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  1. #1
    Yitzhak Gast

    Standard Entspricht das Christentum der Erfüllung des Judentums?

    Nichts ist beständig, außer der Beständige selbst.

    Bis zum 3. Jahrhundert war es dem Christen, gleichfalls wie dem Juden, weitestgehend untersagt G“tt darzustellen und somit durfte auch Jesus am Kreuz nicht dargestellt werden.
    Die Zeiten und auch die praktische Ausübung des Glaubens sind ständig in Bewegung und im Wandel.
    So auch entsprach im alt jüdischem die נשמה (neschama) Seele dem was wir heute mit Gemüt umschreiben.
    Oder auch, was am ersten Tag der Schöpfung war ist am Zweiten schon Reicher und so scheint bis Heute nicht nur die Schöpfung im Wandel, sondern eben auch der Glaube am Schöpfer im Wandel zu sein.

    Zurzeit beschäftigt mich ein, auf mich sonderbar wirkendes, Phänomen und zwar ein christlicher Zweig unserer heutigen Zeit.
    Ich meine den vielfältigen und in sich verzweigten Zweig der christlichen Rejudaisierung. Der momentane Papst Benedikt verwendet zum Beispiel, statt wie gewohnt die Begriffe „Alter –„ und „Neuer Bund“ den Begriff „Einen Bund“ um die Treue G“ttes zu unterstreichen, welcher nicht einen Bund bricht um einen Neuen zu binden.
    Ein noch vielseitigeres Spektrum an unterschiedlichsten christlichen Entwicklungen zum Juden- und Israelfreund stellen einzelne Gruppierungen und Christen zu den Reihen der konservativen und traditionellen Christenheit.
    Das Extremste was ich erlebt habe, waren Second Life Juden. Es waren User, welche sich mit Isreal und dem jüdischen Glauben derart identifizierten, dass sie sich als Juden in Foren ausgaben ohne es zu sein.

    Vielleicht schildere ich folgendes falsch, aber es scheinen Heutzutage ein Christentum zu leben, welches im Bund G“tt Israel mit den Juden das zentrale Fundament der messianischen Erfüllung in Jesus Christus erkennen und ein Judentum, welches den messianischen Zweig nicht so konzentriert und nicht als Mittelpunkt des jüdischen Glaubens und auf keinen Fall im Nazarener, dem Sohn von Maria und Josef erkennen.
    Dem heutigen Juden sind die Teile der Prophezeiungen zum Maschiach dezentralisiert und in der Vergangenheit nicht nur in einer Person manifestiert. Zum Beispiel Aron gilt als Maschiach, weil er die Israeli nach Kanaan brachte, also erfüllte was ihnen der Ewige versprach. In der Vergangenheit der jüdischen Geschichte gehören viele zu den Erlösern Israels. Der jüdische Glauben lebte damals die messianische Richtung als vielseitigen Nebenstrom gegenüber zum Hauptstrom des Bundes mit dem Ewigen. Heutzutage ist, auch zum Teil wegen der Christen, die messianisch jüdische Ader eine dünne geworden.

    Meine Frage ist, entspricht das heutige Christentum der Erfüllung des Judentums?

    Oder sollte man lieber dem nachgehen und zwar, dass wenn Jesus Christus, tatsächlich der, von verschiedenen jüngeren jüdischen Propheten angekündigte Maschiach ist, dass dieser dann, wenn überhaupt, einen jungen Teil des jüdisch messianischen Zweiges Erfülle, aber eben nicht den des zentralen Judentums.
    Wenn dem so sei, dann könnte Jesus Christus allen Nationen ein Erlöser sein, welcher die Nationen, weg von Götzen und hin zum Ewigen führt, aber wiederum nicht dem Juden ein Erlöser sein, weil diese schon lange vorher am Ewigen angebunden waren und sind.
    Wenn dies so wäre, dann entsprächen Rejudaisierungen des Christlichen einem Versuch gleichend, wie als wenn man den Kaffee mit Sahne zu schwärzen wollte.

