Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
Hallo Domebyte,

willkommen hier bei den GnaKis.

Mir ist nicht ganz klar, ob Du Dich ausschließlich mit kirchen-christlichen Überzeugungen auseinandersetzen möchtest. Es liest sich fast so ;-)

Wie wäre es, das Ganze mal weniger dogmatisch anzugehen? Mehr aus der Erfahrung heraus? Manche finden das, was sie "Gott" nennen, in ihren heiligen Schriften. Manche haben so eine Empfindung, wenn sie nachts in den ewig weiten Sternenhimmel schauen oder in der Natur sind. Ok, sie nennen es vielleicht nicht "Gott". Aber für sie ist da dann doch die Überzeugung, dass da mehr ist als dies kleine Bündel von Fleisch und Knochen. Manche nennen es nicht "Gott", sondern "Wahrheit" oder "Leben" oder sonstwie.

Was läßt Dich an eine "höher Existierende Macht" glauben?

Gruß
LD
Zitat Zitat von Domebyte Beitrag anzeigen
Hallo ihr Gläubigen zusammen^^

Mich plagen als junger Teenager schon einige Zeit ein paar Fragen die euch gerne stellen würde. Mir scheint hier im Gegensatz zu anderen geistlichen Foren aktivität zu sein...Eines Vorweg: Ich lerne immer gerne neues dazu, gerade Lebensweisheiten und Philosophie interresiert mich sehr. Der Glauben bietet hier ja eine riesige Unterhaltungs und sogar Angriffsfläche, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Lehren aus dem Konfirmationsunterricht (Ich bin Protestant) sowie dem gemeinen Religionsunterricht habe und fasse ich immer noch (Mittlerweile in ich 16) gerne auf. Trotzdem werde ich aus einigem nicht schlau. Ehrlich gesagt bin ich niemand der viel in die Kirche geht (Ich gehe eigentlich fast nie), ebenfalls kann ich Wunder die durch Gott gewirkt wurden nicht so ganz nachvollziehen, kurzum: Ich glaube an eine höher Existierende Macht (ob nun geistlichen oder organischen Urspungs) die uns lenkt und leitet oder wenigstens die Chance auf Leben eingehaucht hat. GERADE uns wage ich jetzt einmal zu bezweifen, aber okay soweit.

Ich glaube nicht direkt an den christlichen Gott, schande über mich. Da fängt schon meine erste Frage an: Habe ich mein Leben nach Tod zu fürchten, wenn ich nicht an den Allmächtigen glaube? Bestraft er nicht alljene die ihm nicht auf seinem Pfad folgen? Wer versichert mir überhaupt das es das "Leben" nach dem Tod gibt? Was ist denn wenn sich ein guter, abstinenter und frommer Pather, Mönch oder was auch immer auf die einigung mit dem Herrn gefreut hat und da gar nichts mehr ist? Dann hat er Jahrzente die ihm geschenkt wurden einfach dahingeschmissen und nie an sich gedacht, nie die mögliche Freude an anderen Dingen entdeckt.

Als nächstes: Wer versichert euch denn mal grundsätzlich das es „Gott“ wirklich gibt? Gut, Bibel, Überlieferungen, Briefe usw. Wer sagt euch denn aber das 1. Diese Überlieferungen über die vielen Jahre hinweg nicht verfälscht wurden? 2.Unschöne Dinge ausgelassen wurden 3. Das nicht irgendwelcher Humbuk von verwirrten Menschen war oder ist? 4. Das gerade DAS das einzig wahre ist? Wer gibt euch die gewissheit das nicht irgendein Maja Gott für das alles verantwortlich ist, warum soll Mars uns kein Leben eingehaucht haben können? Ja gut, möglicherweise glaubten sie an den selben Gott uns wussten es nicht. Aber warum wussten gerade SIE es nicht und WIR wissen es? Wenn ihr mir einen Grund geben könntet warum ihr individuell an Gott glaubt wäre ich sehr zufrieden. Bestünde nicht die Möglichkeit der Präastronautik? Sind wir die ersten klugen Lebewesen auf dem Planeten? Wer versichert euch das wir nicht beobachtet werden, schon lange Zeit? Wer sagt euch das wir nicht mehr sind als irgendein niederes Volk das beobacht und möglicherweise nur als Versuch zu irgendwas dient? Klar, sehr abwegig, aber nicht unwarscheinlich das unser Leben nur exestiert, weil „andere“ es zulassen?

Weiterhin würde es mich interessieren warum gerade das Ebenbild Gottes, der Mensch, besonders sein soll. Bitte meine Herren und Damen. Denken sie ernsthaft wir wären die am weitesten entwickelste Rasse im Universum? Oder gar die einzigste? Dann leben wir gewiss nicht im selben Universum. Warum sind wir, verhältnismäßig, primitiven Lebensformen „Das“ Ebenbild Gottes. Lebensformen oder Zivilisationen wie wir sie aus Sci-Fi kennen sind möglicherweise gar nicht fern von der Realität. Stellt euch eine Zivilisation ohne Krieg, ohne Ungereichtigkeiten vor...Gibt es nicht? Wäre DAS nicht die Vollkommenheit, das Ebenbild Gottes? Wir, die so viele Fehler, tagtäglich machen sind es würdig einer solchen Macht Ebenbild zu sein? Ja klar, weil Gott uns liebt und bla bla, das hab ich schon hundert male von meiner Pfarrerin gehört. Gegenfrage: Warum liebt Gott nur die Erfolgreichen? Menschen die nichts zu Essen und zu trinken haben sterben tagtäglich an Armut, Unterernährung und vorallem Krieg.

