gott, wer aber Jesus als Gott bekennt, dessen Geist ist nicht aus Gott.

    Jedes Kind hat doch ein anderes Verhältnis zu seinem Vater, zu seiner Mutter und das innere Bild von ihnen verändert sich mit der Zeit und den Erfahrungen.
    Nicht, wenn es zum Dogma festgesetzt wurde. Ein Dogma verhindert den geistigen Wachstum

    Wer kann mir darum meinen Erkenntnismangel verübeln, da Jesus mich (subjektiv spürbar) angenommen hat zumindest ebensogut wie Seine eigenen Henker, und da ich mich dazu bekenne, dass ich ein beschränkter, begrenzter, oft auch hilfloser Mensch, ein Lernender, ein Anfänger, ja ein Kind und zuweilen sogar ein hilfloses Schaf (mit herzlich wenig Verstand begabt) bin?
    Wie lange hält dieser Zustand an?
    "Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müßtet, braucht ihr von neuem einen, der euch die Anfangsgründe der Lehre von der Offenbarung Gottes beibringt; Milch habt ihr nötig, nicht feste Speise.
    Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unfähig, richtiges Reden zu verstehen; er ist ja ein unmündiges Kind;
    feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden."
    (Hebr. 5:12-14)

    Wenn ein Kind mit zwei Jahren nicht geht, mit fünf nicht redet, machen die Eltern sich Sorgen - es stimmt etwas nicht.

    Hier muß man aber den Hintergedanke der Trinitätslehre erwähnen: Jesus konnte ohne Sünde leben da er selbst Gott war. Wir sind aber schwache Menschen und können das nicht.

    "Jeder, der Sünde tut, handelt gesetzwiedrig; denn Sünde ist Gesetzwiedrigkeit.
    Ihr wißt, daß er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen, und er selbst ist ohne Sünde.
    Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt. ..."
    (1Joh. 3:4-10)

    Wie aber die Liebe zu definieren ist, ...
    "Darin haben wir die Liebe erkannt, daß er sein Leben für uns hingegeben hat. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben.
    Wenn jemand Vermögen hat und sein Herz vor dem Bruder verschließt, den er in Not sieht, wie kann die Gottesliebe in ihm bleiben?
    Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit."
    (1Joh. 3:16-18)
    "Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso." (Lk. 3:11)
    "... es geht um einen Ausgleich.
    Im Augenblick soll euer Überfluß ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluß einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen,
    wie es in der Schrift heißt: Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig, hatte nicht zu wenig."
    (2Kor. 8:13-15)

    Unser Ziel ist Kommunismus, b.z.w. Theokommunismus.
    "Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam. ...
    Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Gründstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös
    und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte."
    (Apg. 4:32-35)
    Das waren die Werke der ersten Liebe!

    Dann aber lesen wir in Offenbarung:
    "Ich werfe dir aber vor, daß du deine erste Liebe verlassen hast.
    Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken! ..."
    (Off. 2:4,5)

    "Dank" der Trinitätslehre wurde der Leib Christi in eine weltliche Organisation verwandelt, das Reich Gottes ins Jenseits verschoben, und diese Werke in weite Ferne grückt.

    Ich verstehe nicht, warum Christen als Folge der Trinitätslehre nicht das rechte Verständnis von Einheit in der Liebe haben können. Soweit ich das für mich persönlich begriffen habe, stellen Vater, Sohn und Heiliger Geist die Dreifaltigkeit des einen Gottes dar, wie Er Sich dem Geschöpf / der Schöpfung gegenüber verhält, genau wie wir im Irdischen Körper, Seele und Geist als einen Menschen definieren, was doch auch eine Dreifaltigkeit ist. Wer käme denn deswegen auf den Gedanken, dass der Mensch deswegen in drei verschiedenartigen Persönlichkeiten anwesend ist. Aus welchem Grunde sollte also die Trinitätslehre einen Menschen hindern, sich eins zu fühlen mit allen und allem und das Gebot der Nächstenliebe zu leben? - Habe ich da etwas falsch aufgefasst?
    Daß jeder einzelne Mensch die Dreifaltigkeit Gottes wiederspiegelt, ist Individualismus. Nur zusammen sind wir das Bild Gottes: Adam mit seiner Frau; Christus mit seiner Gemeinde.
    Wir sollen miteinander, mit Christus, und mit Gott so eins sein, wie Jesus es mit dem Vater ist.
    Die Trinitätslehre schließt das aus. Oder kannst du das? Ist überhaupt für einen Trinitarier möglich zu sagen: ich und Christus sind eins? Das sollten wir aber.

