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  1. #1

    Standard Einmal ein paar Fragen

    Hallo ihr Gläubigen zusammen^^

    Mich plagen als junger Teenager schon einige Zeit ein paar Fragen die euch gerne stellen würde. Mir scheint hier im Gegensatz zu anderen geistlichen Foren aktivität zu sein...Eines Vorweg: Ich lerne immer gerne neues dazu, gerade Lebensweisheiten und Philosophie interresiert mich sehr. Der Glauben bietet hier ja eine riesige Unterhaltungs und sogar Angriffsfläche, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Lehren aus dem Konfirmationsunterricht (Ich bin Protestant) sowie dem gemeinen Religionsunterricht habe und fasse ich immer noch (Mittlerweile in ich 16) gerne auf. Trotzdem werde ich aus einigem nicht schlau. Ehrlich gesagt bin ich niemand der viel in die Kirche geht (Ich gehe eigentlich fast nie), ebenfalls kann ich Wunder die durch Gott gewirkt wurden nicht so ganz nachvollziehen, kurzum: Ich glaube an eine höher Existierende Macht (ob nun geistlichen oder organischen Urspungs) die uns lenkt und leitet oder wenigstens die Chance auf Leben eingehaucht hat. GERADE uns wage ich jetzt einmal zu bezweifen, aber okay soweit.

    Ich glaube nicht direkt an den christlichen Gott, schande über mich. Da fängt schon meine erste Frage an: Habe ich mein Leben nach Tod zu fürchten, wenn ich nicht an den Allmächtigen glaube? Bestraft er nicht alljene die ihm nicht auf seinem Pfad folgen? Wer versichert mir überhaupt das es das "Leben" nach dem Tod gibt? Was ist denn wenn sich ein guter, abstinenter und frommer Pather, Mönch oder was auch immer auf die einigung mit dem Herrn gefreut hat und da gar nichts mehr ist? Dann hat er Jahrzente die ihm geschenkt wurden einfach dahingeschmissen und nie an sich gedacht, nie die mögliche Freude an anderen Dingen entdeckt.

    Als nächstes: Wer versichert euch denn mal grundsätzlich das es „Gott“ wirklich gibt? Gut, Bibel, Überlieferungen, Briefe usw. Wer sagt euch denn aber das 1. Diese Überlieferungen über die vielen Jahre hinweg nicht verfälscht wurden? 2.Unschöne Dinge ausgelassen wurden 3. Das nicht irgendwelcher Humbuk von verwirrten Menschen war oder ist? 4. Das gerade DAS das einzig wahre ist? Wer gibt euch die gewissheit das nicht irgendein Maja Gott für das alles verantwortlich ist, warum soll Mars uns kein Leben eingehaucht haben können? Ja gut, möglicherweise glaubten sie an den selben Gott uns wussten es nicht. Aber warum wussten gerade SIE es nicht und WIR wissen es? Wenn ihr mir einen Grund geben könntet warum ihr individuell an Gott glaubt wäre ich sehr zufrieden. Bestünde nicht die Möglichkeit der Präastronautik? Sind wir die ersten klugen Lebewesen auf dem Planeten? Wer versichert euch das wir nicht beobachtet werden, schon lange Zeit? Wer sagt euch das wir nicht mehr sind als irgendein niederes Volk das beobacht und möglicherweise nur als Versuch zu irgendwas dient? Klar, sehr abwegig, aber nicht unwarscheinlich das unser Leben nur exestiert, weil „andere“ es zulassen?

    Weiterhin würde es mich interessieren warum gerade das Ebenbild Gottes, der Mensch, besonders sein soll. Bitte meine Herren und Damen. Denken sie ernsthaft wir wären die am weitesten entwickelste Rasse im Universum? Oder gar die einzigste? Dann leben wir gewiss nicht im selben Universum. Warum sind wir, verhältnismäßig, primitiven Lebensformen „Das“ Ebenbild Gottes. Lebensformen oder Zivilisationen wie wir sie aus Sci-Fi kennen sind möglicherweise gar nicht fern von der Realität. Stellt euch eine Zivilisation ohne Krieg, ohne Ungereichtigkeiten vor...Gibt es nicht? Wäre DAS nicht die Vollkommenheit, das Ebenbild Gottes? Wir, die so viele Fehler, tagtäglich machen sind es würdig einer solchen Macht Ebenbild zu sein? Ja klar, weil Gott uns liebt und bla bla, das hab ich schon hundert male von meiner Pfarrerin gehört. Gegenfrage: Warum liebt Gott nur die Erfolgreichen? Menschen die nichts zu Essen und zu trinken haben sterben tagtäglich an Armut, Unterernährung und vorallem Krieg.

    Das ist meine vorletzte Frage meines wirklich langen Threads ;-D. Ich hoffe ich langweile euch nicht. Krieg, das Geschwür der Menscheit. Bringt keinem was, gab es fast überall mal. Der Krieg fordert tausende Tote, noch mehr (seelisch) Verletze, gebrochene Herzen und zerstörte Familien, Städte gar Länder. Unglücke wie in Japan, Naturkatastrophen wir der Tsunami vor ich weiß nicht mehr wieviel Jahren, Kriege wie in Libyen, Afghanistan oder der zweite Weltkrieg. Geschah und geschieht dies im Namen Gottes? Ja klar, der ewige Krieg gegen Satan. Gott ist allmächtig → Satan got 0wned oder nicht? Müsste Gott ihm nicht mal richtig die Fresse polieren können nach all dem was er so geschafft hat? Universum, Sonnen, Welten, Leben, Tieren usw. Ich nehme mal explizit ein Beispiel das mir super gefällt: Gott hat die Israelis, die heute übrigens kräftig Krieg führen, als sein göttliches Volk auserkoren. (Warum eigentlich gerade sie, wenn er alle Menschen liebt?) Dann lässt er, der alle Menschen liebt, mal geschwind tausende unschuldige erstgeborene in Ägypten umbringen weil Klein-Pharao das Volk nicht ziehen lässt. Tja passiert. Warum?

