Guten Tag! :-)
Ich habe mal wieder einige Zeit diesem Forum gewidmet!
Zur Übersicht folgende Unterteilung:
1.Teil Mein Beitrag zur aktuellen Diskussion
2.Teil Stellungnahme
1. Teil Mein Beitrag zur aktuellen Diskussion
Ehrlich gesagt bin es Leid, dass immer wieder der abscheulichste Schund mit
Jakobus 3,1-12 und Matthäus 7,1-5 tatenlos und mit vermeintlich Gutem gewissen gebilligt wird.
Das ist für mich viel mehr Ausdruck der Heuchelei als waren Christentums, schließlich überlässt man Andere ihrem verderblichen Schicksal und es ist freilich viel leichter in Stille zu verharren, als sich für leider derzeit unpopuläre Werte stark zu machen!!
Frei nach dem Motto - Wenn ich keinen der Sünde bezichtigen kann ich auch sündigen, Gott vergibt mir sowieso alles.
So ein Verhalten finde ich: "Pfui Teufel!"
Das ist genauso wie als ob ich es mir hoch anrechne das ich niemanden der Sünde bezichtige, obwohl dies offensichtlich ist und mir dann noch toll vorkomme, weil ich mich ja vermeintlich an Jakobus 3,1-12 und 7,1-5 gehalten habe. Und dann geschieht es vielleicht auch noch, dass mir die Begierde einflüstert, dass ich es mir gönnen darf mich ihr hinzugeben, weil ich ja "ACH SOO" nachsichtig bin mit meinem Nächsten!.
Unsinn! Man halte sich an das heilige Wort! Und wahre Nächstenliebe heißt auch, dass man dem Nächsten (sofern er ernstlich bemüht ist zu Gott zu streben) bei seinem Streben hilft und auf vermeintliche Verfehlungen aufmerksam macht! Liebe den Nächsten wie dich selbst? - Nun daraus geht hervor, dass man auch sich selbst freilich nicht schone mit Kritik!
Aber vor seinem Nächsten zu heucheln, um dessen(oder eigenem) Wohlgefallen willen ihm seine Verfehlungen zu verschweigen, dass kann keine göttliche Nächstenliebe sein!
Ich lege jedem ans Herz in diesem Zusammenhang, auch um sich noch einmal um das "einmalige Opfer Christi" zu erinnern, folgendes Wert gründlich (!) und komplett zu lesen: Der Brief an die Hebräer.
Dennoch einige mahnenden Worte von mir ausgewählt aus besagtem Werk:
(Unter der Überschrift: "Warnung vor Leichtfertigkeit"
Der Brief an die Hebräer 12,14-17
"Strebt voller Eifer nach Frieden mit allen und nach der Heiligung, ohne die keiner den herrn sehen wird.
Seht zu, daß niemand die Gnade Gottes verscherzt, daß keine bittere Wurzel wächst und Schaden stiftet und durch sie alle vergiftet werden, daß keiner unzüchtig ist oder gottlos wie Esau, der für eine einzige Mahlzeit sein Erstgeburtsrecht verkaufte.
Ihr wißt auch, daß er verworfen wurde, als er später den Segen erben wollte;denn er fand keinen Weg zur Umkehr, obgleich er unter Tränen danach suchte."
In diesem Sinne: Menschlichkeit vor Menschen. Doch vor Gott, sei man ehrfürchtig und trete sein Gesetz nicht mit Füßen!
Noch ein Zitat zur Heuchelei:
Lukas 16:15
"Da sagte er zu ihnen: Ihr redet den Leuten ein, dass ihr gerecht seid; aber Gott kennt euer Herz. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Gräuel."
...
"Und eine feste Homobeziehung sollte in unserer Wertigkeit einer festen Heterobeziehung nicht nachstehen." (von KindGottes am 02.02.2011, 05:51)
(unter der Überschrift "Aufruf zum echtem christlichen Leben")
Der Brief an die Hebräer 13:4
"Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden, und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten."
...
