Lieber Yitzhak,
dein Beispiel vom Baum gefällt mir. Ich möchte dazu nur etwas laut nachdenken: wäre es dann nicht einfach viel sinnvoller, sich mal an den Punkt zu begeben, wo man grundsätzlich nachdenkt über die - sagen wir -Disposition des Menschen für "Glauben" und Transzendenz, will sagen, seine innewohnende Sehnsucht dem "Unbeschreibbaren" einen Namen zu geben und sich ihm mit Ritualen "zu verbinden" oder das Große Ganze dadurch zu "erreichen" oder wie auch immer. DAS wäre dann die richtige Rückbesinnung oder Reflexion über eine allen Menschenwesen innewohnende Wurzel. Da müßte man dann allerdings alle Religionen und Glaubensformen bedenken. In so einem Baum könnte ich dann auch das Judentum nur als einen Ast erkennen.
Liebe Grüße,
Tanuki