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  1. #21
    Samu Gast

    Standard

    Eigentlich sollte es doch für Christen klar sein, dass sie sich in der Bibel an Jesus Christus Gottesverständnis orientieren.
    Was will dieser Satz besagen? An was orientierte sich den Jesus sein Gottesbild? An heidnischen Göttern?

    Im AT gibt es ja sowieso Widersprüche bezüglich Opferkult. In den Mose-Büchern stehen kapitelweise genaueste Vorschriften, welches Tier wann wie geopfert werden müsse...
    Dir ist schon klar das die „Mosebücher“ – wie du sie irrtümlicher Weise bezeichnest – aus ganz verschiedenen Epochen stammen und von daher zu ganz verschiedenen Generationen mit ganz verschiedenen Voraussetzungen sprechen.

    Sich gegenseitig Sünden zu vergeben, vollkommen barmherzig zu sein, wie Gott im Himmel, ja davon konnten die Israeliten nur träumen, solches wurde in keiner Synagoge gelehrt, bevor Jesus mit seiner Aufklärungskampagne über Gott und gottgefälliges Leben begann.
    Das ist ganz einfach mal pure Unwissenheit und ganz grenzt schon an böswilliger Unterstellung!

    Die Hebräische Schrift bestand ja nur aus Konsonanten. Ich las mal, dass zwischen El Shaddai und Al Shaddai eben ein himmelweiter Unterschied bestehe.
    Was hat der Koran mit der Tenach zu tun?

    Also, wer wissen will, wie Gott ist und wie Gott wem, wann unter welchen Voraussetzungen Sünden vergibt, orientiert sich an Jesus Christus, dafür hat Gott ihn ja zu den Menschen geschickt, vorab zu den bislang irrgeleiteten Schafen Israels bezüglich Gottes Willen etc.
    Sag es doch gleich, der Gott Israels ist Barbarisch und der Gott der Christen ist Barmherzig. Der Gott der Israeliten kannte keine Vergebung und der Gott der Christen ist die Vergebung in Person.
    Wer eine solche Realitätsfremdheit dem Gott Israels unterstellt muss sich nicht wundern, wenn ein Außenstehender den Gott der Christen als Barbarisch bezeichnet, welcher sogar eine angeblich ewige Hölle kennt. Solche eine Perversion kennt zumindest nicht der Gott Israels, welcher sehr wohl Erlösung und Errettung kennt und dessen vornehmlichste Eigenschaft Barmherzigkeit ist. Er kennt nicht einmal die Hölle, welche ein Relikt des Heidentums ist. (Kannte übrigens auch Jesus nicht!)

    Samu

  2. #22
    Samu Gast

    Standard

    albi, dir ist schon klar, dass du heutige Maßstäbe nicht auf eine Zeit vor 4500 Jahren legen kannst und das unsere heutigen Errungenschaften die Folge einer langen Entwicklungsgeschichte sind, welche gerade in der Bibel ihren Anfang nimmt. Zudem zeigt gerade die Bibel deutlich diese Entwicklungsgeschichte auf, welche von Epoche zu Epoche deutlich die Veränderungen aufzeigt, welche zu einem immer neueren und veränderten Gottesbild führen.
    Der Mensch durchläuft eine Entwicklungsgeschichte mit Gott, davon zeugt die Bibel und verschweigt auch nicht die tiefen Schattenseiten des menschlichen Daseins. Ich meine das ist wahrlich ehrlich und überhaupt nicht verklärend. Sollte man des Menschen primitiven Verständnis zu Gott etwa auch noch mit „rosa Farben“ ausschmücken?

    Israels Weisen entschieden sich dafür alle Irrungen und Wirrungen menschlichen Unvermögens in den Schriften der Tenach zu belassen, damit der Mensch aus seiner Geschichte lernt. Gelernt hat er nichts daraus, das zeigt die Geschichte und Gott wird wie zu allen Zeiten nur all zu oft zum Sündenbock unserer Fehleinstellung und Falschinterpretation gemacht.


    Samu

  3. #23
    Registriert seit
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    2.934

    Standard

    Ups .... da hat aber starangel recht in den ....... naja, lassen wir das!!

    Naja, Aufklärungskampagne, was du hier machst, ist das Gegenteil!


    Ja, welches „Gottesbild“ resp, welchen Glauben hatte wohl Jesus? Sicher nicht den christlichen Glauben, sondern den jüdischen Glauben an den einen und einzigen Gott. Jesus zitiert das Glaubensbekenntnis jeden Judens:

    Schmah Israel, der Herr (JHWH) unser Gott, ist einzig.

    Da hat schon eher die Kirche ein eigenes Gottesbild und Glauben entwickelt.

    Wenn Jesus nicht der Torah konform gewesen wäre, wäre seien Glaubwürdigkeit, ja seine Messianität dahin.

    Ja, welche Bücher weisen wohl mehr Unstimmigkeiten auf, die Tenach oder das NT? Ja, da steht dann das NT am 2. Platz.