Des Weiteren unterstütze ich das von Lara75 Gesagte voll und ganz!
Und möchte ihre Ausführung selbst mit einem Bibelzitat unterstützen!
Römer 3:20
"Denn durch die Werke des Gesetzes wird niemand vor ihm gerecht werden;durch das Gesetz kommt es vielmehr zur Erkenntnis der Sünde."
Denn allein die Einhaltung des Gesetzes ( bspw. in Exodus 20) genügt eben nicht um vor Gott gerecht zu werden!
2.Teil Stellungnahme
Zu poetry's Fragen:
Nicht um die Allgemeingütligkeit meiner Meinung zu betonen sondern um den klar formulieren Wunsch meiner Schwester poetry nachzukommen nun folgende Stellungnahme von mir:
Sofern jemand sich dazu entschließt Pfarrer zu werden ( und nicht Jeder ist dazu berufen!), dann setze ich zumindest den Willen vorraus sich auch an Gottes Wort ( die Bibel) zu halten. Und wenn man dann eben auf Ehe (und Geschlechtsverkehr) verzichten muss, weil man von Natur aus homosexuell ist, dann fasse man dies als besondere Prüfung auf (!!)
oder
gestehe sich eben ein, dass man zur Pfarrerschaft nicht berufen ist.
Wenn ich homosexuell veranlagt wäre ( sofern man davon ausgehen will, dass dies eine rein natürliche Veranlagung sein kann.) und den Weg zu Gott antrete, dann muss ich allein aus den Worten der Bibel heraus meine Veranlagung als Prüfung ansehen. Falls mir der Wunsch mit Gott zu gehen ernst ist, würde ich mich dann logischer Weise zur Keuchheit verpflichten!
Man nehme sich in diesem Zusammenhang ein Beispiel an diversen Ordensgemeinschaften!
Nur zum besseren Verständnis möchte ich hier eine erwähnen:
Die Jesuiten - die katholische Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu - SJ
Diese legen unter anderem ein Keuchheits Gelübde ab und unterwerfen sich im aufrichtigen und eifrigen Streben zu Gott Exerzitien und weiteren Gelübden!
Wer sich für das Thema interessiert:
#1 Gespräch mit einem Novizenmeister!
https://www.jesuiten.org/jesuit-werd...enmeister.html
#2 Die Gelübde!
https://www.jesuiten.org/jesuit-werd.../geluebde.html
#3 Die Frage der Berufung!
https://www.jesuiten.org/jesuit-werd.../berufung.html
Mich würde es freuen, wenn du bei solchen Behauptungen auch entsprechende Bibelzitate anführst.
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(Römer 1,26-27)
"Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung."
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Antwort: Ja!
Gerade um auch gegen mich selbst strenger zu urteilen!
( Siehe Anfang dieses Beitrags!)
Den Anderen zu erkennen heißt sich selbst zu erkennen.
Darüber möchte ich erst einmal keine Worte verlieren.
Dazu äußere ich mich, wenn überhaupt, nur bei privater Anfrage und wünsche in diesem Zusammenhang Diskretion.
Ich hoffe ich habe deine Fragen in ausreichendem Maß beantwortet! :-)
...
An KindGottes.
Ich werde auf Ihren jüngsten Beitrag nicht reagieren, da Sie meine zusammenhängende Stellungnahme zerpflückt haben, um Ihre undfundierten Gemeinplätze als vermeintliche Replik in unangemessener Weise zum Besten zu geben.
Um diesen Schund neu aufzurollen und Ihnen Ihre Denkfehler zu veranschaulichen, welche Sie, aus mir unbekannten Gründen, freilich nicht zu akzeptieren bereit sind, fehlt mir leider die Zeit.
Ich verbitte mit solches Verhalten noch einmal ausdrücklich und empfehle ausführliches und gründliches Bibelstudium. Man ziehe nocheinmal die angesprochenen Bibelzitate zu Rate und meditiere eifrigst darüber!
Gute Besserung!
Mit brüderlichem Gruß!
Theodor
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