    Als zusammenfassung möchte ich letzte Frage einleiten: Können wir nicht selbst auf das Stolz sein was wir erreicht haben? Können wir nicht einmal sagen das geschah aus UNSEREM und nicht aus Gottes Willen? Ich habe eine 1 in Mathe geschafft und dabei hat mir, seid mir nicht böse kein Gott der Welt geholfen, sondern nur die gute alte Formelsammlung. Bestünde nicht einfach die Möglichkeit das wir selbst uns alles aufgebaut haben was heute ist? Es gibt Ungerechtigkeiten weil die Menschen unterschiedlich Glück haben, es gibt Kriege wegen Meinungs und Glaubensverschiedenheiten, es gibt Liebe damit wir Lust darauf bekommen nicht auzusterben. Kann das einfach nicht einen reinen natürlichen und zufälligen Ursprung haben?

    Ich würde mich freuen wen sich der eine oder andere die Zeit nimmt die eine oder andere Frage zu beantworten. Vielen Dank für eure Zeit ;-D

    Auf eine gute Unterhaltung

    Domebyte
    Geändert von Domebyte (26.04.2011 um 02:50 Uhr)

  2. #2
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    Standard

    Hallo Dombyte

    Nun, Gott ist weder christlich, noch jüdisch, noch muslimisch, denn Gott hat keine „Religion“. Menschen haben da ihre Gottesvorstellung teilweise und auch Gotteserfahrung, oder was man dann als solche bezeichnet, in eine Religion gepackt.

    Über das Jenseits wissen wir ja wenig, was da kommen wird. Und auch, ob es wirklich einen Gott, oder ein höhere Macht gibt, wie man das auch immer bezeichnen will, lässt sich kaum beweisen. Man kann gewisse Dinge im Leben aber durchaus aus einer solchen Perspektive betrachten.+

    Nun, die Bibel, die Überlieferungen, das haben Menschen geschrieben, mit ihrer Prägung, ihrer Meinung, ihren Zielen, und so sicher auch Begebenheiten ausgeschmückt, je nachdem, was man gerade bezwecken wollte. So würde ich nicht sagen, dass sie, die Bibel das „einzige wahre“ ist, aber sie enthält einige Wahrheiten.


    Es freut mich, dass du diese Begabung bekommen hast, damit du gute Mathe-Arbeiten machen kannst. Das haben nicht alle so in die Wiege mitbekommen. So können wir unsere geschenkte Begabung gebrauchen und pflegen, aber herzaubern können wir sie auch wiederum nicht.



    Alef

  3. #3
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    Standard

    Hallo Domebyte

    als erstes möchte ich dich hier Willkommen heißen.
    Du hast viele Fragen und es wird schwer sein auf alles einzugehen, aber ich werde mal den Anfang machen und hoffen, dass viele User mithelfen werden die ein oder andere Frage zu beantworten. Ich werde rot in deinen Text rein antworten.

    Zitat Zitat von Domebyte Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Gläubigen zusammen^^

    Mich plagen als junger Teenager schon einige Zeit ein paar Fragen die euch gerne stellen würde. Mir scheint hier im Gegensatz zu anderen geistlichen Foren aktivität zu sein...Eines Vorweg: Ich lerne immer gerne neues dazu, gerade Lebensweisheiten und Philosophie interresiert mich sehr. Der Glauben bietet hier ja eine riesige Unterhaltungs und sogar Angriffsfläche, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Lehren aus dem Konfirmationsunterricht (Ich bin Protestant) sowie dem gemeinen Religionsunterricht habe und fasse ich immer noch (Mittlerweile in ich 16) gerne auf. Trotzdem werde ich aus einigem nicht schlau. Ehrlich gesagt bin ich niemand der viel in die Kirche geht (Ich gehe eigentlich fast nie), ebenfalls kann ich Wunder die durch Gott gewirkt wurden nicht so ganz nachvollziehen, kurzum: Ich glaube an eine höher Existierende Macht (ob nun geistlichen oder organischen Urspungs) die uns lenkt und leitet oder wenigstens die Chance auf Leben eingehaucht hat. Das ist genau das, was viele von uns auch glauben - das ist doch schon mal ein guter Anfang und darauf kann aufgebaut werden.GERADE uns wage ich jetzt einmal zu bezweifen, aber okay soweit.

    Ich glaube nicht direkt an den christlichen Gott, schande über mich. Wieso schande über dich? Du hast Zweifel und die sind in der Suchphase auch noch immer berechtigt. Da fängt schon meine erste Frage an: Habe ich mein Leben nach Tod zu fürchten, wenn ich nicht an den Allmächtigen glaube? Bestraft er nicht alljene die ihm nicht auf seinem Pfad folgen? Wer versichert mir überhaupt das es das "Leben" nach dem Tod gibt? Glaube heißt glauben und erhoffen, dass das was uns zugesagt ist auch eintreffen wird. Eine Versicherung oder Garantie wirst du so nicht bekommen können, aber in dir kann eine große Hoffnung entstehen, dass das was über Generationen hinweg weitergegeben wurde an Erfahrungen mit Gott auch wahr ist und eintreffen kann/wird. Was ist denn wenn sich ein guter, abstinenter und frommer Pather, Mönch oder was auch immer auf die einigung mit dem Herrn gefreut hat und da gar nichts mehr ist? Dann hat er Jahrzente die ihm geschenkt wurden einfach dahingeschmissen und nie an sich gedacht, nie die mögliche Freude an anderen Dingen entdeckt. Wieso gehst du davon aus, dass sich so ein "Berufener" etwas dahin geschmissen oder eingeschränkt hat? Es war seine Entscheidung und der ist er gefolgt. Wenn nicht eintrifft was er sich erhofft hat, dann hat er immerhin sein Leben so gelebt, wie er es sich ausgesucht hat - einen Verlust kann ich darin nicht sehen.

