Die Tempel waren geschlossen, die Heiligtümer enthielten nichts als Luft. Alles war leer.
Ehrliche Worte eines Pharao`s. Die Heiligtümer enthielten nichts als Luft.

Wenn ich ehrlich bin, dann begegne ich in der heutigen Zeit ganz viel "Luft" in den "Tempeln".

Dieser Pharao besaß den Mut es in der Not zuzugeben, jedoch veranlasste es ihn nicht, das zu ändern.

Meine Frage ist, wieso konnte dieser Mann kein Umwandeln beginnen? Er hatte doch einen Mann an seiner Seite der ihm zum Vorbild werden konnte - Josef.
Wieso schaffen Menschen es kaum, diesen Wandel zu vollziehen? Sie bemerken ihr ihr religiöses Gehabe und doch ändern sie nichts daran. Sie bemerken, dass alles leer ist und doch möchten sie nicht neu beginnen und gefüllt werden - WARUM?

Ist es der Stolz in uns Menschen zuzugeben, dass wir eigene Wege gehen?
Ist es Macht die uns nicht mehr loslässt und wir deswegen in solchen Haltungen verharren?
Ist es Angst Fehler zu geben zu müssen?
Ist es Faulheit oder Trägheit?
Ist es Versagensangst?

Dieser Pharao wartete auf Plan B, auf die zweit beste Lösung. Er übergab Josef die Amtsgeschäfte, und da Josef von Gott geleitet war, liefen die Geschäfte auch gut und der Hungersnot konnte begegnet werden. Der Pharao blieb im Herzen leer doch seine Getreide Kammern füllten sich immer mehr, weil die Weisheit mit Josef war. Wieso gab sich der Pharao damit zufrieden? Sah er doch, dass Josef so anders war......

Mich lässt momentan diese Josef Geschichte nicht in Ruhe......wenn ich das auf unsere heutige Zeit herunterbreche, dann kann ich ganz viele Parallelen darin erkennen.

Ich möchte eintreten in die Fülle Gottes - in seinen Tempel, in dem die Herrlichkeit erfassbar und spürbar ist. Ich möchte selber erleben was Allmacht bedeutet. Ich möchte Erkenntnisse erhalten von Dingen die jetzt noch im Verborgenen für mich bereit liegen. Aber dazu muss ich mich voll und ganz bereit machen für den Einzigen. Ich muss mich entscheiden meine eigenen Wege zu verlassen und hineintreten in das was Gott für uns Menschen bereit legt.

Ist da noch jemand, der das auch so auf seinem Herzen trägt?
Was sind eure Gedanken dazu?
Wie fühlt ihr euch momentan in eurem Glaubensleben?
Wie habt ihr es geschafft aus dieser "Leere" herauszukommen?
Wo lagen Stolpersteine die euch den Wandel schwer machten?

Wünsche euch einen gesegneten Tag
Fischi