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  1. #1
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    Ich habe es nur auf deine Behauptung, man darf zum Gesetz des Mose nichts hinzufügen, geschrieben.
    Das war, bitte sehr, nicht meine Behauptung, sondern das kann man hier nachlesen:

    5Mo 4:1-2 Und nun, Israel, höre auf die Satzungen und auf die Rechte, die ich euch lehre zu tun, auf daß ihr lebet und hineinkommet und das Land in Besitz nehmet, welches Jahwe, der Gott eurer Väter, euch gibt. 2 Ihr sollt nichts hinzutun zu dem Worte, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon tun, damit ihr beobachtet die Gebote Jahwes, eures Gottes, die ich euch gebiete.
    Das Lesen von Buch Mormon, "NT" und Koran steht, von JAHWEH aus betrachtet, auf demselben Niveau. Während die von dir erwähnten Tanach-Schriften (Propheten, Psalmen usw.) ausschließlich damit befassen, die Torah anzumahnen, vertritt die Christenheit von ihrem "AT" die Auffassung, dass alles auf derselben Inspirationsstufe anzusiedeln sei. Dies ist für Juden bei ihrem Tanach nicht nachvollziehbar. Am 21. Oktober d. J. feiern die Juden in der Diaspora das Fest der Torahfreude "Simchat Torah". Kein anderes Buch wird so verehrt wie dieses - warum wohl, wenn alles in gleicher weise "Wort Gottes" wäre? Es gibt also Unterschiede innerhalb der Tanach-Schriften! Dies gälte es eigentlich zu bedenken! Und wenn Josua die Worte in ein Buch schrieb, dann hat auch dies einen völlig jüdischen und einleuchtenden Grund, der sich christlichem Denken völlig verschließt.

  2. #2
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Das war, bitte sehr, nicht meine Behauptung, sondern das kann man hier nachlesen:
    Mensch kann auch im Prolog des Johannes-Ev. nachlesen, dass das Wort JHWH in Jesus Fleisch geworden ist. - Aber offensichtlich sind die verschiedenen Schriften (nach jüdischem Verständnis?) nicht "gleich" zu gewichten.

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Das Lesen von Buch Mormon, "NT" und Koran steht, von JAHWEH aus betrachtet, auf demselben Niveau. Während die von dir erwähnten Tanach-Schriften (Propheten, Psalmen usw.) ausschließlich damit befassen, die Torah anzumahnen, vertritt die Christenheit von ihrem "AT" die Auffassung, dass alles auf derselben Inspirationsstufe anzusiedeln sei.
    Warum sollte es falsch sein, die "Heiligen Schriften" aller Völker auf dieselbe, gleichberechtigte Stufe zu stellen? - Alle Schriften lehren im Kern dasselbe, nämlich das Gebot der Nächstenliebe. Wenn sich alle an diese Botschaft halten, dann sind die Probleme der Menschheit bald gelöst. - Ich persönlich trage die Gewissheit in mir, dass Gott, JHWH, nicht Menschen vor anderen Menschen bevorzugt, sondern die ganze Menschheit liebt, und darum jeder Völkergruppe die ihrer Eigenart, ihrem Wesen, ihrem Verständnis und ihrer Bestimmung angemessene "Richtschnur" als Lehre zukommen liess / lässt. Wir alle bilden eine Gemeinschaft vor Gott... - auch wenn mein Nebenmensch eine andere Auffassung von Gott haben mag denn ich...

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Dies ist für Juden bei ihrem Tanach nicht nachvollziehbar.
    Kann es deswegen keine Gültigkeit haben, weil "etwas" für Juden nicht nachvollziehbar ist? Was ist mit dem, was für Christen (oder Muslime, oder Buddhisten oder Hindus, Naturvölker etc.) nicht nachvollziehbar ist? Verliert all dies darum seine Gültigkeit (vor Gott) für diejenigen, für die "es nachvollziehbar" ist?

