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  1. #21
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    7

    Standard

    Hallo Yitzhak
    Oki ich habe nun den Text gelesen den du versehentlich an Kerze anstatt an mich gerichtet hast :? .

    Wie sollen wir und ich Verständnis und Geduld üben, bei unseren Gästen in unserem Land, welche Davidsterne als diabolisch behandeln und nicht mit uns in Berührung kommen wollen, außer im Auftrag einer christlichen oder messianischen Mission? Sollen wir wirklich einteilen in Dumme und besser verstehende, Verständnis, Geduld üben und hoffen dass die Dummen keine Dummheit machen?
    Das war nun ein Fall….es sind doch nicht alle Besucher so!

    Ich komme sicherlich nicht in dein Land um dich zu missionieren noch liege mir fern, dich zu christianisieren. Wer bin ich denn, dass ich mir anmaßen könnte irgendjemanden den Weg, den Gott mit mir persönlich geht, aufzudrücken? Glaube ist etwas sehr persönliches und nicht ich werde dahinein sprechen sondern Gott selbst.

    Wie sollen wir und ich Verständnis und Geduld zu antipalästinensischen christlichen Nichtjuden üben, welche ihr Altes Testament als Begründung ihrer Haltung und ihrer Aktivitäten einsetzen und aber oft kaum das menschliche Drama des Nahostkonfliktes verstehen? Einseitigkeiten verschärfen Konflikte. Oder nicht?
    Ich versuche immer in allem als erstes einmal den Menschen zu sehen. Ich komme ja nicht in dein Land um Politik zu machen.
    Ich war mal sehr aktiv in einer Gemeinde die sehr viele Spenden nach Israel brachten um dort Kindergärten zu bauen indem jüdische Kinder und palästinensische Kinder zusammen in Gruppen betreut werden (28 Kindergärten sind damals schon entstanden – wie viele es heute sind weiß ich nicht). Soviel nur dazu, dass hier Einseitig gehandelt worden wäre. Wenn ich diesen Satz lese, dann könnte der Anschein entstehen, wie wenn die Besucher mit den Bibeln durch Israel laufen würden um das Drama mit der Bibel zu begründen - so habe ich das nie erlebt in der ganzen Zeit nicht.

    Wie sollen wir und ich Verständnis und Geduld üben, wenn unsere Gebete oft völlig in eine andere Weise und uns fremden Zieles und Inhalt verwendet werden? Stell dir vor ein Moslem betet, „"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich.“ Und ich garantiere dir sie würden ihren alleinigen und einzigen wahren Propheten Mohamed Allah’s meinen. Verstehst du was ich meine?
    Ja ich verstehe dich. Ich weiß genau was du mir sagen möchtest, und doch kannst du nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt genug Nicht Juden, die sich mit den Gebeten der Juden identifizieren können…..ich rede nun von Nicht Juden von Kindern Gottes. Aber ich erahne was dein Problem ist. Du gehst die ganze Zeit davon aus, dass das alles Christen sind….ohne bemerkt zu haben, dass eine große Veränderung bei einigen Menschen begonnen hat. Ich bezeichne mich als Tochter des Ewigen – ich glaube an den Vater im Himmel!

    Wie sollen wir und ich Verständnis und Geduld üben, wenn viele Christen nicht klar zu wissen scheinen ob sie uns das Christliche nun nahe bringen, oder ob sie sich dem Jüdischen annähern sollten. Wie sollen wir und ich Verständnis und Geduld üben wenn man uns teilweise gar nicht wahrnehmen will so lange wir Jesus Christus oder auch Yeshua Hamashia ablehnen?
    Noch einmal, wenn ich nur Interesse hätte dich wahrzunehmen wegen einer Absicht die ich im Herzen trage, dann wäre ich sicherlich kein wahrer Freund – da muss ich dir zustimmen.


