Gestern im Fernsehen gehört/gesehen - ich glaub, es war in Stern-TV:
In USA saß ein Mann unschuldig 18 Jahre als Todeskanditat im Gefängnis.
18 Jahre in einer Minizelle allein, immer mit dem Gedanken, irgendwann hingerichtet zu werden und unschuldig zu sein.
Da hatte jemand einen Mord verübt und zunächst gesagt, dieser andere Mann wäre beteiligt gewesen, hat es dann aber widerrufen.
Trotzdem wurde der Mann, um den es geht, der nichts getan hatte, zum Tod verurteilt. Schon das kann man nicht verstehen.
Und dann hörte eine Frau in Deutschland von dem unschuldig Verurteilten und schrieb ihm Briefe ins Gefängnis, sammelte Geld, dass der Fall neu aufgerollt werden konnte, besuchte ihn sogar, setzte sich jahrelang ganz massiv für ihn ein -
und das Ergebnis: Er wurde freigesprochen und ist jetzt ein freier Mann.
Toll, dass eine Frau sich über Jahre so für einen anderen einsetzt und dann auch mit Erfolg.
Da kann man nur den Hut ziehen und sich über das Ergebnis freuen.
Aber es macht mich auch traurig, weil ich denke: Wie viele werden wohl sonst noch unschuldig in Gefängnissen sitzen, wie viele werden wohl immer wieder zu Unrecht zum Tod verurteilt ?????????????
Lesezeichen