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  1. #21
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    Nun, des Paulus-Ideologie relativ einfach.

    Nun, es ist doch total lächerlich, sagen zu wollen, dass ich „Christus“ verraten haben soll. Aber Hauptsache, man kann auf anderen herumtrampeln, mit solchen befremdenden Aussagen. Aber selbst will man dann „sehend“ sein, und anderen eine Decke gewähren…

    Wo haben solche Menschen auch nur den Kopf, die solches wissen wollen?
    So ist es, wenn das wirkliche Verstehen verloren gegangen ist.

    Wie schon gesagt, das ist keine Diskusionsebene.


    Alef

  2. #22

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    @Alef
    Danke fuer Deinen Literaturhinweis.

    @Pamela
    Als Protestant habe ich keine Erfahrung mit Weihrauch und habe auch nicht vor, diesen einzufuehren.

    Der Grund meiner Frage ist eine ganz andere. In einem Paul-Gerhardt-Gedicht heisst es
    "...dankbare Lieder sind Weihrauch und Widder, an denen er sich (Gott) am meisten ergoetzt."

    Mich interessierte, was der Dichter mit "Weihrauch" meint. Meint er damit Brandopfer im alten Bund? Ist damit Weihrauch gemeint, wie er im katholischen Raum benutzt wird? Oder wurde zu seiner Zeit noch Weihrauch im lutherischen Raum benutzt?

    Ich hoffe, dass ich meine Motive erklaeren konnte.
    Gruss Gerd

  3. #23
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nun, des Paulus-Ideologie relativ einfach.
    Die du aber nicht verstehst.

    Nun, es ist doch total lächerlich, sagen zu wollen, dass ich „Christus“ verraten haben soll.
    Bist du denn nie ein Christ gewesen?

    Aber Hauptsache, man kann auf anderen herumtrampeln,
    Und warum trampelst du immer wieder auf Paulus herum? Du, der zwei seiner Sätze zu einem Tema nicht zusammenbringen kann.

  4. #24

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    "Zeuge" beginnt mit Z. Z ist das Letzte im Alphabet und so erscheint mir auch der Benutzer "Zeuge".
    Gruss Gerd

  5. #25
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    Zeuge

    Du kannst doch nicht einfach sagen, dass ich des Paulus Philosophie nicht verstehe.
    Wenn ich sie nicht bestätige und gutheisse, heisst es noch lange nicht, dass ich sie nicht verstehe. Aber vielleicht verstehst du selbst solches nicht.

    Ich trample doch nicht immer auf Paulus herum.
    So ist 1. Kor 13 wohl einer seiner Höhepunkte. Aber selbst dies ist das wohl eher in sich erstickt, in dieser Religion.

  6. #26
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Gerhardt Beitrag anzeigen
    "Zeuge" beginnt mit Z. Z ist das Letzte im Alphabet und so erscheint mir auch der Benutzer "Zeuge".
    Stimmt. Und deswegen eifere ich nicht um mich, sondern um die Bibel, b.z.w. um die Bibelschreiber, in diesem Fall um Paulus, ohne den es keinen Protestantismus gäbe. Du, als Protestant, solltest das wissen.

    Und jetzt zum Weihrauch.
    Nach der Sinntflut bringt Noach dem Herrn ein Brandopfer dar. "... Der Herr roch den beruhigenden Duft, und der Herr sprach bei sich: Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen. ..." (Gen. 8:20-22)
    Aus diesem Satz ist es ersichtlich, daß Noach, mit seinem Brandopfer, als Fürsprecher für die gesammte (künftige) Menschheit eintrat.
    Hiob trat für seine Kinder ein, der Hohepriester, für das Volk Israel, und Jesus, für alle, die an ihn glauben. Das ist der wahre Weirauch.
    So hat auch Paulus ihn verstanden, wenn er schreibt:
    "Dank sei Gott, der uns stets im Siegeszug Christi mitführt und durch uns den Duft der Erkenntnis Christi an allen Orten verbreitet. Denn wir sind Christi Wohlgeruch für Gott unter denen, die gerettet werden, wie unter denen, die verlorengehen. Den einen sind wir Todesgeruch, der Tod bringt; den anderen Lebensduft, der Leben verheißt." (2Kor. 2:14-16)
    "Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen, ..." (1Tim. 2:1-4)
    Sich für andere einzusetzen, aber nicht nur mit Worten, sonden auch mit Taten.
    "Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil unter den Großen, und mit den Mächtigen teilt er die Beute, weil er sein Leben dem Tod presgab und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. Denn er trug die Sünden von vielen und trat für die Schuldigen ein." (Jes. 53:12)

    Wo das fehlt, ist der Weihrauch sinnlos: "Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Greuel sind." (Jes. 1:13)

  7. #27
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ich trample doch nicht immer auf Paulus herum.
    So ist 1. Kor 13 wohl einer seiner Höhepunkte.
    Schreibt er davon nicht in allen seiner Briefen?
    "Das ziel der Unterweisung ist Liebe aus reinem Herzen, gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben." (1Tim. 1:5)
    "Denn in Christus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist." (Gal. 5:6)
    "..., denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht." (Kol. 3:14)

    Oder hast du irgendwo bei ihm einen Wiederspruch dazu gefunden?