    Hab Geduld und Verständnis ist leicht geschrieben, hilfreicher wären uns und mir christliche Vorschläge und zwar was Christen zu tun gedenken, damit wir Juden und ich eure Zuneigung, welche viele von euch in Form von jüdischem Beten, jüdischem New posting’s und vielem jüdisch Eigenem mehr verstehen könnten? Können die welche so handeln mir erklären wozu sie das tun und ob sie sich einmal Gedanken darüber gemacht haben wie hilfreich oder schädlich, aber oft auch verletzend es sich auswirkt? Nicht jede Liebe ist gut und könnte zur Nächstenliebe dazu gerechnet werden, wie zum Beispiel die Affenliebe, welche sich selbst im nicht erkannten Gegenüber selbstverliebt liebt.
    Wenn du dich verletzt fühlst, wenn ein Mensch etwas postete in guter Absicht, dann sprich es in liebe an, und du wirst sehen, dass sich daraus etwas entwickeln kann. Ich kann hier nur für mich antworten und nicht für die anderen User die postings mit jüdischen Inhalten oder Gebete setzen. Eines kann ich dir garantieren, eine Affenliebe wirst du bei mir nicht entdecken, dazu bin ich viel zu Kritisch. Und noch was ist mir ganz wichtig dir mitzuteilen – ich laufe keinen Menschen hinterher und glorifiziere diese, sondern mein Blick gilt alleine Gott!

    Ich hoffe alles kommt so bei dir an wie ich es auf meinem Herzen trug. Wenn ich dir irgendwie verletzt habe, dann sage ich gleich Entschuldigung ich schrieb mit bester Absicht.

    Lieben Gruß
    Fisch

  2. #22
    Yitzhak Gast

    Standard in Liebe ...

    Liere(r) Fisch,

    danke für deine Antwort. Und nein, auch ich sehe keine Veranlassung weshalb du dich bei mir entschuldigen müsstest. Ich empfinde nichts Verletzendes in deinen Antworten zu mir.

    kurzer orientierender Rückblick:

    Ich frage hier im Thread: was könnten Christen tun, damit Juden deren Zuneigung verstehen? Und so ich deine Antwort, vom 16.09.07, 13:34 Uhr (1. Seite) richtig verstanden habe, batest du uns Juden und im speziellem mich um mehr Verständnis, Barmherzigkeit und Geduld. Zitat: Kannst du dafür Verständnis aufbringen? Wenn dir Kontakte zu Christen oder gläubigen Menschen wichtig sind, dann bitte Yitzhak sei barmherzig und geduldig. Zitat Ende

    Darauf frage ich, wie wir Verständnis und Geduld aufbringen sollten und wie oft und lange noch?

    Darauf hast du wiederum geantwortet und so ich dich richtig verstanden habe erklärtest du mir, dass es nicht so einseitig sei, wie ich es darstelle.

    Liebe(r) Fisch, ich glaube nicht, dass wir, du und ich, darum streiten wollen, ob nun deine Sicht, oder meine Sicht die realistischere ist. Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es sowohl überwältigende Freundschaftsdienste von Israelfreunden gab und immer noch gibt und aber ebenso gab und gibt es andere Interessen an Israel und diese werden gefördert und ausgeübt, welche unter einem unklarem Teppich von israelfreundlicher Pseudofreundschaften versuchen uns Juden ihre Überzeugungen und Interessen überzustülpen. Oder eine andere Weise ist eben im Garten Israel zu ernten, in dem sie glauben jüdische Früchte, wie z.B. Gebete und Festtage sich zu eigen machen zu können, ohne daran zu denken wie die Eigentümer dazu stehen. Und bitte, so es dir möglich ist, versuche mir nicht zu erklären, dass Juden nicht die Eigentümer von jüdischen Gebeten und Festtagen wären, sondern dass diese geistiges und geistliches g“ttliches Allgemeingut sei und jeder damit verfahren könne wie es ihm G“tt eingibt.

    Okay, du bittest mich um direkte Ansprache und dies in Liebe.

    Dann forme ich meine von Anfang an gestellte Frage einmal kurz und in Liebe speziell für dich um. „Liebe Tochter des Ewigen, was könnten Söhne und Töchter des Ewigen tun, damit Juden deren Zuneigung zu ihnen, oder zu ihren Gebeten, ihren News und ihren Festtagen verstehen könnten?

    Dass wir Juden und ich Verständnis, Barmherzigkeit, Geduld und Liebe üben sollen, hast du uns und mir bereits nahe gebracht und ich versuche es zu beherzigen.
    Aber vielleicht kannst du auch noch mehr und zusätzlich, zu deinen damaligen Taten für Israel, Vorschläge machen und zwar wie wir das einseitige proisraelische Newposting und die Verwendung jüdischer Gebete, mit jüdisch fremden Inhalten und Zielen, verstehen könnten. Denn danach frage ich, nach wie vor.

