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  1. #11
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Zeuge, ich sprach von Sozialwissenschaften, nicht von Soziologie. Auch wenn diese ein Teil davon ist. Auch sind Marx und Engels nicht mit der Soziologie gleichzusetzen, nur weil sie mit als erstes soziologische Studien gemacht haben. Der Artikel über Soziologie hätte Dir da vielleicht weitergeholfen.
    Gesellschaftswissenschaft / Sozialwissenschaft

    Gesellschafts- oder Sozialwissenschaften sind die Wissenschaften, die die Strukturen und Prozesse des menschlichen Zusammenlebens erforschen. Dazu gehören Soziologie, Wirtschaftswissenschaften (Ökonomie), Geschichte, Politologie, Rechtswissen-schaften, Sprachwissenschaf-ten, Sozialpsychologie.

    Die Gesellschafts- bzw. Sozialwissenschaft hat für die Philosophie eine große Bedeu-tung, da fast alle Philosophen sich auch Gedanken gemacht haben, wie das menschliche Zusammenleben in Gesellschaft und Staat richtig gestalten werden könne. Besonders aber für den Marxismus und alle auf ihn aufbauende oder mehr oder weniger an ihm angelehnte philosophisches Systeme des 19. Jahrhunderts und des 20. Jahrhunderts trifft dies besonders zu.
    http://www.philolex.de/geselwis.htm

    Marxismus und alle auf ihn aufbauende oder mehr oder weniger an ihm angelehnte philosophische Systeme! Von da weht der Wind.


    Demokratie soll fundamentalistisch sein können? Wohl kaum. Demokratie lebt vom Pluralismus. Fundamentalismus hingegen zeichnet sich durch einen Nicht-Pluralismus aus.
    Die Überzeugung, durch demokratisches Denken sei der Geist des Totalita‐rismus überwunden, ist weit verbreitet. Es ist eine Illusion. Auch in Demokra‐tien wird versucht, politisch zusammenzudenken, was nicht zusammengehört. Der Anspruch etwa, Staat und Gesellschaft einer Leitidee unterzuordnen, ist totalitär, und dieser Anspruch lebt auch in demokratischen Staaten fort. Die Motive hierfür können ideologischer, sie können nationalistischer, sie können ethnischer und sie können auch religiöser Natur sein.
    http://reformforum-neopolis.de/files...eokratie_1.pdf


    Wenn das fundamentalistische Schriftverständnis beispielsweise sagt, die Bibel (oder auch der Koran) seien "Gottes Wort", dann wird die Schrift unhinterfragbar. Historisch-kritische Sichtweisen sind demnach nicht möglich. Pluralismus, also auch Demokratie lebt hingegen vom Diskurs.
    Nach Auffassung der meisten Christen ist die Bibel weder ein in jedem einzelnen Buchstaben unfehlbares, wörtlich zu befolgendes Buch, noch ist sie eine belanglose Sammlung alter und somit überholter Märchen und Legenden. Viele biblische Erzählungen, seien sie auch noch so alt, enthalten - neben vielerlei Inhalten symbolischer Bedeutung - historisch zuverlässige Kerne, die später archäologisch belegt werden konnten. Auch enthalten sie Lebenserfahrungen und „-weisheiten“ vieler Generationen, Erfahrungen von Liebe und Leid, Tod und „Schicksal“, Erfahrungen, die schließlich den Glauben an Gott bewirkt haben und aus diesem Glauben heraus auch gedeutet worden sind.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Biblische_Exegese

    Die Historisch-kritische Sichtweisen aber stellen die Bibel als eine belanglose Sammlung alter und somit überholter Märchen und Legenden hin. Damit handeln die Historisch-kritische Sichtweisen gegen die Meinung der Mehrheit der Christen, also gegen die Demokratie.


    Die Lehren Jesu waren sicherlich für so manchen "gefährlich". Und für den heutigen Fundamentalismus wären sie es heute immer noch. Denn Jesu Schriftverständnis war gewiss nicht fundamentalsitisch.
    Aber hallo!
    "Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich." (Mt. 5:17-19)
    Er läßt keine Kritik am Gesetz und an den Propheten zu. Kann man noch fundamentalistischer sein?
    Geändert von Zeuge (19.06.2011 um 07:21 Uhr)


 

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