    Ich würde den Israel- und Judenfreunden empfehlen, das Jüdische jüdisch zu erforschen und zu studieren. Das heißt, Jüdisches von Juden erklärt kennen zu lernen und die christlichen Erklärungen des Judentums als nicht jüdisch zu behandeln, sondern eben als christliche Sicht auf das Judentum.
    Ich würde auch weiterhin den Israel- und Judenfreunden empfehlen, den messianischen Zweig, in und mit Jesus Christus, nicht als jüdisch, sondern als christlich zu erkennen und diesen nicht zu Rejudaisierungen.


    Ob der „Bund Israel mit dem Ewigen“ und das „Neue Testament, zwischen allen Nationen und G“tt“ „Ein und der selbe Bund und zwar zwischen allen Menschen und Nationen und dem Ewigen“ ist, das weiß ich zur Zeit nicht zu beantworten, aber ich hoffe es.

    Liebe Grüße .../ Yitzhak

  2. #2
    poetry Gast

    Standard

    Lieber Yitzhak,

    bei mir wirft Dein Artikel ein paar Fragen auf.

    Aber ich fange mal "hinten" an:

    Wer sollte mir, einem Nichtjuden das Judentum näher bringen als ein Jude? Ich frage nicht den Bäcker wie man Würste zubereitet *lacht* um in Deinen Worten zu schreiben. Aber es gibt auch Nichtjuden, die einem aufgrund ihres Wissens genug und vor allem richtig erklären können.

    Wenn ich Worte wie Rejudaisierung lese, dann weiß ich nicht recht, was Du damit meinst. Ist es nicht begrüßenswert, dass Christen langsam anfangen, sich mit dem Juden Jeschua zu befassen? Ist es nicht begrüßenswert, dass man den Rabbi Jeschua endlich wieder in das Judentum läßt?

    Eine letzte Frage: Meinst Du wirklich, dass in in den ersten 300 Jahren die Jünger Jeschua als Gott angesehen haben?

    Liebe Grüße,

    Poetry

  3. #3
    tanuki Gast

    Standard

    Lieber Yitzhak,
    also ich kann schon recht gut verstehen, was du im Posting ausdrücken möchtest und das Phänomen der "Second Life Juden" ist auch mir schon aufgestoßen ebenso wie messianische Trinitarier und vieles, immer Bunteres mehr. ;)

    Ich selbst bin im Alter von 18 Jahren Mitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit geworden. Solche Gesellschaften eV finden sich zahlreich in Deutschland, richten z.B. mit die Woche der Brüderlichkeit aus. Ich habe das immer als einen soliden Platz für mich angesehen. Es gibt dort hervorragende Veranstaltungen, die allen etwas geben. Desweiteren schätze ich die JVHS - jüdische Volkshochschulen.
    Das würde ich zum Beispiel als gute Wege der "Beschäftigung mit den Wurzeln" empfehlen können.

    Die vielen neuartigen, zum Teil seltsamen Gruppierungen sind m. E. doch oft eher neue Produkte im neuen Markt "Religion".

    Liebe Grüße,
    Tanuki

  4. #4
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Shalom Yitzhak (und alle die das lesen)

    Da gebe ich dir vollends Recht, dass man sich im Judentum über den jüdischen Glauben informieren muss, um wirklich derer Grundlage zu erkennen. Aber sicher helfen da auch gute „christliche“ Bücher oder Veranstaltungen, um einen Einstieg in dieses Thema zu finden.
    Sicher, leider gibt es da auch viele falsche Aussagen über den jüdischen Glauben, besonders wenn da dann Ersatztheologie (Christentum ersetzt Israel) verkündet wird. So gibt es immer und überall zwei Seiten und man kann nicht pauschalisieren. So gibt es auch nicht einfach DAS Christentum, sondern ist sehr zersplittert, auch was die Meinung über die Stellung des jüdischen auserwählten Volkes ist.

    Ja, so hatte ich/wir ja auch begonnen, über die Anfänge des Christentums und auch über den jüdischen Glauben zu forschen. Ich darf dabei sagen, es ist wirklich nicht einfach. Je mehr man forscht um so mehr zerbröckelt einfach dieses von der christlichen Theologie gelehrtes Gebäude, da sie vieles verschweigt, beschönigt und idealisiert. Dies geht dann zurück bis auf die christlichen Schriften des NT, die man als Absolut erklärt und den Worten des Ewigen in der Torah gleichsetzt. Das Bemerken des Zerbrechens gibt Angst und führt in eine Haltlosigkeit, denn das Alte und Bewährte ist in Frage gestellt. Oft möchte man dann einfach alles hinlegen und zu diesem zurück. Sie gibt aber auch die Chance, etwas Ballast abzuwerfen.