    Falls du dich nicht angesprochen fühlst, musst du ja auch nicht antworten.
    In Liebe ... zur Tochter des Ewigen, grüßt dich (d)ein Jud, was der auch immer für dich sein mag.

    …/ Yitzhak

  3. #23
    poetry Gast

    Standard

    Dialog ist immer eine Sache, die beide Seiten wollen müssen. Du schreibst für Dich, lieber Yitzhak und wenn Du den Dialog nicht möchtest, dann lass es halt.

    Menschen, die sich mit Gott beschäftigen stoßen unweigerlich auf die Geschichte des einzigen wahren Gottes und auf die Geschichte der Juden. Warum sollten sie sich also nicht damit näher befassen? Müßte es Dir statt Sorgenfalten nicht eher ein freudiges Lächeln ins Gesicht zaubern, dass sich Menschen aufmachen Buße zu tun, zu verstehen und von Seinem Volk zum lernen? Und vielleicht ist das Lernen auf menschlicher Ebene nicht nur auf der Seite der Nichtjuden?

    Lieber Yitzhak , ich habe in letzter Zeit lernen dürfen, dass nicht nur meine "Geschwister" das jüdische ablehnen, nein ich habe erfahren, dass es ebenso jüdische Menschen gibt, die einen freien Dialog ablehnen, schade eigentlich.

    Gruß,
    Poetry

  4. #24
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    281

    Standard

    Lieber Yitzhak

    Ich habe heute längere Zeit über deine Zeilen nachgedacht.

    Nun, ich denke ihr seid das einzige Volk, das vorbehaltlos ja zur Torah gesagt hat, oder liege ich da etwa falsch? Also doch was Besonderes?

    Code:
    denn sie lieben und hassen G“tt über dich
    Ich denke, dass Gott der Faktor ist, der ausschlaggebend ist, nicht eigentlich ihr als Volk. Aber wenn der Mensch keinen positiven Bezug zu Gott findet, dann projiziert er seinen Hass und Neid auf das Gottes Volk, weil Gott ja für ihn unerreichbar ist. Weißt du irgendwie spürt doch der Mensch, dass er nicht an Gott heran kommt und das ärgert ihn masslos!

    Was beinhaltet eigentlich Gottes Liebe? Wissen wir so genau wie Gott liebt?

    Also ehrlich gesagt, ich liebe meine Kinder wahrscheinlich mehr als andere. Was bedeutet das für mich? Nämlich, dass ich sie erziehe.
    Unter Umständen bedeutet das doch für sie aber auch Schmerz oder durchkreuzte Pläne? Ja und oft sehen sie doch nicht ein, wozu meine Massnahmen gut sind. Vielleicht später dann mal?

    Code:
    Volk Israel sind keine geistlichen Wesen, sondern wie du und alle anderen Menschen aus Fleisch und Blut.
    Ui, käme nie auf die Idee euch als was anderes als menschliche Wesen zu sehen. :wink:

    Code:
    Aber warum dann nur so Wenigen, wenn er doch angeblich die Juden mehr liebte als andere Völker?
    Ja, dass es so wenige sind, die den Mut hatten zu helfen macht mich oft auch traurig. Aber andererseits freue ich mich auch über jeden Menschen, der gerettet worden ist. Aber diese Dinge muss auch ich dem Ewigen anheimstellen, denn ER allein weiss.

    Etwas beschäftigt mich noch:

    Code:
    Du bist es selbst welcher mich mehr auf eine dir besondere Weise liebt als die anderen Menschen und wenn sie entweder neidisch sind weil sie mich nicht so wie du lieben können, oder dich Lieben weil sie mich nicht selbst lieben können, scheint es dir zum Leid zu werden. [b]Sage ihnen, dass sie von ganzem Herzen und mit ganzer Kraft und allem Vermögen mich suchen und wenn sie wollen Lieben lernen dürfen, denn dann würden sie dich auch kennen lernen wie du wirklich bist und zwar einer von ihnen, welcher nicht mehr und nicht weniger geliebt werden müsse als sie sich selbst lieben.“ [/b]

    Manchmal denke ich, dass ihr uns aber nicht die Chance geben möchtet euren Gott kennen zu lernen. Und was soll man als Nichtjude machen, wenn man spürt, dass eben euer Gott, der alleinige ist und man auf seiner Suche schlussendlich bei IHM landet? Wo würdest du suchen, als bei denen, die mehr über IHN wissen?

