Ein kleines jüdisches Mädchen fand einst ein Kettchen, an welches ein Kreutz befestigt war. Da sie noch jung war und noch nie etwas von Nozrim (Christen) gehört oder gar so Einen bewusst gesehen hat, fragte sie ihre Mutter, was das für ein Kettchen sei. Die Mutter sagte ihrer Tochter, dass das so etwas Ähnliches wie ihr eigenes Kettchen sei, welches sie selbst um ihren Hals trägt, nur dass an ihrer Kette der Davidstern angebracht und an dieser Kette das Kreuz der Notzrim befestigt sei. Das Mädchen studierte das kleine Kreuz genaustens und fragte schließlich, „Dann .... ist der Mann, .... am Kreuz .... der Mosche (Moses) oder David der Nozrim?“ Kinder dürfen so fragen. „Nein ...“ sagt die Mutter, „ nein es ist Jesus, der G“tt der Nozrim.“ Auf Mutters Schoß sitzend schaute wiederum das kleine Mädchen intensiv das Kettchen, mit dem G“tt der Nozrim an und sie seufzte ein wenig und sagte, mit einem nicht zu überhörendem Wehmut, in ihrem zartem Mädchenstimmchen, „Ima (Mutter)... , die Nozrim haben es gut, ... denn ... denn ... wir haben kein Bild von Adonai (gemeint ist G“tt Israel) aber sie können ihren G“tt sehen.“ Die Mutter drückt Ihr kleines Mädchen sanft an sich und dachte. „Nur gut, dass auf dem kleinem Kreuz die Nägel nicht zu sehen sind.“ Prompt geht es aber schon weiter. „Ima, Ima, Ima ! Warum liegt der Elohim der Nozrim auf einem Kreuz?“ „Rachel, meine liebste, er soll der Jeschua (Erlöser) sein und nicht Elohim und er liegt nicht darauf, er hängt daran.“ „H ä n g t !?“, schreit fast, das Töchterchen, mit fragenden und leicht entsetzten Augen. Weiter sagt sie, aber mehr zu sich selbst als zur Mutter, „ein ... so komisch liegender G“tt der Notzrim ist schon sonderbar genug, .......... aber wenn ... wenn ... er nun noch hängt .... ? “ Und Rachel sucht nach den Augen ihrer Mutter.
An dieser Stelle verlassen wir die Mutter und das Mädchen. Ich führe absichtlich aus ihrem israelischen Hof hinaus, denn was die Mutter auch erklären mag, sie wird es ihrem Wissen und Glauben nach erklären.
Der Schabbat beginnt und ich wünsche allen … Schabbat Schalom!
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