Guten Morgen,
wann immer ich Balkonies besuche, habe ich ein inneres Bild vor Augen, einen Brunnen, aus dem geschöpft wird ein erfrischendes, klares Quellwasser.
Seit Kindertagen liebe ich dieses Gedicht:
Der römische Brunnen
Aufsteigt der Strahl und fallend gießt
er voll der Marmorschale Rund,
die, sich verschleiernd, überfließt
in einer zweiten Schale Grund;
die zweite gibt, sie wird zu reich,
der dritten wallend ihre Flut,
und jede nimmt und gibt zugleich
und strömt und ruht.
1882 Conrad Ferdinand Meyer
Ich wünsche Euch einen gesegneten und wunderschönen Sonntag!
Liebe Grüße Stille/Orion
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