    Es mutet einem als einer aus den Nationen auch recht seltsam an, wenn man in Chat oder Foren schon nur beim Nennen eines hebräischen Ausdruckes oder der Erklärung einer jüdischen Lehre oder Tradition, oder auch wenn man ein Wort aus der Tanach erklärt, schon als Jude gekennzeichnet wird. Und eigentlich stelle ich dies auch richtig. Und wenn man dann offen noch sagt, dass man glaubt (was auch gut selbst mit dem NT zu erklären ist), dass Jesus nicht Gott sei, hat man sich eigentlich vom Christentum exkommuniziert.

    Nun, einige haben da ja auch den Slogan „Jesus für die Juden“ auf die Fahne geschrieben, und tun entsprechend jüdisch, aber es gibt ja auch viele Juden, die aufgrund ihrer Vergangenheit christlich erzogen wurden, und nun diesen Spagat zwischen Judentum und Christentum machen, einfach so die christliche abendländische Theologie hinein in ihre Mischreligion. Naja, und es gibt auch „messianische“ Juden, die auch nicht Jesus mit Gott gleichsetzen.

    Also: Aufklärung tut Not.


    Meine Frage ist, entspricht das heutige Christentum der Erfüllung des Judentums?
    Ich denke, dass diese Frage die meisten mit JA beantworten würden, und werden auch sicher einige Bibelzitate zur Hand haben. Und ich kenne diese Argumente auch.

    Nach meiner Meinung und auch aus meinen Betrachtungen aus der Tanach heraus, besonders wenn man diese Bündnisse des Ewigen mit seinem Volk studiert, ist nirgends ein Hinweis auf eine Ablösung oder „Vervollkommnung“ des Judentums durch die Nationen ersichtlich, ja selbst der neue Bund in Jer 31,31ff; 32,37ff besagt nicht dies, was Christen aus dem so genannten neuen Bund Jesu herauslesen wollen, und muss damit mit NEIN beantwortet werden. Ja, selbst das NT besagt, dass die Gerechten aus den Nationen als wilde Zweige in den Ölbaum Israel eingepfropft sind/werden.
    Nun, Jesus hatte ja nie selber einen Bund mit den Nationen gemacht.


    Lehit

    Alef

  5. #5
    Josias Gast

    Standard

    Hallo Yitzhak,

    mein Senf ist vielleicht ein ganz anderer, aber ich gebe ihn dir mal zum probieren.

    Einer meiner besten Freunde ist Jude, und sein Vater war wie mein eigener...
    Unsere Freundschaft zählt viele Jahre 20 Jahre genauer gesagt..ich habe die Geburt seiner Kinder und das heranwachsen erlebt.

    Wir haben so gut wie nie über Judentum oder ähnliches gesprochen, wir machten aber zusammen Sport und music viele Jahre, sprachen über weltliches und über das im hier und jetzt.. Ich sah ihn nie als Jude sondern immer als Mensch und meinen besten Freund/Bruder, sein Vater war gestorben ich war da zum ersten mal auf eine Jüdische Beerdigung, es war mir eine Ehre, denn ich sah seinen Vater wie den meinen und sein Vater mich wie seinen eigenen Sohn an. Ich möchte jetzt mal auf den Punkt kommen, meine Begeisterung beschränkte sich immer auf die Harmonie der Zwischenmenschlichkeit und der Herzlichkeit in ihr aber nie auf die, dass ich es besonders empfand das ich eine Jüdische Familie kannte. Denn Ich kannte eine Familie die in erster stelle in Berlin lebten, und in Berlin geboren waren, dass war unsere Gemeinsamkeit mit kleinen unterschieden, mein Freund war Jude und ich nichtJude, aber das hatte keine entschiedene rolle gespielt.