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Am 21. Oktober d. J. feiern die Juden in der Diaspora das Fest der Torahfreude "Simchat Torah". Kein anderes Buch wird so verehrt wie dieses
    Ich stelle fest, dass auch die Juden auf ihre Art ihre Reliquien verehren. - Komme nicht umhin an den verschmähten "Holzgötzen" aus dem Thema "Weisheiten" zu denken.

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    - warum wohl, wenn alles in gleicher weise "Wort Gottes" wäre? Es gibt also Unterschiede innerhalb der Tanach-Schriften! Dies gälte es eigentlich zu bedenken! Und wenn Josua die Worte in ein Buch schrieb, dann hat auch dies einen völlig jüdischen und einleuchtenden Grund, der sich christlichem Denken völlig verschließt.
    Diese Art von Begründung hat bei christlichen Pfaffen jahrhundertealte Tradition: "Ihr gewöhnlichen Alltagsmenschen habt unser Verständnis der Schrift(en) nicht zu hinterfragen. Für uns von Gott eingesetzte Priester, die wir die Auserwählten sind, ist alles völlig einleuchtend; euch Gewöhnlichen aber verschliesst Gott den Sinn unserer erhabenen Weisheit..."
    ---
    Lasst uns als ebenbürtige Geschwister miteinander umgehen, den anderen / die anderen so annehmend, wie Jesus uns angenommen hat, oder wie JHWH die Juden in Ägypten angenommen und aus ihrer Sklavenschaft herausgeführt hat: vor Gott sind wir alle geistig armselig und bedürftig, fehlbar und den Irrtümern des Lebens ausgesetzt und zum Teil erlegen! - Messen wir doch mit gleichlangen Ellen, wenn wir schon messen wollen! - Respektieren wir einander darum in unserem ganz persönlichen Glauben, den (vermeintlichen) Schwächen unseres Nächsten mit Grossmut begegnend. Unser Anliegen sei, dass wir jedem Menschen mit Achtung vor dem Geheimnis Gottes in dessen Herz begegnen. - Mensch kann nur sein eigenes Inneres überblicken, wenn überhaupt. Des Nächsten Herz und Glaube bleibt für den Aussenstehenden ein Geheimnis und steht allein in Gottes Hand, und in der Eigenverantwortung eines jeden einzelnen Menschen für sich. - Darum: Friede allen Menschen, die eines guten Willens sind!

    Einen gesegneten Sonntag wünscht allen
    Nachdenklich
    Geändert von Nachdenklich (02.10.2011 um 10:06 Uhr) Grund: Rechtschreibefehler

  3. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Lasst uns als ebenbürtige Geschwister miteinander umgehen, den anderen / die anderen so annehmend, wie Jesus uns angenommen hat, oder wie JHWH die Juden in Ägypten angenommen und aus ihrer Sklavenschaft herausgeführt hat: vor Gott sind wir alle geistig armselig und bedürftig, fehlbar und den Irrtümern des Lebens ausgesetzt und zum Teil erlegen! - Messen wir doch mit gleichlangen Ellen, wenn wir schon messen wollen! - Respektieren wir einander darum in unserem ganz persönlichen Glauben, den (vermeintlichen) Schwächen unseres Nächsten mit Grossmut begegnend. Unser Anliegen sei, dass wir jedem Menschen mit Achtung vor dem Geheimnis Gottes in dessen Herz begegnen. - Mensch kann nur sein eigenes Inneres überblicken, wenn überhaupt. Des Nächsten Herz und Glaube bleibt für den Aussenstehenden ein Geheimnis und steht allein in Gottes Hand, und in der Eigenverantwortung eines jeden einzelnen Menschen für sich. - Darum: Friede allen Menschen, die eines guten Willens sind!
    Ich finde ja bei all den Erwiderungen und Entgegnungen, bei allen Diskussionen und kleinen Streitigkeiten ist es manchmal ganz gut, wenn eine wie ich finde absolut begrüßenswerte Aussage nicht zwischen den streitbaren Aussagen untergeht. Deshalb an dieser Stelle einfach mal ein "Ja, dem kann ich nur zustimmen und ich würde mich freuen, wenn uns das gemeinsam gelingen würde."
    Herzlichen Gruß
    Kasper


 

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