    Als nächstes: Wer versichert euch denn mal grundsätzlich das es „Gott“ wirklich gibt? Es gibt im Glauben keine 100% Versicherung. Das kann dir keiner zusagen. Aber man kann dir von Erfahrungen mit Gott erzählen - ob du das dann glauben kannst oder magst, das ist dann wieder eine andere Sache. Besser ist es natürlich, wenn du selber Erfahrungen sammeln darfst. Gut, Bibel, Überlieferungen, Briefe usw. Wer sagt euch denn aber das 1. Diese Überlieferungen über die vielen Jahre hinweg nicht verfälscht wurden? 2.Unschöne Dinge ausgelassen wurden 3. Das nicht irgendwelcher Humbuk von verwirrten Menschen war oder ist? 4. Das gerade DAS das einzig wahre ist? Wer gibt euch die gewissheit das nicht irgendein Maja Gott für das alles verantwortlich ist, warum soll Mars uns kein Leben eingehaucht haben können? Ja gut, möglicherweise glaubten sie an den selben Gott uns wussten es nicht. Aber warum wussten gerade SIE es nicht und WIR wissen es? Wenn es einen Gott gibt, dann ist er nicht nur der Gott von den Christen oder Juden, sondern er ist Allmächtiger über allen und allem. Dieser Gott ist suverän und braucht weder ein Buch in das er gepresst wurde (Bibel) noch braucht er Religionen die über ihn lehren. Er handelt wie er handeln möchte und führt alles zu dem Ziel hin, wo er es haben möchte. Wie genau das alles ausschauen oder enden wird, das kan ich dir auch nicht sagen, aber ich glaube daran dass dieser Gott, der alles erschaffen hat und verwaltet, dass er ein gutes Ende herbeiführen wird. Wenn ihr mir einen Grund geben könntet warum ihr individuell an Gott glaubt wäre ich sehr zufrieden. Bestünde nicht die Möglichkeit der Präastronautik? Sind wir die ersten klugen Lebewesen auf dem Planeten? Wer versichert euch das wir nicht beobachtet werden, schon lange Zeit? Wer sagt euch das wir nicht mehr sind als irgendein niederes Volk das beobacht und möglicherweise nur als Versuch zu irgendwas dient? Klar, sehr abwegig, aber nicht unwarscheinlich das unser Leben nur exestiert, weil „andere“ es zulassen?

    Weiterhin würde es mich interessieren warum gerade das Ebenbild Gottes, der Mensch, besonders sein soll. Bitte meine Herren und Damen. Denken sie ernsthaft wir wären die am weitesten entwickelste Rasse im Universum? Oder gar die einzigste? Dann leben wir gewiss nicht im selben Universum. Warum sind wir, verhältnismäßig, primitiven Lebensformen „Das“ Ebenbild Gottes. Lebensformen oder Zivilisationen wie wir sie aus Sci-Fi kennen sind möglicherweise gar nicht fern von der Realität. Stellt euch eine Zivilisation ohne Krieg, ohne Ungereichtigkeiten vor...Gibt es nicht? Wäre DAS nicht die Vollkommenheit, das Ebenbild Gottes? Wir, die so viele Fehler, tagtäglich machen sind es würdig einer solchen Macht Ebenbild zu sein? Wir sind ja keine Roboter sondern handeln frei und autark - das beinhaltet auch, dass wir gut und böse sein können und für unser Handeln dann auch die Suppe auslöffeln müssen.Ja klar, weil Gott uns liebt und bla bla, das hab ich schon hundert male von meiner Pfarrerin gehört. Gegenfrage: Warum liebt Gott nur die Erfolgreichen? Wer sagte denn, dass Gott nur die Erfolgreichen liebe?Menschen die nichts zu Essen und zu trinken haben sterben tagtäglich an Armut, Unterernährung und vorallem Krieg. Und daran ist jetzt Gott Schuld? Sind es nicht eher wir, die dieses sehen und doch nichts dagegen unternehmen? Wieso schieben wir Schuld ab?