    So sehe ich es auch ähnlich im Kennenlernen von euch Juden. Und wenn ihr nun Gott doch auf eine besondere Weise liebt? Ist es doch irgendwie schwierig etwas lieben zu wollen, was man nicht kennt. Also sehe ich wiederum nur die Chance euch besser verstehen zu können, indem ich eure Denkweise, euer Leben kennenlerne. Und da kann ich für mich nur sagen, dies ist mein ehrlicher Wunsch.

    Liebe Grüsse

    Helo

  5. #25
    tanuki Gast

    Standard

    Ihr Lieben,
    ich möchte gar nicht auf den Thread-Titel eingehen, sondern beim Durchlesen der Postings gingen meine Gedanken in ganz andere Richtung:
    Auf der Zeitachse sind wir gerade mal 60 Jahre von der Shoah entfernt - das ist - gelinde gesagt - nix. Wir sind die auf einen ganz, ganz großen Weltbrand ersten, zaghaft-nachfolgenden Generationen - auch wenn wir uns sehnlichst wünschten, alles wäre schon lang "vorbei". Solche Wunden, solche Erinnerungen, auch die Kriegsleiden auf allen Seiten, brauchen noch viel mehr Jahrzehnte, um überhaupt verarbeitet zu werden und bis dahin wird der Dialog noch lange extrem zäh bis unnatürlich und fast erzwungen laufen. Ich gebe mal Beispiele, ohne mit diesen Beispielen das Ausmaß der Shoah kleinreden zu wollen, aber glauben wir denn ernsthaft, dass zwischen Sudetendeutschen und Tschechen schon ein "normaler" Dialog läuft, oder dass die Bewohnern des japanischen Hiroshima und Nagasaki auf Amerikaner wirklich von Herzen gut zu sprechen sind. Wie tief die Kluft zwischen Japan und China ist, ist allbekannt. Oder aber: Ich stand mal zusammen mit einem englischen Bekannten in den Ruinen der Kathedrale von Coventry - keiner von uns wußte, was wir sagen sollen, das gemeinsame Schweigen war leidvoll und isolierend. - Für die Seite der Opfer ist es immer schwer, ein Lächeln der Nachfahren der ehemaligen "Täter" als wirklich von Herzen kommend zu empfinden und annehmen zu können. Es ist einfach so. Im Grunde könnten wir hier sogar die Postings vom Trauerarbeit Thread von Origenes einfügen. Da wurde die beständige Frage klar "Was soll ich blos sagen, wie wird es mein Gegenüber empfinden!".
    Solche Dialoge sind - von beiden Seiten - noch längst nicht bei der Normalität im Umgang miteinander angekommen. Es ist großartig, sich um Dialog zu bemühen, aber wir sind meines Erachtens - das ist wirklich nur meine ganz persönliche Meinung - noch lange nicht in der Normalität im Umgang miteinander angekommen. Vielleicht ist es sogar manchmal besser, zu schweigen, als sich zu laut der anderen Seite zu nähern. Das mag mehr verletzen oder irritieren als dem Dialog nützen.
    Eines möchte ich auch noch im Zusammenhang mit meinen vorgenannten Beispielen sagen: wie oft wächst die Wirtschaft und der Tourismus schneller zusammen als die Herzen! Wie oft lassen wir uns verleiten durch relativ schnell neu erstandene "blühenden Landschaften" und Reiserouten zu denken, dass ja nun doch endlich wohl alles gut und bestens sei. Da ist der Wunsch der Vater des Gedankens, denn die Herzen und Seelen auch nachkommender Generationen tragen noch lange schwer.
    Soweit meine persönlichen Gedanken zu dem, was ich oben so mitgelesen habe.
    Tanuki

  6. #26

    Standard

    Wie wahr ist Dein Satz Tanuki :

    - Für die Seite der Opfer ist es immer schwer, ein Lächeln der Nachfahren der ehemaligen "Täter" als wirklich von Herzen kommend zu empfinden und annehmen zu können. -

    Das ist es! schweigen, wie Du von Origines berichtest, ja...