    Auch finde ich haben Juden ein Recht auch mal Mensch sein zu dürfen, und nicht nur immer Opfer ihrer Geschichte.


    Bei allem was Glaube Judentum o. auch Christentum betrifft, tut mir es leid, dass es immer eine Klassifizierung innerhalb unterschiedlicher Strömungen gab/gibt. Ich finde das doof.. wir sind so vielfältig, und jeder Mensch ist Teil eines unsagbar schönen Wunder.

    Wenn wir mal forschen und uns umschauen werden wir uns wundern, wenn wir dann auch noch die Gemeinsamkeiten erkennen, wundern wir uns noch mehr und werden wissen, dass Mensch sein dürfen etwas befreiendes hat statt sich als Teil eines Dogmatischen Gedankengutes zu verstehen.

    liebe grüsse

    Tomas

  6. #6
    Yitzhak Gast

    Standard

    Lieber poetry,

    kurzer Text … viele Fragen.

    In deinem hiesigen Posting begegnen sich zunächst zwei Situationen.

    Zitat: Wer sollte mir, einem Nichtjuden das Judentum näher bringen als ein Jude? Ich frage nicht den Bäcker wie man Würste zubereitet *lacht* um in Deinen Worten zu schreiben. Zitat Ende.

    Es war einmal ein Fleischer, der eines Tages zum Vegetarier und deshalb zum Bäcker wurde. „Lach!“ Ein verzweifelter Hobbywurstler kaufte missmutig Semmelmehl bei diesem Bäcker ein. Der Bäcker bemerkte den Missmut seines Kunden und erkundigte sich nach dem Grund. „Ach, davon hast du keine Ahnung Bäcker! Würste machen, das verstehst du nicht.“ „Ah so, ja … na gut.“, antwortete der Bäcker freundlich und verabschiedete den Kunden mit einem leicht mitleidigem Lächeln um seinem Mundwinkel.

    Selbstverständlich ruhen viele Fragestellungen und Antworten nach dem Jüdischen auf christlichen Fundamenten und bleiben, bei aller Mühe und intensiver Beschäftigung, dennoch christlich, da sie vom Christlichem aus begannen.

    Zitat: Aber es gibt auch Nichtjuden, die einem aufgrund ihres Wissens genug und vor allem richtig erklären können. Zitat Ende.

    Natürlich gibt es großartige nichtjüdische Kenner des Judentums und sie können, je nach Qualität und Erfahrung, vieles klarstellen und dennoch werden sie nie direktes und authentisches jüdisches wiedergeben können.
    Also, weshalb wenn es noch das lebendige Judentum gibt, jüdisches aus externjüdischem Winkel erklären, wenn man im Judentum selbst danach fragen kann? Gewiss, die Antworten werden oft anders ausfallen, als wie aus externjüdischer Position erhofft.

    Mit Rejudaisierungen, meine ich unter Anderem auch die Rückführung Jesu Christ zu Jeschua.

    Zitat: Eine letzte Frage: Meinst Du wirklich, dass in den ersten 300 Jahren die Jünger Jeschua als Gott angesehen haben? Zitat Ende.

    Ob der תלמיד (talmid) [Schüler] Jeschuas in den ersten drei Jahrhunderten glaubte oder wusste ob Jeschua G“tt sei, können nicht einmal die Evangelien durchgehend und eindeutig beantworten. Mal wird überliefert, dass mindestens einer es wusste und an anderen Stellen wir ihr Unwissen dem gegenüber beschrieben. 300 Jahre sind eine lange Zeit und in diesen ersten 300 Jahren wurden auch unter denen die sich zu Jesus Christus bekannten keine G“ttbilder geduldet, ob nun G“tt selbst oder eben Jesus am Kreutz.

    Zitat: Ist es nicht begrüßenswert, dass Christen langsam anfangen, sich mit dem Juden Jeschua zu befassen? Zitat Ende.