    Hier würde mich die Bibelstelle interessieren, wo das geschrieben steht, damit ich mich darin vertiefen kann.
    "Ihr nehmt es ja offenbar hin, wenn irgendeiner daherkommt und einen anderen Jesus verkündigt, als wir verkündigt haben, wenn ihr einen anderen Geist empfängt, als ihr empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, als ihr angenommen habt." (2Kor. 11:4)
    "Ich bin erstaunt, daß ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und daß ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.
    Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und das Evangelium Christi verfälschen wollen.
    Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.
    Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht."
    (Gal. 1:6-9)

  5. #35
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Lieber Zeuge, Jesaja 53 allein auf Jesus zu projizieren halte ich wahrlich für eine äußerst gewagte These.
    Vor allem auf ihn. Denn er litt bewußt und freiwillig für andere. Und nur auf ihn trifft (bis jetzt) der 11 Fers: "Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht (steht von den Toten auf). Er sättigt sich an Erkenntnis (Off. 5:5)."

    Im Übrigen war der „Reiche“ kein Gottloser und sein Grab war ebenso in keiner gottlosen Gegend angesiedelt,
    Das habe ich auch nicht behauptet, sonder daß sein Grab war bestimmt bei den Gottlosen (er sollte bei den Gottlosen begraben werden), begraben wurde er aber bei einem Reichen (nicht da, wo seine Ankläger es gerne hätten).

    wenn ich Jesaja ernst nehme, dann bekam dieser Gottesknecht seinen Anteil unter den Großen. Wer mögen wohl die anderen Großen sein, die vor ihm schon ihren gleichwertigen Anteil erhielten oder noch bekommen werden?
    "Die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, werden immer und ewig wie die Sterne leuchten." (Dan. 11:3)

    In diesem Sinne, ein Großer unter Großen und dies war in meinen Augen Jesus sehr wohl. Aber eben nicht der Größte und das gilt es deutlich hervorzuheben.
    Der Größte soll der von Josef sein.

  6. #36
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    1

    Standard wahrer Mensch und wahrer Gott....

    Hier finden wir mehr bei Wikipedia über die Christologie

    Sind wir doch mal ehrlich: Wenn uns ein Wesen begegnen würde, das so aussieht, wie wir uns Jesus vorstellen, wir würden ihm doch Hals über Kopf davonlaufen - oder etwa nicht? Während der jüdische Pharisäer Jeshua im Gespräch mit seinem Pharisäerbruder Nakdimon eindeutig sagt, dass einerseits das, was vom Fleisch geboren wird, Fleisch ist und andererseits das, was von Ruach geboren wird, Ruach ist (nachzulesen in Joh 3:6), soll der christliche Christus angeblich wahrer Mensch und wahrer Gott sein, ein Halbgott also. Jeshua vollzog eine eindeutige Trennung von Fleisch und Ruach, die Kirche aber lehrt, dass das, was vom Geist geboren wird, Fleisch ist, und somit halbgöttlicher Natur. Was nun wollen wir "glauben", das was geschrieben steht, oder das, was wir einmal irgendwo in einem Gottesdienst gehört haben?

    Wie gesagt: Sollte mir irgendein Halbgott begegnen, egal wie er heißt, dann rufe ich alle heidnischen Infos über Halbgötter ab (babylonische, ägyptische, assyrische, griechische usw.) und dann schicke diesen Halbgott zum Teufel; und dies selbst dann, wenn er den griechischen Namen Jesus trägt und angeblich der Christus ist. Der jüdische Rabbi Jeshua hat nämlich auch gesagt:

    Mat 24:23 So alsdann jemand zu euch wird sagen: Siehe, hier ist Christus! oder: da! so sollt ihr's nicht glauben.
    Was mache ich also falsch, wenn ich Leuten nicht mehr glaube, die einen gewissen Christus lehren, der entgegen Joh 3:6 wahrer Mensch und wahrer Gott gewesen sein soll? Wie kann ein christlicher Halbgott gemäß der jüdischen Torah am achten Tag beschnitten werden? Das ist doch unmöglich!