    Das ist meine vorletzte Frage meines wirklich langen Threads ;-D. Ich hoffe ich langweile euch nicht.Tust du wirklich nicht :) Krieg, das Geschwür der Menscheit. Bringt keinem was, gab es fast überall mal. Der Krieg fordert tausende Tote, noch mehr (seelisch) Verletze, gebrochene Herzen und zerstörte Familien, Städte gar Länder. Unglücke wie in Japan, Naturkatastrophen wir der Tsunami vor ich weiß nicht mehr wieviel Jahren, Kriege wie in Libyen, Afghanistan oder der zweite Weltkrieg. Geschah und geschieht dies im Namen Gottes? Ja klar, der ewige Krieg gegen Satan. Gott ist allmächtig → Satan got 0wned oder nicht? Müsste Gott ihm nicht mal richtig die Fresse polieren können nach all dem was er so geschafft hat? Universum, Sonnen, Welten, Leben, Tieren usw. Ich nehme mal explizit ein Beispiel das mir super gefällt: Gott hat die Israelis, die heute übrigens kräftig Krieg führen, als sein göttliches Volk auserkoren. (Warum eigentlich gerade sie, wenn er alle Menschen liebt?) Dann lässt er, der alle Menschen liebt, mal geschwind tausende unschuldige erstgeborene in Ägypten umbringen weil Klein-Pharao das Volk nicht ziehen lässt. Tja passiert. Warum? Buh, das sind so explizite Fragen die du hast und du wirst, wenn du hier im Forum liest unzählige Antworten lesen können. Dies hier jetzt alles detailliert zu beantworten ist sehr schwer. Ich mache dir den Vorschlag hier in der Suchmaschine Kernworte einzugeben und du wirst mit Sicherheit einige Themen diesbezüglich erhalten.

    Als zusammenfassung möchte ich letzte Frage einleiten: Können wir nicht selbst auf das Stolz sein was wir erreicht haben? Können wir nicht einmal sagen das geschah aus UNSEREM und nicht aus Gottes Willen? Ich habe eine 1 in Mathe geschafft und dabei hat mir, seid mir nicht böse kein Gott der Welt geholfen, sondern nur die gute alte Formelsammlung. Bestünde nicht einfach die Möglichkeit das wir selbst uns alles aufgebaut haben was heute ist? Für deine 1 in Mathe bist du selber verantwortlich, da stimme ich dir absolut zu. Es liegt so vieles in deiner eigenen Hand dein Leben zu entwickeln und zu meistern - aber, es gibt Bereiche in die du nicht eingreifen kannst, die nicht in deiner Hand liegen - z.B. deine Gesundheit um nur eines mal zu nennen. Es gibt Ungerechtigkeiten weil die Menschen unterschiedlich Glück haben, es gibt Kriege wegen Meinungs und Glaubensverschiedenheiten, es gibt Liebe damit wir Lust darauf bekommen nicht auzusterben. Kann das einfach nicht einen reinen natürlichen und zufälligen Ursprung haben?

    Ich würde mich freuen wen sich der eine oder andere die Zeit nimmt die eine oder andere Frage zu beantworten. Vielen Dank für eure Zeit ;-D Und ich würde mich freuen, wenn wir weiter hier über deine Fragen schreiben könnten und wenn wir gemeinsam versuchen würden Antworten zu finden. Ich habe nicht vor, dir einen Glauben aufzustülpen, denn der Glaube ist etwas sehr persönliches das entdeckt werden muss von jedem persönlich. Aber vielleicht können wir uns über Grundlegendes austauschen - allgemeine Fragen u.a.

    Auf eine gute Unterhaltung
    Das wünsche ich uns allen.
    Lieben Gruß
    Fisch


    Domebyte

  4. #4

    Standard

    Erstmal Hallo ;-D und vielen Dank das ich so herzlich und freundlich bei euch empfangen wurde, das gibts nicht in jedem Forum^^

    Gerade der werte Administrator hat einige interresante Thesen aufgestellt auf die ich wiederrum gern eingehen würde:

    1. Du sagst ich befinde mich in der Suchphase. Wer sagt das ich nicht schon längst gefunden habe? Das habe ich schon desöfteren von anderen gehört das dieses "Zwischenstadium" ich glaube zwar an eine Macht aber nicht an Gott von vielen Gläubigen und Geistlichen nicht akzeptiert wird. Gerade am Beispiel meiner lieben Dorfpfarrerin kann man sagen sie tut jeden Glauben außer natürlich den ihren als unreif oder gar totalen Blödsinn ab. Warum müssen eigentlich die geistlich geschulten derart extrem sein?

    2. Weiterhin sagst du ich auf ein Leben mit Gott "hoffen" kann. Klar, hoffen kann man auf alles, genehmigt aber wer gibt dir die Gewissheit das es Erfahrungen mit Gott sind? Sind es nicht Erfahrungen die du möglicherweise nur als solche interpretierst? Sind es nicht natürliche Erfahrungen die aus reinem Zufall entstanden? Warum werden (nicht) alttägliche Dinge die passieren oder nicht passieren desöfteren mit Gott in Verbindung gebracht. Warum kann das nicht einfach so passieren, hat diese "Macht" denn überall die Finger im Spiel? Wer oder was gibt euch im übrigen die Gewissheit das Gott überhaupt noch existiert oder über uns wacht? Natürlich, niemand. Man kann nur vermuten. Bestünde nicht einfach die Möglichkeit, und das ist übrigens meine persönliche Meinung, das uns "nur" das Leben als Geschenk gemacht wurde? Vielleicht aus der Hand einer Macht, einer "anderen" organischen Zivilisation vor uns oder aus reinem Zufall. Der Rest liegt in unserer Hand, warum sollen wir immer auf einen Allmächtigen hoffen und Vertrauen? Zu oft hat er meineserachtens versagt und versagt noch immer. FALSCH! Nicht er versagt, sondern wir. Er lenkt und leitet unsere Geschicke nicht grundsätzlich und übermächtig. Er gibt uns selbst die Entscheidung. Nur deshalb gibt es gut und böse, licht und dunkel. Das alles ist eine Einheit, die wir selbst geschaffen haben. Das ist meine Ansicht^^ Bitte überhäuft mich mit euren Statements! ;-D

    3. Am Beispiel das ich mit dem frommen gläubigen gegeben habe war ich mir sicher das so etwas als Antwort kommt ;-D. Klar, er hat Erfüllung in seiner täglichen Arbeit mit "Gott" gefunden. Ob er nun eine Lüge gelebt hat oder nicht, ist primär eigentlich egal. Er war und ist glücklich damit.