    Es gibt zumindest keine jüdischen Überlieferungen und Erinnerungen zum Nazarener Jeschua, dem Sohn Josefs, außer dem was in den Evangelien zu lesen ist und dies entspricht keinem jüdischem Wissen oder Erinnern. Eine Rückbeschreibung von Jesus Christus zum Juden, beruht auf einer Zusammenführung von Kenntnissen über damalige jüdische Rabbinnen und dem damalig gelebten jüdischen Glauben, aber nicht auf einem realem Bild vom historischen Jeschua aus Nazareth. Christliche Rejudaisierungen von Jesus zu Jeschua wären rein zufällig falsch oder richtig und besitzen zu viel Spekulatives.

    Zitat: Ist es nicht begrüßenswert, dass man den Rabbi Jeschua endlich wieder in das Judentum lässt? Zitat Ende

    Auch hier gilt dass man Niemanden, an welchen man sich unter uns Juden nicht erinnern kann, wieder zurück zum Judentum führen kann. Als Jude kann man zwar die Evangelien lesen und so man offen genug ist, in den Schilderungen und aus den Rezitationen von Jesus Christus, einen Juden herauslesen, aber sein Gesamtbild in den Evangelien kann nicht vom Judentum angenommen werden, es sei denn man wird Christ. Also noch einmal, wir Juden kennen keine Erinnerung und keine Aufschriften von Jesus Christus, oder einem Immanuel und Jeschua, Sohn Josefs, aus Nazareth. Dieser würde uns Juden erst durch das Christentum bekannt.

    Liebe Grüße .../ Yitzhak

  7. #7
    Yitzhak Gast

    Standard

    Liebe tanuki,

    ich stimme dir zu. Wenn ich als Jude von Jesus und von Christen mehr wissen wollte, dann scheint es authentischer und lehrreicher zu sein, wenn ich statt in die Synagoge, zum Rabbi und jüdischen Brüdern gehe, zur Kirche und in kirchliche Einrichtungen gehe und Pfarrer, Priester und Christen aufsuche.

    Umgekehrt scheint es auch authentischer und lehrreicher zu sein, wenn ein Christ, welcher über das Judentum oder Jeschua mehr wissen will, dass er statt in die Kirche, zum Pfarrer, Priester und christlichen Bruder geht, besser eine Synagoge, ein Rabbi oder Juden aufsucht.

    Liebe Grüße …/ Yitzhak

  8. #8
    tanuki Gast

    Standard

    Danke, lieber Yitzhak :D
    Bist auch immer willkommen - die Veranstaltungen sind toll - sowohl für die Juden als auch für die Christen...und es wird kein schwarzer Kaffee mit Milch schwarz gefärbt, es gibt ganz normal Kaffee, Milch und Zucker.
    Tanuki - lacht -

  9. #9
    tanuki Gast

    Standard

    @ Lieber Bruder Josias,
    wie immer spricht aus dir ein weiser Nathan!

    :D tanuki

  10. #10
    Yitzhak Gast

    Standard

    Lieber Josias,

    dein Senf ist nicht von schlechten Eltern!
    Christlich getauft zu sein, oder jüdisch geboren zu sein macht ja noch nicht aus Beiden Unmenschen, oder tief religiöse Übermenschen.
    Hat Mahatma Gandhi nicht gesagt, „Zuerst bin ich Mensch und dann Brahmane.“?
    Und Rabindranath Tagore sagte, „Man wird nicht als Mensch geboren sondern muss sich das Menschliche erst erwerben.“

    Bei meiner Fragestellung: [Entspricht das heutige Christentum der Erfüllung des Judentums?] geht es mir auch um die Menschlichkeit und zwar auch darum Mut zu haben der zu sein als der man geboren wurde und sich entwickeln konnte. Und eben entweder Deutscher, oder Israeli zu sein. Mut eine Kultur zu beleben, in die man hineingeboren wurde. Eben Christ oder Jude. Aber wir sollten uns auch überlegen ob wir wirklich mehr sein müssten als das was wir sind. Klug, weise und wissend. Tut das Not?

    Vom Brot allein wird der Mensch nicht satt und daher greifen einige unter anderem auch zum Glauben.

    Und ja, die Vielfältigkeit und Buntheit unserer Leben könnte tatsächlich als Reichtum von uns verstanden werden, statt dass wir ihn als Fels des Anstoßes verachten und beseitigen wollen.

    Liebe Grüße …/ Yitzhak


 

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