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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Der Tempel ist doch mitnichten ein Schatten der künftigen (welchen künftigen denn überhaupt) Güter, und der ist auch nicht „Christus“.
    Der Tempel war von anfang an ein Menschenwerk, wie auch der Wunsch nach einem König, "wie bei anderen Völkern".
    Gottes Anordnung war die Stiftshütte, in der Moses, als einem Propheten, die Zukunft gezeigt wurde.
    Der weiße Zaun wie auch die Kleider der Priester waren ein Schattenbild auf die Gerechtigkeit, die den Menschen durch den Samen Abrahams zuteil wird.
    Das rote Kleid des Hohenpriesters war ein Schattenbild auf die Liebe des ewigen Priesters nach der Ordnung Melchisedeks. u.s.w.

    Da werden dem Volk Israel einfach die Verheissungen entwendet und umgedeutet, also ganz konträr zur Lehre Jesu, dass nicht ein Strichlein der Propheten und der Torah anders gelehrt werden soll.
    Das hat Jesus nicht gelehrt, sondern umgekehrt:
    "Ihr irrt euch; ihr kennt weder die Schrift noch die Macht Gottes." (Mt. 22:29)

  2. #2
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    Ach, weißt du Zeuge, Paulus entstellt schlichtweg die Lehre der Torah.

    Es gibt/gab keine „Ordnung“ „Melkisedek“ (und wennschon wäre diese Schalom, und nicht Liebe), sorry, aber dieser Vers wird nun einfach mal falsch übersetzt und entsprechend auch falsch verstanden. Aber das ist halt so, wenn man solche wagemutigen Fehlinterpretationen wie im Hebräerbrief für absolut nimmt, und sich nicht für das wirkliche interessiert.


    Komisch, Jesus sagte klar und deutlich, dass kein Strichlein der anders gelehrt werden soll… und du meinst wirklich, dass das Jesus nicht sagte? So kannst du dir dein Zitat aus Mt 22 selber mal zu herzen nehmen.


    Ich weiss, dass für die Lehre Paulus (fast) alles „alte“ nur ein Schatten gewesen sein soll, aber es war nicht einfach nur Schatten, es IST ebenso Licht, denn es ist vom Ewigen gegeben. Sicher wurde der Tempel von Menschen gebaut, aber die Rechtbestimmungen sind vom Ewigen gegeben, als Licht und nicht als Schatten. Und diese Ordnungen hatte Paulus geändert, um seine eigene Philosophie zu verkünden, ganz konträr der Lehre Jesu. Also menschliche Weisheit.


    Alef

  3. #3
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Es gibt/gab keine „Ordnung“ „Melkisedek“
    Nach der Ordnung (Weise) Aarons wurde die Hohepriesterschaft vom Vater an seinen elteren leiblichen Sohn vererbt.
    Nach der Ordnung Melchisedeks hat die leibliche Abstammung keine Bedeutung (denn seine Abstammung ist unbekannt), sondern nur die Gottesnähe.

    (und wennschon wäre diese Schalom, und nicht Liebe),
    "Liebe deckt alle Vergehen zu." (Spr. 10:12) Was die Aufgabe des Hohenpriesters war.
    Nur die Liebe kann dem Tod entgegen treten, denn:"Stark wie der Tod ist die Liebe." (Hohelied 8:6)

    Komisch, Jesus sagte klar und deutlich, dass kein Strichlein der anders gelehrt werden soll…
    Jesus hat gesagt, man darf kein Gebot aufheben und so lehren, er hat aber nicht gesagt, man darf die Gebote nicht anders auslegen (und entsprechend erfüllen) als es im Judentum üblich war.
    Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man die Gebote oberflächlich befolgt indem man sich nur an den Buchstaben hält, oder ob man nach tieferem Sinn der Gebote sucht.
    "Ich sah, daß alles Vollkommene Grenzen hat; doch dein Gebot kennt keine Schranken (ist ausgedehnt)." (Ps. 119:96)

    Ich weiss, dass für die Lehre Paulus (fast) alles „alte“ nur ein Schatten gewesen sein soll, aber es war nicht einfach nur Schatten, es IST ebenso Licht, denn es ist vom Ewigen gegeben.
    Wenn das Gesetz ein allegorisches, b.z.w. ein Schattenbild der Zukunft ist und so auf die Zukunft hinweist, dann ist es Licht (für denkende Menschen). Denn Licht muß die Zukunft erleuchten.
    Wenn das Gesetz aber nur auf die Gegenwart ausgerichtet ist, und die Zukunft im Dunkel läßt, dann ist es kein Licht.
    Und so hat Paulus Recht, wenn er schreibt: "Setzen wir nun durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil, wir richten das Gesetz auf." (Röm.3:31) Und zwar mit einem neuen, viel tieferen Sinn als es im Judentum üblich ist.

    Und mit deinen ständigen Angriffen auf Paulus erinnerst du mich an die Fabel von Krylow "Der Elefant und der Mops."
    http://home.arcor.de/berick/illeguan/krylov1.htm
    Geändert von Zeuge (01.05.2011 um 21:20 Uhr)

  4. #4
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    Zeuge, die Abstammung von Melkisedek ist sehr wohl bekannt.

