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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Würdest Du Dich selbst eigentlich als "Bibeltreu" bezeichnen?
    Natürlich. Denn was sagt die Bibel?
    "Wenn du in das Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt, hineingezogen bist, es in Besitz genommen hast, in ihm wohnst und dann sagst: Ich will einen König über mich einsetzen wie alle Völker in meiner Nachbarschaft, dann darfst du einen König über dich einsetzen, doch nur einen, den der Herr, dein Gott, auswählt." (Deut. 17:14,15)
    Von wem kommt also der Wunsch nach einem König: von Gott oder vom Mensch? Vom Mensch. Gott legitimiert nur diesen Wunsch.

    Daß dieser Wunsch aber mit dem Wunsch Gottes nicht übereinstimmt, sieht man aus volgendem Beispiel:
    "Als Samuel alt geworden war, setzte er seine Söhne als Richter Israels ein. Sein erstgeborener Sohn hieß Joёl, sein zweiter Abija. Sie waren in Beerscheba Richter. Seine Söhne gingen nicht auf seinen Wegen, sondern waren auf ihren Vorteil aus, ließen sich bestechen und beugten das Recht. Deshalb versammelten sich alle Ältesten Israels und gingen zu Samuel nach Rama. Sie sagten zu ihm: Du bist nun alt, und deine Söhne gehen nicht auf deinen Wegen. Darum setze jetzt einen König bei uns ein, der uns regieren soll, wie es bei allen Völkern der Fall ist. Aber Samuel mißfiel es, daß sie sagten: Gib uns einen König, der uns regieren soll. Samuel betete deshalb zum Herrn, und der Herr sagte zu Samuel: Hör auf die Stimme des Volkes in allem, was sie zu dir sagen. Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen: Ich soll nicht mehr ihr König sein. Das entspricht ganz ihren Taten ..." (1Sam. 8:1-9)
    Und Gott setzt durch Samuel in Israel einen König ein.

    Und weiter schreibt Paulus:
    "Jede Seele unterwerfe sich den obrigkeitlichen Gewalten; denn es ist keine Obrigkeit, außer von Gott, und diese, welche sind, sind von Gott verordnet"

    Aber auch:
    "Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt."
    Das Ende jeder Staatsgewalt.

    Man muß schon die ganze Bibel in Betracht ziehen, und nicht nur einen Vers.

  2. #2

    Daumen hoch

    Lieber Zeuge, ich muss zugeben: Kunstvoll.
    Ich bin immer wieder auf's neue Überrascht über die Jounglierkunst im Namen der Bibeltreue.

    Umsomehr ich diese Kunst kennenlerne umsomehr begreife ich warum es soviele unterschiedliche [von schwarz bis weis reichende] Auslegungen der Bibel gibt wo jede Fraktion den Anspruch der Bibeltreue für sich hat.

    Ich mein das übrigens mehr Ernst als Polemisch/Ironisch.

    Ich begrüße Dein Verständnis von Römer 13,1-5. Letztendlich sagst Du: "Der Mensch wählt und Gott gibt".

    Ist verdaulicher :-)

    lg Net.Krel :-)


 

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