    4. Hier möchte ich dich einmal zitieren:
    Wenn es einen Gott gibt, dann ist er nicht nur der Gott von den Christen oder Juden, sondern er ist Allmächtiger über allen und allem. Dieser Gott ist suverän und braucht weder ein Buch in das er gepresst wurde (Bibel) noch braucht er Religionen die über ihn lehren. Er handelt wie er handeln möchte und führt alles zu dem Ziel hin, wo er es haben möchte. Möchte dieser übermächtige Gott das Menschen aus Armut heraus sterben. das es ehtnische Säuberungen gibt, das es Unglücke gibt, das es Naturkatastrophen gibt usw.? Und vor allem möchte er das wegen IHM Kriege geführt werden? Wie genau das alles ausschauen oder enden wird, das kan ich dir auch nicht sagen, aber ich glaube daran dass dieser Gott, der alles erschaffen hat und verwaltet, dass er ein gutes Ende herbeiführen wird. Wenn das alles ein göttlicher Plan ist, weiß ich nicht ob ich dazugehören möchte. Ein Gott der aussiebt, der es meistens die Unschuldigen treffen lässt. Der einzige der das Recht zum aussieben hat ist die Natur, und die ist zufällig und verfolgt keinen Plan. Ich kann dir unser natürlichers Ende gerne prophezeien: Spätestens wenn die Sonne erlischt war es das mit dem Planeten Erde. Dann war alles umsonst. Wenn kein Gott das ist der die Sonne nochmal anpustet ist all der Glaube nur zum Zeitvertreib gewesen.
    4. Du sagst wir sind autark...Sagst du nicht weiter oben wir werden von Gott geleitet?

    5.Vielleicht habe ich das zu wenig ausgeschrieben: Mit Gott liebt nur die Erfolgreichen meinte ich folgendes: Eine Frau in Afrika die tägtäglich mit dem Überleben von sich selbst und ihren 7 Kinder zu kämpfen hat, zusätzlich noch Milizen im Rücken hat die sie nach Lust und Laune vergewaltigen. (Nur um ein winziges Beispiel an Armut zu geben) Das nennst du Gottes Liebe?

    6.Im Bezug auf die Kriegsschuld: Natürlich tragen wir die Verantowrtung für unser Handeln. Aaaaabbbeeeeerrrr: Gott der "Allmächtige" 1. Liebt alle Menschen 2.Kann alles 3. Und anscheinend doch nichts. Wenn er imstande ist ein Universum zu kreieren dann ist er nicht dazu in der Lage eine mikrige ethnische Meinungsverschiedenheit zu beenden? Der gute muss ja nicht mal selbst kommen und alles regeln. Sondern wie immer aus dritter Hand handeln lassen. Warum hat er alle Anschläge auf Hitler verhindert? Warum hat dieses Schwein so lange überlebt? Göttlicher Plan? 60 Millionen Tote? Gott forderte schon so viele Tote. Warum fordert er nie die Leben die es wirklich verdienen? Und ich meine keinen natürlichen Tot, sondern einen verdienten und frühen Tot. (Stalin, Hitler, Mussolini, Dikatoren im ehemaligen Jugoslawien, Gadaffi um nur einige zu nennen)

    7. In der Hinsicht auf die Lebensmeisterung stimme ich dir zu. Mein Leben entwicklte ich, aber greift "Gott" in meine Gesundheit ein oder einfach die zufällige Natur? ;-D

