Die Frage ist doch, welcher Staat tut es nicht? Jeder halbwegs organisierte Staat hat Killerkommandos.Ein Rechtsstaat sollte nicht Morden und das war ein geplanter Mord. Die USA taten dies und sind somit auch nicht besser wie Bin Laden es war.
Der Tod von Osama bin Laden wird dem Terrorismus kaum das Handwerk legen. Allerdings ist die Signalwirkung nicht ohne. Diesen Faktor darf man nicht außer Acht lassen.
Das Grundproblem des Terrorismus liegt in unserer „Weltordnung“ und so lange diese so ist wie sie ist, wird es den Terrorismus geben und den gibt es eben nicht erst seit Osama bin Laden, sondern schon lange vorher.
Ich persönlich bin der Meinung, dass ein „Jeder“ mit härtesten Konsequenzen rechnen muß, wenn er Menschen unberechtigter Weise tötet. Und ich finde das gut und richtig so. Dabei geht es eben nicht um die Aussage: „Gleiches mit Gleichem“ zu vergelten, sondern es geht um den Schutz unschuldiger Menschen vor Mördern.
Abschließend die Frage nach Freude oder Nichtfreude über Osamas Tod. Ja ich bin froh, dass dieser Mensch nun vor der Gerechtigkeit Gottes steht. Es wurde alle höchste Zeit diesen Mörder in Jenseits zu befördern. Wer weiß, eventuell hat dies sogar unschuldiges Menschenleben gerettet.
Die ganze Diskussion hier zeigt mir darüber hinaus, wie realitätsfern wir doch in der westlichen Welt leben. Im Irak, wo tagtäglich Bombenattentate durch Terroristennetzwerke bin Ladens stattfinden feierte man Freudenfeste auf der Straße. Übrigens, zu Saddam Husseins Zeiten gab es nie Bombenattentate, erst mit dem militärischen Überfall der USA und Europäer auf diesen Staat begann dies. Das sollte man nicht vergessen!
Nun, hoffen wir, dass unsere Kinder und Kindeskinder nicht solchen Terroristen zum Opfer fallen und auch nicht dem Staatsterrorismus so mancher hochfeinen demokratischen europäischen Länder.
Absalom
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