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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Zitat Zitat von Gerhardt Beitrag anzeigen
    Meine Fragestellung klingt ziemlich theoretisch (theiologisch) und ist eigentlich eher etwas fuer Spezialisten.

    Schon im Altertum war Weihrauch bekannt und im Gebrauch. Benutzt wird dieser noch heute im katholichen Raum. Mein Frage ist: spielt oder spielte Weihrauch im protestantischen Raum eine Rolle?
    Es ist nicht einfach, hier gesicherte informationen zu bekommen.
    Gruss Gerd
    Um was genau geht es dir bei deiner Frage?
    Magst du Weihrauch in deiner Umgebung? Würdest du dir wünschen, dass bei den protestanten noch immer mit Weihrauch hantiert werden würde?

    Ich möchte einfach verstehen, wieso du diese Frage stellst.

  2. #2
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    Nun, des Paulus-Ideologie relativ einfach.

    Nun, es ist doch total lächerlich, sagen zu wollen, dass ich „Christus“ verraten haben soll. Aber Hauptsache, man kann auf anderen herumtrampeln, mit solchen befremdenden Aussagen. Aber selbst will man dann „sehend“ sein, und anderen eine Decke gewähren…

    Wo haben solche Menschen auch nur den Kopf, die solches wissen wollen?
    So ist es, wenn das wirkliche Verstehen verloren gegangen ist.

    Wie schon gesagt, das ist keine Diskusionsebene.


    Alef

  3. #3

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    @Alef
    Danke fuer Deinen Literaturhinweis.

    @Pamela
    Als Protestant habe ich keine Erfahrung mit Weihrauch und habe auch nicht vor, diesen einzufuehren.

    Der Grund meiner Frage ist eine ganz andere. In einem Paul-Gerhardt-Gedicht heisst es
    "...dankbare Lieder sind Weihrauch und Widder, an denen er sich (Gott) am meisten ergoetzt."

    Mich interessierte, was der Dichter mit "Weihrauch" meint. Meint er damit Brandopfer im alten Bund? Ist damit Weihrauch gemeint, wie er im katholischen Raum benutzt wird? Oder wurde zu seiner Zeit noch Weihrauch im lutherischen Raum benutzt?

    Ich hoffe, dass ich meine Motive erklaeren konnte.
    Gruss Gerd

  4. #4
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nun, des Paulus-Ideologie relativ einfach.
    Die du aber nicht verstehst.

    Nun, es ist doch total lächerlich, sagen zu wollen, dass ich „Christus“ verraten haben soll.
    Bist du denn nie ein Christ gewesen?

    Aber Hauptsache, man kann auf anderen herumtrampeln,
    Und warum trampelst du immer wieder auf Paulus herum? Du, der zwei seiner Sätze zu einem Tema nicht zusammenbringen kann.

  5. #5

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    "Zeuge" beginnt mit Z. Z ist das Letzte im Alphabet und so erscheint mir auch der Benutzer "Zeuge".
    Gruss Gerd

  6. #6
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    Zeuge

    Du kannst doch nicht einfach sagen, dass ich des Paulus Philosophie nicht verstehe.
    Wenn ich sie nicht bestätige und gutheisse, heisst es noch lange nicht, dass ich sie nicht verstehe. Aber vielleicht verstehst du selbst solches nicht.

    Ich trample doch nicht immer auf Paulus herum.
    So ist 1. Kor 13 wohl einer seiner Höhepunkte. Aber selbst dies ist das wohl eher in sich erstickt, in dieser Religion.

  7. #7
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Gerhardt Beitrag anzeigen
    "Zeuge" beginnt mit Z. Z ist das Letzte im Alphabet und so erscheint mir auch der Benutzer "Zeuge".
    Stimmt. Und deswegen eifere ich nicht um mich, sondern um die Bibel, b.z.w. um die Bibelschreiber, in diesem Fall um Paulus, ohne den es keinen Protestantismus gäbe. Du, als Protestant, solltest das wissen.

    Und jetzt zum Weihrauch.
    Nach der Sinntflut bringt Noach dem Herrn ein Brandopfer dar. "... Der Herr roch den beruhigenden Duft, und der Herr sprach bei sich: Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen. ..." (Gen. 8:20-22)
    Aus diesem Satz ist es ersichtlich, daß Noach, mit seinem Brandopfer, als Fürsprecher für die gesammte (künftige) Menschheit eintrat.
    Hiob trat für seine Kinder ein, der Hohepriester, für das Volk Israel, und Jesus, für alle, die an ihn glauben. Das ist der wahre Weirauch.
    So hat auch Paulus ihn verstanden, wenn er schreibt:
    "Dank sei Gott, der uns stets im Siegeszug Christi mitführt und durch uns den Duft der Erkenntnis Christi an allen Orten verbreitet. Denn wir sind Christi Wohlgeruch für Gott unter denen, die gerettet werden, wie unter denen, die verlorengehen. Den einen sind wir Todesgeruch, der Tod bringt; den anderen Lebensduft, der Leben verheißt." (2Kor. 2:14-16)
    "Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen, ..." (1Tim. 2:1-4)
    Sich für andere einzusetzen, aber nicht nur mit Worten, sonden auch mit Taten.
    "Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil unter den Großen, und mit den Mächtigen teilt er die Beute, weil er sein Leben dem Tod presgab und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. Denn er trug die Sünden von vielen und trat für die Schuldigen ein." (Jes. 53:12)

    Wo das fehlt, ist der Weihrauch sinnlos: "Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Greuel sind." (Jes. 1:13)

  8. #8
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Ich trample doch nicht immer auf Paulus herum.
    So ist 1. Kor 13 wohl einer seiner Höhepunkte.
    Schreibt er davon nicht in allen seiner Briefen?
    "Das ziel der Unterweisung ist Liebe aus reinem Herzen, gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben." (1Tim. 1:5)
    "Denn in Christus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist." (Gal. 5:6)
    "..., denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht." (Kol. 3:14)

    Oder hast du irgendwo bei ihm einen Wiederspruch dazu gefunden?

  9. #9
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    Nun, dass es in „Christus“ nicht darauf ankommt, ob beschnitten oder unbeschnitten, das definiert weder Paulus noch sonst wer, denn jüdischer Glaube, der in Liebe wirksam ist, der befolgt die Weisungen der Torah, also die Weisungen Gottes. Und genau diese Torah lehrte Jesus, und keine Freidenkerphilosophie.

    Und für „Heiden“ war es noch nie darauf angekommen, ob man beschnitten ist oder nicht. So ist es höchst fraglich, was da Paulus suggeriert. So wie die Nationen auch nicht unter diesem Gesetz stehen, und somit auch nicht „Sklaven“ dessen sind, sondern eigentlich schon immer die Freiheit hatten.

    Weiter sind die Begriffe „Liebe“, „Glauben“ usw sehr allgemeine Begriffe, die unterschiedlich gefüllt werden können. Also nur mit einem aus einem aus Kontext und Lehre gezerrten Zitat sagt man eigentlich nichts Konkretes aus.


    Aber bleiben wir doch mal bei 1. Tim 1: Paulus behauptet, dass das Gesetz nicht für die Gerechten bestimmt sei, sondern nur für die Gesetzlosen. Wenn man aber das Gesetz liest und die Bedeutung erkennt, die Torah, die Weisungen Gottes, so ist es eben gerade auch für die Gerechten da, als Weisheit, als Weisung für das Gute und vieles mehr.



    Alef


 

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