    Ich bin dankbar und froh, dass Du Deinen Beitrag geschrieben hast liebe Tanuki

    Kerze
    Gut, dass wir einander haben...
    (Manfred Siebald)

  7. #27
    poetry Gast

    Standard

    Liebe Tanuki,
    vielleicht ein paar Gedanken zu Deinem Posting:

    Bei Dir und Deinem Bekannten hat der Dialog schon begonnen, denn ihr hattet die Kraft auch den Schmerz gemeinsam auszuhalten.

    Mit liegt es fern laut nach Dialog zu schreien oder ihn gar einzufordern, doch wenn unsere Generation nicht den Versuch eines Anfangs macht, wer dann?

    Ganz liebe Grüße,
    Poe

  8. #28
    Registriert seit
    20.12.2006
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    281

    Standard

    Liebe Tanuki

    Na ja wenn man pauschal alle Deutschen, alle Chinesen, alle Amerikaner usw. als Täter sieht, dann muss man wohl so denken, das kann ich verstehen.

    Aber ich sehe das nicht so, sonst müsste ich einen Hass haben auf euch Deutsche, weil sie ja meinen Eltern ihre Jugend gestohlen haben. Nun, den spüre ich ja manchmal bei meinen Eltern noch unterschwellig, aber soll es deshalb als Nachfahre nicht möglich sein, versuchen Versöhnung zu finden, dem andern wieder aufgeschlossen zu begegnen? Oder sollte zum Beispiel Yitzhak seine palästinensischen Freunde hassen, nur weil sie Palästinenser sind?

    Sicher kann man einen Dialog nicht erzwingen und Versöhnung noch weniger. Und da es ja eh schon nicht leicht ist, sich über kulturelle Grenzen und unterschiedliche Mentalitäten zu verstehen, wie schwer muss es dann sein, wenn jemand Nachfahre jener ist, die durch diese Hölle gingen. Aber ich kenne ja auch Deutsche, die diese Schizophrenie von damals heute noch kaum ertragen können.

    Übrigens auch Trauerarbeit sollte man nach einer gewissen Zeit abschliessen können, sonst ist es unmöglich wieder ein normales Leben zu führen. Und wenn ich das so schreibe, ist dies aus meiner persönlichen Erfahrung, habe ich doch selbst ein Kind verloren und meine Schwester und mein Onkel haben sich das Leben genommen. Auch wenn ich mir wohl durchs ganze Leben immer mal wieder Gedanken machen werde, was die Gründe waren oder was sie damit bezwecken wollten oder auch nach dem wie Gott so jemand sieht usw. .... Es werden viele Fragen offen bleiben und man kann lernen damit zu leben.

    Liebe Grüsse
    Helo

  9. #29
    tanuki Gast

    Standard

    Ihr Lieben,
    ja, natürlich geht ein Dialog :D Eine Sache funktioniert zum Beispiel sehr gut> gemeinsam in einem Projekt Bsp. in der internationalen Kunstszene oder wissenschaftliche Zusammenarbeit oder in der Wirtschaft. Meine Erfahrung ist, dass der Dialog am Besten ueber eine gemeinsame Sache ins Rollen kommt. Nicht ueber den Dialog an sich, denn das wirkt oft noch leicht verkrampft, sondern wenn man gemeinsam an einem Strang zieht, ein Projekt verwirklichen muss, know how zusammentraegt, Geschaeftsreisen zusammen unternimmt. Da sind schon ganz erstaunliche Freundschaften entstanden.
    Liebe Grüße,
    Tanuki

  10. #30
    Yitzhak Gast

    Standard smile

    Lieber poetry,

    Einschätzungen sind immer eine Sache des Verstehens des Gegenübers und du verstehst, dass ich für mich selbst schreibe. Du empfiehlst mir, aus deinem Verstehen heraus, dass ich keinen Dialog möchte und daher mein posten doch lassen sollte. Danke für deine Aufklärung und deinen Rat.

    Könnte es aber auch sein, dass eine Möglichkeit bestände und zwar dass du mich nicht verstehst?

    Wenn ja, dann versuche es einfach noch einmal.
    Wenn du daran kein Interesse haben solltest, dann zwingt dich sicher auch niemand etwas verstehen zu müssen oder dich auf Selbstdialoge einzulassen.

    Liebe Grüße …/ Yitzhak


 

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