Ich seh das nicht so erschreckend, liebes Fischlein.

Mir hat mal jemand gesagt, der Buddhismus sei keine Religion sondern eine Lebensweise.
Der Dalaih Lama betitelt sich selber nicht als Gott, nicht als Gottkönig oder sonstwas. Er ist in meinen Augen ein bescheidener Mann, der seinen Glauben in Demut und Genügsamkeit lebt. Die Menschen machen ihn zu solchen Bildern. Doch welche Bilder haben sie nicht für andere Vertreter großer Religionen?

Ich neige bei sowas immer dazu Vergleiche anzustellen: Den Dalai Lama und seinen Auftritt in Hamburg verglichen mit dem Auftritt des Papstes in Köln, erhoben auf einem Podest auf seinem goldenen Thron wie ein römischer Kaiser. Oder vergleiche ihn mit Benny Hinn oder Bonnke, die wie die Heuschreckenplage einfallen und ihren Brimborium abhalten. Oder , ganz im Kleinen, vergleiche ihn mit den Bischöfen der kleinen Landeskirchen, bei deren Auftreten noch mehr Zinnober gemacht wird.

Die Aussagen der einzelnen Herrn bei solchen Veranstaltungen möchte ich dazu gar nicht unter die Lupe nehmen.

Mich wundert es nicht, wennn Menschen diesen lustigen, manchmal kauzigen aber immer weißen Mann gut finden.

Poe

PS: NEEEEEEEEEEEEEEEIN, ich werd / bin kein Buddhist ;) *Gerüchte kill*