    Mal so viel

    MfG Domebyte

  5. #5
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    7

    Standard

    Hallo Domebyte

    1. Du sagst ich befinde mich in der Suchphase. Wer sagt das ich nicht schon längst gefunden habe? Das habe ich schon desöfteren von anderen gehört das dieses "Zwischenstadium" ich glaube zwar an eine Macht aber nicht an Gott von vielen Gläubigen und Geistlichen nicht akzeptiert wird. Gerade am Beispiel meiner lieben Dorfpfarrerin kann man sagen sie tut jeden Glauben außer natürlich den ihren als unreif oder gar totalen Blödsinn ab. Warum müssen eigentlich die geistlich geschulten derart extrem sein?
    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt - aber ich meinte mit Suchphase keinesfalls, dass ich dich als unreif oder sonstwas empfand - ganz im Gegenteil - wer auf der Suche ist, der ist bereit etwas zu entdecken und dazu gehört Reife und Mut und Hinterfragen. Ob du schon was gefunden hast, das kann kein anderer beantworten als du selbst.
    2. Weiterhin sagst du ich auf ein Leben mit Gott "hoffen" kann. Klar, hoffen kann man auf alles, genehmigt aber wer gibt dir die Gewissheit das es Erfahrungen mit Gott sind? Sind es nicht Erfahrungen die du möglicherweise nur als solche interpretierst? Sind es nicht natürliche Erfahrungen die aus reinem Zufall entstanden? Warum werden (nicht) alttägliche Dinge die passieren oder nicht passieren desöfteren mit Gott in Verbindung gebracht. Warum kann das nicht einfach so passieren, hat diese "Macht" denn überall die Finger im Spiel? Wer oder was gibt euch im übrigen die Gewissheit das Gott überhaupt noch existiert oder über uns wacht? Natürlich, niemand. Man kann nur vermuten. Bestünde nicht einfach die Möglichkeit, und das ist übrigens meine persönliche Meinung, das uns "nur" das Leben als Geschenk gemacht wurde? Vielleicht aus der Hand einer Macht, einer "anderen" organischen Zivilisation vor uns oder aus reinem Zufall. Der Rest liegt in unserer Hand, warum sollen wir immer auf einen Allmächtigen hoffen und Vertrauen? Zu oft hat er meineserachtens versagt und versagt noch immer. FALSCH! Nicht er versagt, sondern wir. Er lenkt und leitet unsere Geschicke nicht grundsätzlich und übermächtig. Er gibt uns selbst die Entscheidung. Nur deshalb gibt es gut und böse, licht und dunkel. Das alles ist eine Einheit, die wir selbst geschaffen haben. Das ist meine Ansicht^^ Bitte überhäuft mich mit euren Statements! ;-D
    Ich habe heute morgen ja auch schon geschrieben, dass sehr vieles in deiner eigenen Macht und Kraft steht. Du bist der Fuhrmann deines Lebens und wohin die Reise geht, das entscheidest du in deinem Leben. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass wenn es einen Schöpfer gibt, dass man ihm dann eines Tages die Werke seines Lebens vorstellt und zeigt, was man vom Leben gelernt hat.
    Wie du dich entwickelst, das liegt doch ziemlich in deiner Macht. Natürlich gibt es Länder in denen man keine Chance hat sich zu entwickeln, du hast da auch ein Beispiel angeführt. Aber wieso machst du Gott dafür verantwortlich, dass Korruption in einem Land herrscht? Wieso machst du Gott für die Verbrechen der Menschen verantwortlich? Ich würde mir auch wünschen, dass eine starke Hand vom Himmel kommt und Hungersnöte stillt und Kriege beendet. Aber wir haben uns die Erde zum Untertan gemacht und nun sind wir dafür auch verantwortlich. Für unseren Raubbau sind wir verantwortlich und für Korruption in diesen Ländern sind die jeweiligen Regierung zur Verantwortung zu ziehen. Natürlich leiden die Ärmsten der Armen unter solchen Machthabern - aber es liegt sicher nicht an Gott, dass solche Machthaber stark wurden, sondern da spielen politische Interessen in einem Land die Rolle.
    Ich denke, dass es zuerst gilt zu begreifen, dass wir Menschen für unser Handeln verantwortlich sind und wir müssen uns bewusst werden, dass wir Verantwortung niemals abschieben dürfen - weder zu Menschen hin, noch zu Gott hin. Oder möchtest du ein fremdgleitetes "Etwas" sein, das immer alles von einer höheren Macht bewegt wird? Dann wärst du ein Roboter oder wie du schon vorhin erwähntest eine Figur auf einem großem Spielbrett.

    4. Du sagst wir sind autark...Sagst du nicht weiter oben wir werden von Gott geleitet?
    Ich glaube nicht gesagt zu haben, dass wir geleitet werden...wenn ja, dann zeige es mir. Aber ich sprach von Erfahrungen mit Gott sammeln. Ich kann von zwei, drei Erfahrungen mit Gott in meinem Leben sprechen (die möchte ich hier jetzt aber nicht öffentlich machen, das sind ganz private Erfahrungen) Und diese Erfahrungen sind unzweifelhaft von und mit Gott gemacht worden.
    Ich wünsche dir solche Erfahrungen.

    Wenn er imstande ist ein Universum zu kreieren dann ist er nicht dazu in der Lage eine mikrige ethnische Meinungsverschiedenheit zu beenden?
    Er könnte das alles tun, aber wieso sollte er? Ich kann mich nur wiederholen - wir haben uns die Suppe eingebrockt und sollten jetzt auch Mann´s (Frau auch *lach*) genug sein, diese wieder auszulöffeln. Der Mensch wollte Freiheit haben und diese hat er jetzt und sollte lernen mit der Freiheit die er hat umzugehen. Freiheit ist etwas ganz sensibles und auch gefährliches, wenn diese nicht überlegt gelebt wird - deswegen geht ja auf dieser Erde ja auch soviel schief.

    7. In der Hinsicht auf die Lebensmeisterung stimme ich dir zu. Mein Leben entwicklte ich, aber greift "Gott" in meine Gesundheit ein oder einfach die zufällige Natur? ;-D
    Dann frage ich dich anders: Kannst du dein Leben um eine Sekunde verlängern wenn deine Lebensanduhr abgelaufen ist? Der Zufall kann dir da wenig helfen, aber vielleicht eben diese höhere Macht die ich Gott nenne. Ich glaube an ein Leben nach dem Tod - du auch?

    Lieben Gruß
    Fisch

  6. #6
    luxdei Gast

    Standard

    Hallo Domebyte,

    willkommen hier bei den GnaKis.

    Mir ist nicht ganz klar, ob Du Dich ausschließlich mit kirchen-christlichen Überzeugungen auseinandersetzen möchtest. Es liest sich fast so ;-)

    Wie wäre es, das Ganze mal weniger dogmatisch anzugehen? Mehr aus der Erfahrung heraus? Manche finden das, was sie "Gott" nennen, in ihren heiligen Schriften. Manche haben so eine Empfindung, wenn sie nachts in den ewig weiten Sternenhimmel schauen oder in der Natur sind. Ok, sie nennen es vielleicht nicht "Gott". Aber für sie ist da dann doch die Überzeugung, dass da mehr ist als dies kleine Bündel von Fleisch und Knochen. Manche nennen es nicht "Gott", sondern "Wahrheit" oder "Leben" oder sonstwie.