    Hatte denn Gott dem David vergeben? Oder auch andern, welche um Vergebung baten, und mussten sie auch nur ein Opfer darbringen? Wie kannst du so irriges über die Tenach sagen? Hast du denn schon mal diese Opfer studiert, und nicht nur einfach gelesen? Gnade und Barmherzigkeit, Liebe und Vergebung, davon spricht doch die ganze Tenach, ja selbst diese 2 wichtigsten Gebote stehen nirgends anders als schonen der Torah ....


    Der Ewige ist immer der gleiche, und Jeshua verkündete genau diesen Ewigen, von welchem in der Torah steht, von dem auch diese Weisungen persönlich stammen (diese Gesetze waren nicht Moses Idee!!).


    Gruss

    Alef

  4. #24
    Samu Gast

    Standard

    Sorry Alef, aber angesichts solcher - obrigen Aussagen wird mir ..... . Was soll man da noch aufklären? Offensichtlich fehlt mir der "Humor" zu solchen Sachen. Dachte ich doch man wäre doch schon etwas weiter im Denken und Glauben gekommen. Bin immer wieder zutiefst verstört.

  5. #25
    Registriert seit
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    Standard

    Shalom Samu (ein echtes Shalom !!!)

    Ja, wenn von "draussen" immer wieder neue kommen (was ja auch schön und gut ist), wird man immer wieder den Boden kehren müssen.


    Lehit

    Alef

  6. #26
    Samu Gast

    Standard

    Ich weis mein Bruder Alef, dein Shalom ist echt!!!! :D

    Samu

  7. #27
    Runenmagier Gast

    Standard

    Ist es nicht egal welchen Namen man einem Gott gibt? Oder welchen der vorhandenen Namen man nutzt.
    Der Glaube ist immer ein sehr persönlicher weg, den man meist alleine gehen muß.
    Nenne ihn doch einfach bei dem Namen den du persönlich für richtig hälst.
    Der jeweilige Gott wird wissen das er gemeint ist. Oder glaubst du das deine Gebete zB beim falschen Empfänger an kommen?

  8. #28

    Standard Ich glaube an den Vater im Himmel als einzig wahren Gott

    Na, die Verhaltens- und Gotteslehre Mose und die Verhaltens- und Gotteslehre Christi unterscheidet sich doch im Wesentlichen bezüglich Vergebungskriterien Gottes und auch bezüglich Gottesverständnis. Wer Liebe gebietet, sollte auch dementsprechend sich verhalten, oder nicht?

    Wer wissen will, wie Gott wirklich ist, orientiert sich doch an Jesus. Wer den Willen des Vaters im Himmel erfüllen will, wo findet er wohl die Wegweisungen dazu? Jesus ist der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN.

    Jesus kam ja bekanntlich die Werke des Teufels zu zerstören (stammt nicht von mir, sondern aus der Bibel ;) )

    1. Johannes 3.8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel. Denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.9 Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde, denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen, denn sie sind von Gott geboren....(weil sie sich von aller Bosheit und Ungerechtigkeit bekehrt haben. Lieblosigkeit = Gottlosigkeit)

    Jesus nannte seine Gegner, die Schriftgelehrten, die glaubten und behaupteten Gott sei ihr geistlicher Vater:

    Joh.8.42Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich, denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm, denn ich bin nicht von selbst gekommen sondern er hat mich gesandt....

    ...44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. 45 Weil ich aber die Wahheit sage, glaubt ihr mir nicht.

    Paulus gestand ja auch, dass er früher unwissentlich ein Sklave der Sünde war. Er lehrte ja deshalb voller Überzeugung: Bleibt in der Lehre Christi. Paulus lehrte auch, dass der Gott des Friedens und der Liebe Jesus vom Tode erweckte....sicher nicht der Gott des Krieges, der das Volk Israel aus Aegypten lockte um sie von Krieg zu Krieg zu drängen.

    Oder findet Ihr einen Auftrag, herzumzugehen und die eigenen Freunde, Brüder und Verwandten abzustechen göttliche Gerechtigkeit?

    Jesus zitierte ja zudem Stellen die klar zeigten, dass der wahre Gott keine Opfer wollte, weder Sünd- noch Brandopfer, sondern Barmherzigkeit. Offenbar hatte der Schöpfergott im in der Tora noch nicht viel zu melden.

    Jesus war ein Jude und weil das jüdische Volk irrtümlich glaubte, Mitmenschen für dies und das zu Steinigen sei Wille Gottes, kam doch Jesus..um sie auf den rechten Weg zu führen. Jesus wollte doch das Judentum reformieren, dies war doch sein Auftrag vom Schöpfer von Himmel und Erde. Das erkennt man doch, wenn man dogmatisch unbelastet an das Bibelstudium rangeht. Das jüdische Volk wollte ja Jesus nachfolgen, doch die religiösen Machthaber, die Buchstabengläubigen verhinderten dies....

    Ja, die Kirchen und auch die Freikirchen orientieren sich an päpstlich erfundenen Glaubensdogmen bezüglich Jesus irdischem Auftrag beispielsweise, oder auch was die Trinität anbelangt, oder das Erbsündedogma. Jesus hat weder das Eine noch das Andere gelehrt, also sind es keine christlichen Glaubenssegmente.

