Nach der Ordnung (Weise) Aarons wurde die Hohepriesterschaft vom Vater an seinen elteren leiblichen Sohn vererbt.
Nach der Ordnung Melchisedeks hat die leibliche Abstammung keine Bedeutung (denn seine Abstammung ist unbekannt), sondern nur die Gottesnähe.
"Liebe deckt alle Vergehen zu." (Spr. 10:12) Was die Aufgabe des Hohenpriesters war.(und wennschon wäre diese Schalom, und nicht Liebe),
Nur die Liebe kann dem Tod entgegen treten, denn:"Stark wie der Tod ist die Liebe." (Hohelied 8:6)
Jesus hat gesagt, man darf kein Gebot aufheben und so lehren, er hat aber nicht gesagt, man darf die Gebote nicht anders auslegen (und entsprechend erfüllen) als es im Judentum üblich war.Komisch, Jesus sagte klar und deutlich, dass kein Strichlein der anders gelehrt werden soll…
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man die Gebote oberflächlich befolgt indem man sich nur an den Buchstaben hält, oder ob man nach tieferem Sinn der Gebote sucht.
"Ich sah, daß alles Vollkommene Grenzen hat; doch dein Gebot kennt keine Schranken (ist ausgedehnt)." (Ps. 119:96)
Wenn das Gesetz ein allegorisches, b.z.w. ein Schattenbild der Zukunft ist und so auf die Zukunft hinweist, dann ist es Licht (für denkende Menschen). Denn Licht muß die Zukunft erleuchten.Ich weiss, dass für die Lehre Paulus (fast) alles „alte“ nur ein Schatten gewesen sein soll, aber es war nicht einfach nur Schatten, es IST ebenso Licht, denn es ist vom Ewigen gegeben.
Wenn das Gesetz aber nur auf die Gegenwart ausgerichtet ist, und die Zukunft im Dunkel läßt, dann ist es kein Licht.
Und so hat Paulus Recht, wenn er schreibt: "Setzen wir nun durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil, wir richten das Gesetz auf." (Röm.3:31) Und zwar mit einem neuen, viel tieferen Sinn als es im Judentum üblich ist.
Und mit deinen ständigen Angriffen auf Paulus erinnerst du mich an die Fabel von Krylow "Der Elefant und der Mops."
http://home.arcor.de/berick/illeguan/krylov1.htm
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