    Was läßt Dich an eine "höher Existierende Macht" glauben?

    Gruß
    LD

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Hallo Domebyte,

    willkommen hier bei den GnaKis.

    Mir ist nicht ganz klar, ob Du Dich ausschließlich mit kirchen-christlichen Überzeugungen auseinandersetzen möchtest. Es liest sich fast so ;-)

    Wie wäre es, das Ganze mal weniger dogmatisch anzugehen? Mehr aus der Erfahrung heraus? Manche finden das, was sie "Gott" nennen, in ihren heiligen Schriften. Manche haben so eine Empfindung, wenn sie nachts in den ewig weiten Sternenhimmel schauen oder in der Natur sind. Ok, sie nennen es vielleicht nicht "Gott". Aber für sie ist da dann doch die Überzeugung, dass da mehr ist als dies kleine Bündel von Fleisch und Knochen. Manche nennen es nicht "Gott", sondern "Wahrheit" oder "Leben" oder sonstwie.

    Was läßt Dich an eine "höher Existierende Macht" glauben?

    Gruß
    LD
    Zitat Zitat von Domebyte Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Gläubigen zusammen^^

    Mich plagen als junger Teenager schon einige Zeit ein paar Fragen die euch gerne stellen würde. Mir scheint hier im Gegensatz zu anderen geistlichen Foren aktivität zu sein...Eines Vorweg: Ich lerne immer gerne neues dazu, gerade Lebensweisheiten und Philosophie interresiert mich sehr. Der Glauben bietet hier ja eine riesige Unterhaltungs und sogar Angriffsfläche, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Lehren aus dem Konfirmationsunterricht (Ich bin Protestant) sowie dem gemeinen Religionsunterricht habe und fasse ich immer noch (Mittlerweile in ich 16) gerne auf. Trotzdem werde ich aus einigem nicht schlau. Ehrlich gesagt bin ich niemand der viel in die Kirche geht (Ich gehe eigentlich fast nie), ebenfalls kann ich Wunder die durch Gott gewirkt wurden nicht so ganz nachvollziehen, kurzum: Ich glaube an eine höher Existierende Macht (ob nun geistlichen oder organischen Urspungs) die uns lenkt und leitet oder wenigstens die Chance auf Leben eingehaucht hat. GERADE uns wage ich jetzt einmal zu bezweifen, aber okay soweit.

    Ich glaube nicht direkt an den christlichen Gott, schande über mich. Da fängt schon meine erste Frage an: Habe ich mein Leben nach Tod zu fürchten, wenn ich nicht an den Allmächtigen glaube? Bestraft er nicht alljene die ihm nicht auf seinem Pfad folgen? Wer versichert mir überhaupt das es das "Leben" nach dem Tod gibt? Was ist denn wenn sich ein guter, abstinenter und frommer Pather, Mönch oder was auch immer auf die einigung mit dem Herrn gefreut hat und da gar nichts mehr ist? Dann hat er Jahrzente die ihm geschenkt wurden einfach dahingeschmissen und nie an sich gedacht, nie die mögliche Freude an anderen Dingen entdeckt.

    Als nächstes: Wer versichert euch denn mal grundsätzlich das es „Gott“ wirklich gibt? Gut, Bibel, Überlieferungen, Briefe usw. Wer sagt euch denn aber das 1. Diese Überlieferungen über die vielen Jahre hinweg nicht verfälscht wurden? 2.Unschöne Dinge ausgelassen wurden 3. Das nicht irgendwelcher Humbuk von verwirrten Menschen war oder ist? 4. Das gerade DAS das einzig wahre ist? Wer gibt euch die gewissheit das nicht irgendein Maja Gott für das alles verantwortlich ist, warum soll Mars uns kein Leben eingehaucht haben können? Ja gut, möglicherweise glaubten sie an den selben Gott uns wussten es nicht. Aber warum wussten gerade SIE es nicht und WIR wissen es? Wenn ihr mir einen Grund geben könntet warum ihr individuell an Gott glaubt wäre ich sehr zufrieden. Bestünde nicht die Möglichkeit der Präastronautik? Sind wir die ersten klugen Lebewesen auf dem Planeten? Wer versichert euch das wir nicht beobachtet werden, schon lange Zeit? Wer sagt euch das wir nicht mehr sind als irgendein niederes Volk das beobacht und möglicherweise nur als Versuch zu irgendwas dient? Klar, sehr abwegig, aber nicht unwarscheinlich das unser Leben nur exestiert, weil „andere“ es zulassen?

    Weiterhin würde es mich interessieren warum gerade das Ebenbild Gottes, der Mensch, besonders sein soll. Bitte meine Herren und Damen. Denken sie ernsthaft wir wären die am weitesten entwickelste Rasse im Universum? Oder gar die einzigste? Dann leben wir gewiss nicht im selben Universum. Warum sind wir, verhältnismäßig, primitiven Lebensformen „Das“ Ebenbild Gottes. Lebensformen oder Zivilisationen wie wir sie aus Sci-Fi kennen sind möglicherweise gar nicht fern von der Realität. Stellt euch eine Zivilisation ohne Krieg, ohne Ungereichtigkeiten vor...Gibt es nicht? Wäre DAS nicht die Vollkommenheit, das Ebenbild Gottes? Wir, die so viele Fehler, tagtäglich machen sind es würdig einer solchen Macht Ebenbild zu sein? Ja klar, weil Gott uns liebt und bla bla, das hab ich schon hundert male von meiner Pfarrerin gehört. Gegenfrage: Warum liebt Gott nur die Erfolgreichen? Menschen die nichts zu Essen und zu trinken haben sterben tagtäglich an Armut, Unterernährung und vorallem Krieg.