  8. #28
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    Nun, dass es in „Christus“ nicht darauf ankommt, ob beschnitten oder unbeschnitten, das definiert weder Paulus noch sonst wer, denn jüdischer Glaube, der in Liebe wirksam ist, der befolgt die Weisungen der Torah, also die Weisungen Gottes. Und genau diese Torah lehrte Jesus, und keine Freidenkerphilosophie.

    Und für „Heiden“ war es noch nie darauf angekommen, ob man beschnitten ist oder nicht. So ist es höchst fraglich, was da Paulus suggeriert. So wie die Nationen auch nicht unter diesem Gesetz stehen, und somit auch nicht „Sklaven“ dessen sind, sondern eigentlich schon immer die Freiheit hatten.

    Weiter sind die Begriffe „Liebe“, „Glauben“ usw sehr allgemeine Begriffe, die unterschiedlich gefüllt werden können. Also nur mit einem aus einem aus Kontext und Lehre gezerrten Zitat sagt man eigentlich nichts Konkretes aus.


    Aber bleiben wir doch mal bei 1. Tim 1: Paulus behauptet, dass das Gesetz nicht für die Gerechten bestimmt sei, sondern nur für die Gesetzlosen. Wenn man aber das Gesetz liest und die Bedeutung erkennt, die Torah, die Weisungen Gottes, so ist es eben gerade auch für die Gerechten da, als Weisheit, als Weisung für das Gute und vieles mehr.



    Alef

  9. #29
    Zeuge Gast

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    Nun, die Frage der Beschneidung hat Gott selbst zugunsten der Heiden entschieden (Apg. 10), sonnst hätte Petrus im Hause des Kornelius erst alle beschnitten. "Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, daß auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde." (Apg. 10:45)
    Nach seiner Rückkehr wird Petrus auf den Teppich geholt, und muß sich verantworten, daß er bei den Unbeschnittenen war. Seine Rechtvertigung lautet: "Wenn nun Gott ihnen, nachdem sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind, die gleiche Gabe verliehen hat wie uns: wer bin ich, daß ich Gott hindern könnte?" (Apg. 11:17)
    Gehörst du auch zu denen, die die Handlungweise Gottes nicht fassen können? Oder vieleich sogar zu denen, die Gott hindern wollen, nach seinem Ermessen zu handeln?

    Damit war die Frage der Beschneidung aber noch nicht endgültig vom Tisch. Jahre später wird sie noch einmal behandelt (Apg. 15). Das Urteil lautete: "Der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendige Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Esticktes und Unzucht zu meiden." (Apg. 1:28,29)
    Damit werden alle Eiferer des mosaischen Gesetzes, wie auch alle Verfasser und Verfechter jedweder kirchlichen Gesetzen, als nicht vom Heiligen Geist, b.z.w. nicht von Gott bewegt, eingestuft.

    Obwohl die Heiden vom mosaischen Gesetz frei waren, hatten sie ihre eigenen Götter und Gesetze, von denen sie jetzt lassen, b.z.w. für die sie jetzt sterben sollten. Man kann zwar das Gute, das in dieser oder jener Religion war, beibehalten, aber nur als kulturelles Erbe. Für die Zugehörigkeit zur Gemeinde Christi ist es irrelewant. Und es darf anderen Völkern nicht aufgezwungen werden. Was zählt ist der Glaube an Jesus und die Liebe untereinander.

    Die Definizionen des Glaubens finden wir im Hebräerbrief 11:1, und der Liebe in Kolosserbrief 3:14.
    Der Mensch muß glauben daß er in Christus ist und Christus in ihm. Denn in diesem Glauben, b.z.w. in diesem Gedanken liegt die Kraft, darin sind sich die Aposteln einig (1Pet. 4:1; Röm. 6:3-11; 1Joh. 3:6).
    Und um so zu handeln wie der barmherzige Samariter muß man nich beschnitten sein.

    Als Staatsman wußte Noses, daß ein Volk ein Gesetz braucht, b.z.w eine allgemeingültige Definition davon, was gerecht und was ungerecht ist. Denn im Buch "Richter" lesen wir: "In jenen Tagen war kein König in Israel. Jeder tat, was recht war in seinen Augen." (17:6) Und das lange nach Mose. Denn das mosaische Gesetz, und zwar das einzige Exemplar, war bei den Priestern in der Stiftshütte. Wer von den Menschen kannte das wirklich?
    Wenn aber dieses "recht in seinen Augen" bei verschiedenen Menschen grundverschieden ist, dann kommt es zu Problemen und die Einheit des Volkes ist gefährdet. So gibt Moses dem Volk ein Gesetz um möglichst allgemeingültige Rechtsansichten zu erziehen und so die Einheit des Volkes zu bewahren (bis zu dem Zeitpunkt wo der Same Abrahams kommt, in dem alle Völker der Erde gesegnet werden sollten). Aber auch um leichtfertige Gerechtfertigungen übler Taten im Volt auszutilgen, denn ein Ungerechter handelt gegen sein Gewissen, und rechtfertigt dann sein Handeln.

    Ein Gerechter aber, der nach bestem Wissen und Gewissen lebt, und dessen Anliegen das Wohl anderer ist, braucht das Gesetz nicht.

  10. #30

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    mir ist bekannt, das einige Lutherrische Kirchen Weihrauch regelmäßig nutzen


 

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