Lieber Josias,
dein Senf ist nicht von schlechten Eltern!
Christlich getauft zu sein, oder jüdisch geboren zu sein macht ja noch nicht aus Beiden Unmenschen, oder tief religiöse Übermenschen.
Hat Mahatma Gandhi nicht gesagt, „Zuerst bin ich Mensch und dann Brahmane.“?
Und Rabindranath Tagore sagte, „Man wird nicht als Mensch geboren sondern muss sich das Menschliche erst erwerben.“
Bei meiner Fragestellung: [Entspricht das heutige Christentum der Erfüllung des Judentums?] geht es mir auch um die Menschlichkeit und zwar auch darum Mut zu haben der zu sein als der man geboren wurde und sich entwickeln konnte. Und eben entweder Deutscher, oder Israeli zu sein. Mut eine Kultur zu beleben, in die man hineingeboren wurde. Eben Christ oder Jude. Aber wir sollten uns auch überlegen ob wir wirklich mehr sein müssten als das was wir sind. Klug, weise und wissend. Tut das Not?
Vom Brot allein wird der Mensch nicht satt und daher greifen einige unter anderem auch zum Glauben.
Und ja, die Vielfältigkeit und Buntheit unserer Leben könnte tatsächlich als Reichtum von uns verstanden werden, statt dass wir ihn als Fels des Anstoßes verachten und beseitigen wollen.
Liebe Grüße …/ Yitzhak
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