    Jesus hatte recht ...wie immer....kein Jota wurde von den lieblosen Gesetzen Mose entfernt, man ordnet sie noch immer Gott zu, auch wenn man Gottseidank die Thora nicht mehr befolgt, respektive nur noch dort, wo Liebe geboten wird.

    gby starangel

    ( Ich liebe Jesus Christus und deshalb sind mir seine Verhaltensanweisungen in der Bibel Masstab für wahres Christsein )

  9. #29

    Standard

    Zitat Zitat von Runenmagier
    Ist es nicht egal welchen Namen man einem Gott gibt? Oder welchen der vorhandenen Namen man nutzt.
    Der Glaube ist immer ein sehr persönlicher weg, den man meist alleine gehen muß.
    Nenne ihn doch einfach bei dem Namen den du persönlich für richtig hälst.
    Der jeweilige Gott wird wissen das er gemeint ist. Oder glaubst du das deine Gebete zB beim falschen Empfänger an kommen?

    Gott ist Liebe und wer Liebe lebt, lebt in Gott und Gott in ihm (auch in ihr natürlich)

    Gott erschuf alles so wunderbar. Gerade im Herbst sieht man wieder, wie sich die Blätter verfärben....alles ohne Computerprogramm, gottgewirkt, wunderbar.

    Gott liebt alle Menschen und wer sich von Gott finden lässt, braucht keinen Namen für Gott. Ich nenne Gott im Gebet " Vater im Himmel " obwohl ich mir Gott nicht als männliche Person sondern als unsichtbares Wesen voll Liebe, Weisheit wahrnehme.

    Ich glaube auch, dass es nicht wichtig ist, wer Gott wie anspricht. Gott sieht ja unser Herz und kennt uns durch und durch und weiss auch wie was gemeint ist.

    gby starangel

  10. #30
    Registriert seit
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    2.934

    Standard

    Vergebungskriterien:
    Die sind und waren schon immer die Umkehr, Reue und Gesinnungsänderung (Teschuva) zum einen lebendigen und einzigen Gott. So ist auch die Lehre Jeshuas, wie am Gleichnis des Zöllners im Tempel. Das ist aber nichts neues, was hier Jeshua lehrte.

    Wie der Ewige wirklich ist, ja, das ist nicht nur in Jeshua offenbar worden. Kaum dass man die Offenbarung Gottes nur auf Jesus begrenzen kann. Das wäre auch nicht die Lehre Jeshuas.

    Die Schriftgelehrten waren nicht die „Gegner“, der Feind als solches, Jesus sagte dem Volke, es soll das tun, was die Schriftgelehrten sagen. Also ist nicht die Lehre irgendwie das Feindbild, sondern das Verhalten der Schriftgelehrten, und dieses Verhalten macht vor keinem Menschen halt, ob nun Papst, Prediger oder auch "normaler" Mensch.


    Opfer:
    Weshalb gebot er denn dem geheilten Aussätzigen, er solle die von Mose vorgeschrieben Opfer darbringen, wozu eben auch 2 Vögel gehören?

    Ja, es steht schon in den Propheten, dass der Ewige lieber ein demütiges und barmherziges Herz hat, .... oh, nee, das steht sogar schon im Mose. Da lehrte Jesus überhaupt nichts Neues.

    Aber das eine schliesst das andere nicht aus, wie das Beispiel des Aussätzigen zeigt.


    Stimmt, Jesus war ein Jude, er lehrte jüdisch und vertrat den jüdischen Glauben, er war sicher kein Religionsstifter.
    Worin aber wollte denn Jesus das Judentum reformieren? Sicher nicht, indem er gegen die Torah lehrte, wie es ganz klar auch aus der Berglehre ersichtlich ist.

    Es ist genau der Gott Israel, welcher Ägypten im Meer versinken liess, welchen Jesus verkündet hatte, diesen von dir genannten kriegerischen Gott. War denn das ein anderer Gott? Und wie ist das in der Offenbarung, all diese Gerichte über die Menschheit?


    Mitnichten lehrte Jeshua, das Gesetz umzudeuten.
    Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.


    Jeshuas warnt davor, auch nur ein Jote umzuändern, und du schriebst von den „lieblosen Gesetzen Mose“. Dieses Gesetz, was du hier als lieblos bezeichnest, wurde vom Ewigen selber gegeben. Willst du, starangel, dem Ewigen etwa sagen, dass seine guten Weisungen lieblos sind? Ja oder Nein?
    Sicher, es ist immer ein Unterschied, was Gott in seinen Weisungen bestimmt, und was der Mensch daraus macht, aber ist da das Christentum besser als das Judentum?

    Was ist die Verhaltensweise Jesus? Ja, er hielt diese Weisungen des Ewigen (wie oben am Beispiel des Aussätzigen), und wenn du scheinbar Jesus liebst, wie kommt es, dass du seine Verhaltensweise und die gebotenen Verhaltensweisen derart in Frage stellst?


    Gruss


    Alef


 

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