Das ist meine vorletzte Frage meines wirklich langen Threads ;-D. Ich hoffe ich langweile euch nicht. Krieg, das Geschwür der Menscheit. Bringt keinem was, gab es fast überall mal. Der Krieg fordert tausende Tote, noch mehr (seelisch) Verletze, gebrochene Herzen und zerstörte Familien, Städte gar Länder. Unglücke wie in Japan, Naturkatastrophen wir der Tsunami vor ich weiß nicht mehr wieviel Jahren, Kriege wie in Libyen, Afghanistan oder der zweite Weltkrieg. Geschah und geschieht dies im Namen Gottes? Ja klar, der ewige Krieg gegen Satan. Gott ist allmächtig → Satan got 0wned oder nicht? Müsste Gott ihm nicht mal richtig die Fresse polieren können nach all dem was er so geschafft hat? Universum, Sonnen, Welten, Leben, Tieren usw. Ich nehme mal explizit ein Beispiel das mir super gefällt: Gott hat die Israelis, die heute übrigens kräftig Krieg führen, als sein göttliches Volk auserkoren. (Warum eigentlich gerade sie, wenn er alle Menschen liebt?) Dann lässt er, der alle Menschen liebt, mal geschwind tausende unschuldige erstgeborene in Ägypten umbringen weil Klein-Pharao das Volk nicht ziehen lässt. Tja passiert. Warum?

Als zusammenfassung möchte ich letzte Frage einleiten: Können wir nicht selbst auf das Stolz sein was wir erreicht haben? Können wir nicht einmal sagen das geschah aus UNSEREM und nicht aus Gottes Willen? Ich habe eine 1 in Mathe geschafft und dabei hat mir, seid mir nicht böse kein Gott der Welt geholfen, sondern nur die gute alte Formelsammlung. Bestünde nicht einfach die Möglichkeit das wir selbst uns alles aufgebaut haben was heute ist? Es gibt Ungerechtigkeiten weil die Menschen unterschiedlich Glück haben, es gibt Kriege wegen Meinungs und Glaubensverschiedenheiten, es gibt Liebe damit wir Lust darauf bekommen nicht auzusterben. Kann das einfach nicht einen reinen natürlichen und zufälligen Ursprung haben?

Ich würde mich freuen wen sich der eine oder andere die Zeit nimmt die eine oder andere Frage zu beantworten. Vielen Dank für eure Zeit ;-D

Auf eine gute Unterhaltung

Domebyte
Hallo, nun äußere ich mich auch mal dazu. Also zunächst ist es wichtig, das du für dich herausfindest, ob du an das Christentum glauben möchtest, bzw. ob du dir vorstellen kannst, das es einen Gott und einen Teufel, einen Himmel und eine Hölle gibt. Ich bin nie in der Kirche gegangen sondern immer in eine freikirchliche Gemeinde, denn die Kirche lehrt Dinge, die in der Bibel anders stehen und daher war es für meine Eltern und heute auch für mich bzw. uns der falsche Weg.
Auf deine Frage, ob du etwas nach dem Tod zu befürchten hast, kann ich dir folgendes sagen und das steht so ganz klar in der Bibel, das nur diejenigen in den Himmel, also zu Gott kommen, die sich zu ihm bekehren. Das heißt, das man erkennen muss, das man ein Sünder ist und alleine nicht von seinen Sünden loskommt. Durch den ersten Sündenfall im 1. Buch Mose, wurden wir von Gott getrennt und der Zutritt zu ihm war verschlossen, erst durch das Sterben Jesu am Kreuz (Karfreitag) und durch seine Auferstehung (Ostern) können wir wieder zu Gott kommen, denn damit hat Jesus all unsere Sünden auf sich genommen, diese also von uns weggenommen. Er ist sozusagen für uns gestorben, damit wir wieder Verbindung mit Gott haben können. Jeder, der Jesus in sein Herz gelassen hat und ihm nachfolgt hat ewiges Leben, das heißt, er kommt in den Himmel, alle anderen gehen gradeaus ins Gericht und dann in die Hölle. Sorry, wenn ich das so klar ausdrücke, aber so ist es nunmal.
Wenn du die Bibel liest, bekommst du deine Antwort auf die Frage: Wer versichert mir, das es Gott wirklich gibt. Lies sie und du wirst es schon bald verstehen.
Auf die Frage, warum lässt Gott das zu, kann ich dir folgendes sagen. Der Mensch hat sich bewusst gegen Gott entschieden, bwz. er fragt und lebt überhaupt nicht nach Gott. Das ganze Elend gibt es deshalb, oder kommt daher, weil Gott den Mensch schalten und walten lässt und der Mensch durch Sünde so weit von Gott getrennt ist, bwz. nichts von ihm wissen will.Gott überlässt den Menschen ein Stückweit die Welt und das kommt dabei raus, wenn die Mehrheit meint, sie bräuchte keinen Gott. Würden wir vielmehr ihn suchen und nach ihm leben, gäbe es dies alles nicht.
Die Frage, ob wir selbst alles aufgebaut haben, kann ich nur verneinen. Es war Gott, der die Welt und alles was sich darauf bewegt, steht und wächst, geschaffen hat. Außerdem hat Gott für jeden Menschen seinen Weg vorherbestimmt und es ist absolut nichts Zufall.
Diejenigen die Jesus in ihr Herz aufgenommen haben, wissen und glauben, das alles mit ihm zusammen geschafft worden ist.
LG