    Das ist meine vorletzte Frage meines wirklich langen Threads ;-D. Ich hoffe ich langweile euch nicht. Krieg, das Geschwür der Menscheit. Bringt keinem was, gab es fast überall mal. Der Krieg fordert tausende Tote, noch mehr (seelisch) Verletze, gebrochene Herzen und zerstörte Familien, Städte gar Länder. Unglücke wie in Japan, Naturkatastrophen wir der Tsunami vor ich weiß nicht mehr wieviel Jahren, Kriege wie in Libyen, Afghanistan oder der zweite Weltkrieg. Geschah und geschieht dies im Namen Gottes? Ja klar, der ewige Krieg gegen Satan. Gott ist allmächtig → Satan got 0wned oder nicht? Müsste Gott ihm nicht mal richtig die Fresse polieren können nach all dem was er so geschafft hat? Universum, Sonnen, Welten, Leben, Tieren usw. Ich nehme mal explizit ein Beispiel das mir super gefällt: Gott hat die Israelis, die heute übrigens kräftig Krieg führen, als sein göttliches Volk auserkoren. (Warum eigentlich gerade sie, wenn er alle Menschen liebt?) Dann lässt er, der alle Menschen liebt, mal geschwind tausende unschuldige erstgeborene in Ägypten umbringen weil Klein-Pharao das Volk nicht ziehen lässt. Tja passiert. Warum?

    Als zusammenfassung möchte ich letzte Frage einleiten: Können wir nicht selbst auf das Stolz sein was wir erreicht haben? Können wir nicht einmal sagen das geschah aus UNSEREM und nicht aus Gottes Willen? Ich habe eine 1 in Mathe geschafft und dabei hat mir, seid mir nicht böse kein Gott der Welt geholfen, sondern nur die gute alte Formelsammlung. Bestünde nicht einfach die Möglichkeit das wir selbst uns alles aufgebaut haben was heute ist? Es gibt Ungerechtigkeiten weil die Menschen unterschiedlich Glück haben, es gibt Kriege wegen Meinungs und Glaubensverschiedenheiten, es gibt Liebe damit wir Lust darauf bekommen nicht auzusterben. Kann das einfach nicht einen reinen natürlichen und zufälligen Ursprung haben?

    Ich würde mich freuen wen sich der eine oder andere die Zeit nimmt die eine oder andere Frage zu beantworten. Vielen Dank für eure Zeit ;-D

    Auf eine gute Unterhaltung

    Domebyte
    Hallo, nun äußere ich mich auch mal dazu. Also zunächst ist es wichtig, das du für dich herausfindest, ob du an das Christentum glauben möchtest, bzw. ob du dir vorstellen kannst, das es einen Gott und einen Teufel, einen Himmel und eine Hölle gibt. Ich bin nie in der Kirche gegangen sondern immer in eine freikirchliche Gemeinde, denn die Kirche lehrt Dinge, die in der Bibel anders stehen und daher war es für meine Eltern und heute auch für mich bzw. uns der falsche Weg.
    Auf deine Frage, ob du etwas nach dem Tod zu befürchten hast, kann ich dir folgendes sagen und das steht so ganz klar in der Bibel, das nur diejenigen in den Himmel, also zu Gott kommen, die sich zu ihm bekehren. Das heißt, das man erkennen muss, das man ein Sünder ist und alleine nicht von seinen Sünden loskommt. Durch den ersten Sündenfall im 1. Buch Mose, wurden wir von Gott getrennt und der Zutritt zu ihm war verschlossen, erst durch das Sterben Jesu am Kreuz (Karfreitag) und durch seine Auferstehung (Ostern) können wir wieder zu Gott kommen, denn damit hat Jesus all unsere Sünden auf sich genommen, diese also von uns weggenommen. Er ist sozusagen für uns gestorben, damit wir wieder Verbindung mit Gott haben können. Jeder, der Jesus in sein Herz gelassen hat und ihm nachfolgt hat ewiges Leben, das heißt, er kommt in den Himmel, alle anderen gehen gradeaus ins Gericht und dann in die Hölle. Sorry, wenn ich das so klar ausdrücke, aber so ist es nunmal.
    Wenn du die Bibel liest, bekommst du deine Antwort auf die Frage: Wer versichert mir, das es Gott wirklich gibt. Lies sie und du wirst es schon bald verstehen.
    Auf die Frage, warum lässt Gott das zu, kann ich dir folgendes sagen. Der Mensch hat sich bewusst gegen Gott entschieden, bwz. er fragt und lebt überhaupt nicht nach Gott. Das ganze Elend gibt es deshalb, oder kommt daher, weil Gott den Mensch schalten und walten lässt und der Mensch durch Sünde so weit von Gott getrennt ist, bwz. nichts von ihm wissen will.Gott überlässt den Menschen ein Stückweit die Welt und das kommt dabei raus, wenn die Mehrheit meint, sie bräuchte keinen Gott. Würden wir vielmehr ihn suchen und nach ihm leben, gäbe es dies alles nicht.
    Die Frage, ob wir selbst alles aufgebaut haben, kann ich nur verneinen. Es war Gott, der die Welt und alles was sich darauf bewegt, steht und wächst, geschaffen hat. Außerdem hat Gott für jeden Menschen seinen Weg vorherbestimmt und es ist absolut nichts Zufall.
    Diejenigen die Jesus in ihr Herz aufgenommen haben, wissen und glauben, das alles mit ihm zusammen geschafft worden ist.
    LG


 

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