    Luk 2:21 Und da acht Tage um waren, daß das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt Jesus (....)
    Dem denket nach, aber bitte nicht so:
    Geändert von Shomer (21.08.2011 um 11:31 Uhr) Grund: Orthographie

  7. #37
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    [URL="http://de.wikipedia.org/wiki/Christologie"]Während der jüdische Pharisäer Jeshua im Gespräch mit seinem Pharisäerbruder Nakdimon eindeutig sagt, dass einerseits das, was vom Fleisch geboren wird, Fleisch ist und andererseits das, was von Ruach geboren wird, Ruach ist (nachzulesen in Joh 3:6), soll der christliche Christus angeblich wahrer Mensch und wahrer Gott sein, ein Halbgott also.
    Wir wissen aber beide, daß die Bibel was anderes lehrt, als es die Christologie tut.

    Was mache ich also falsch, wenn ich Leuten nicht mehr glaube, die einen gewissen Christus lehren, der entgegen Joh 3:6 wahrer Mensch und wahrer Gott gewesen sein soll?
    Du vergißt die Schrift des N.T. von den Lehren der Kirche zu trennen. Und das ist falsch.
    Nur im Licht der Schrift kann man die falschen Lehren erkennen, vor denen Jesus und die Aposteln gewarnt haben.

  8. #38

    Standard

    Ja verbrennen wir das NT, immerhin kommt sie ja von der Kirche

  9. #39
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Ja verbrennen wir das NT, immerhin kommt sie ja von der Kirche
    Das stimmt nicht.

  10. #40
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Für mich spricht Zeuge in einer fremden Sprache. Ich verstehe nur Bahnhof. In mir fühlt sich Jesus als Gott an, als lebendiger und liebender Gott, der Sich nicht nach Buchstaben und Schriften richtet, sondern der Liebe und der Erbarmung den Vorzug gibt.

    Noch habe ich nicht erklärt bekommen, wie man einen Menschen von sich stossen kann, ohne aus der Einheit der Liebe (aus der Einheit mit Jesus Christus) auszutreten.

    Auch scheint mir die Begründung sehr theoretisch und fadenscheinig, weshalb die Trinitätslehre ausschliesst, dass Menschen die Nächstenliebe leben könnten. Die Nächstenliebe ist ja die Pforte ins Reich Gottes, da Jesus Christus mit dem Szepter der Liebe und Erbarmung herrscht. Wird Er wohl (s)eine geliebte Seele fragen, ob sie mit dem Ferrari oder mit einem klapprigen Fahrrad vorgefahren ist? Und wird Er wohl - ganz im Gegensatz zum Gleichnis über den verlorenen Sohn, der erst durch die Not getrieben sich nach dem Vaterhaus zurückbegab - beim Eintreffen (S)eines Kindes mit dem Gesetzbuche zu rate sitzen, ob (S)ein Kind auch die ganze Schrift recht verstanden hat und fern von IHM auch stets eine völlig richtige Idee sich gemacht hat von (s)einem Gott, ob dieser Gott nun in einen Menschen eingeboren oder doch eher einst einen ersten Menschen zu Sich erhoben hat, weil er vollkommener war denn der Rest.

    Einem solchen Gotte wäre ja beinahe jeder menschliche Vater ein Vorbild der Liebe.

    Wir beide sprechen verschiedene Sprachen, und ich denke, da wäre jede Diskussion fruchtlos. Aber es gibt hier andere, die mir bei Fragen, die mich beschäftigen gewiss besser weiterhelfen können. Was nützt mir der weiseste Professor einer Hochschule, wenn ich erst ein Kindergärtler bin und der Professor mir von der höheren Mathematik erzählt.

    Alles Gute, ich verbleibe
    Nachdenklich
    (Jesus Christus ist für mich die Liebe von Ewigkeit, mein Gott, mein Schöpfer, mein Leben! Wenn diese Auffassung nicht stimmt, wird Er mich zur rechten Zeit schon in die Wahrheit führen, sofern ich in der Einheit bleibe!


 

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