    Wenn der Hebräerschreiber da etwas zusammenreimt, muss es ja nicht so gewesen sein.

    Melkisedek hat nichts mit „Liebe“ zu tun. Namen haben eine Bedeutung….


    Genau, das Gesetz bleibt immer noch so bestehen, wie es geschrieben ist, und jegliche Umdeutung dessen und anders lehrt, ist eine falsche Lehre.


    Das Gesetz ist mitnichten allegorisch, woher solche falsche Lehre entgegen der Lehre Jesu? Paulus lehrte so zwiespältig, einmal will der das Gesetz aufrichten, meint aber etwas ganz anderes damit…



    Alef

  5. #5
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Zeuge, die Abstammung von Melkisedek ist sehr wohl bekannt.
    Wer waren denn seine Eltern?

    Melkisedek hat nichts mit „Liebe“ zu tun.
    Hab ich auch nicht geschrieben, sondern daß das obergewand des Hohenpriesters ein Hinweis auf die Liebe war.

    Namen haben eine Bedeutung….
    Ich weis wohl, daß Melchisedek "König der Gerechtigkeit" bedeutet. Und Jesus macht alle gerecht, die an ihn glauben.

    Genau, das Gesetz bleibt immer noch so bestehen, wie es geschrieben ist, und jegliche Umdeutung dessen und anders lehrt, ist eine falsche Lehre.
    Sagst du. Kommst wohl aus den Adventisten. Das kenne ich: nur nicht weiter denken.

  6. #6
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    Die Geschichte ist ja nicht „nur“ die Bibel, sondern es gibt da auch weitere jüdische Überlieferungen. So ist Melkisedek sozusagen ein Enkel des Noah…


    Du hast wahllos einfach Begriffe zusammengehängt und behauptet: (Zitat) „Das rote Kleid des Hohenpriesters war ein Schattenbild auf die Liebe des ewigen Priesters nach der Ordnung Melkisedeks“, wie wenn die Liebe die Ordnung des Melkisedeks gewesen sein wäre.


    Ach, und lass doch die Spielerei, mich als „Adventist“ zu bezeichnen. Und dass ich doch wohl etwas weiter denke, dürfte auch dir klar sein…


    Eine Umdeutung des Gesetzes entspricht einer Aufhebung des Gesetzes, vor welchem Jesus ja ausdrücklich warnte.



    Alef

  7. #7
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Die Geschichte ist ja nicht „nur“ die Bibel, sondern es gibt da auch weitere jüdische Überlieferungen. So ist Melkisedek sozusagen ein Enkel des Noah…
    Beweise es, denn: "Die Genannten suchten ihre Eintragung im Geschlechtsverzeichnis; aber man fand sie nicht; deshalb wurden sie aus dem Piesterstand ausgeschlossen." (Neh. 7:64)

    Du hast wahllos einfach Begriffe zusammengehängt und behauptet: (Zitat) „Das rote Kleid des Hohenpriesters war ein Schattenbild auf die Liebe des ewigen Priesters nach der Ordnung Melkisedeks“, wie wenn die Liebe die Ordnung des Melkisedeks gewesen sein wäre.
    Da hast du was falsch verstanden.

    Ach, und lass doch die Spielerei, mich als „Adventist“ zu bezeichnen. Und dass ich doch wohl etwas weiter denke, dürfte auch dir klar sein…
    Eben nicht. Du hälst dich an die einfachste (primitivste), buchstäbliche Deutung des Gesetzes. Obwohl die Propheten oft allegorisch gesprochen haben, darf man (bei dir) es nicht auf die Torah anwenden. Und du bist eher bereit die Bibelschreiber zu verurteilen, als selbst umzudenken. Als ob du das Maß aller Wahrheit wärest.

    Eine Umdeutung des Gesetzes entspricht einer Aufhebung des Gesetzes, vor welchem Jesus ja ausdrücklich warnte.
    Auch wenn die rabbinische Deutung des Gesetzes falsch ist? Das stimmt nicht. Denn Jesus sagt: "Wenn ihr Mose glauben würdet, müßtet ihr auch mir glauben; denn über mich hat er geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie könnt ihr dann meinen Worten glauben?" (Joh. 5:46,47)
    Wenn sie also den Schriften des Mose nicht glaubten, wie sollten sie dann diese Schriften richtig deuten? Gerade durch ihre Deutung haben sie das Gesetz aufgehoben.
    "Wie könnt ihr sagen: Weise sind wir, und das Gesetz des Herrn ist bei uns? Ja! Aber der Lügengriffel der Schreiber hat es zur Lüge gemacht." (Jer. 8:8)
    "Damit habt ihr Gottes Wort um eurer Überlieferung willen außer Kraft gesetzt (aufgehoben). Ihr Heuchler! Der Prophet Jesaja hatte recht, als er über euch sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit we von mir. Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen." (Mt. 15:6-9)
    "Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!" (Mt. 16:6)
    Geändert von Zeuge (03.05.2011 um 16:14 Uhr)


 

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