Was nur in einer Gemeinschaft möglich ist, nicht aber in einer Gesellschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/GemeinschaftEine besondere Untersuchung über den grundsätzlichen Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft stammt von dem deutschen Soziologen Ferdinand Tönnies (1855-1936) in Gemeinschaft und Gesellschaft von 1887 (viele Auflagen). Tönnies entwickelte darin den Ansatz, dass „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ beide den Gegenstand der (von ihm damit in Deutschland begründeten) „Soziologie“ ausmachten. Beide sind ihm Formen sozialer Bejahung, wobei der Wille, sich als einen Teil eines Kollektivs zu sehen (sich selbst notfalls als Mittel, das Kollektiv als Zweck – der Wesenwille), „Gemeinschaften“ ausmache – indes der Wille, sich eines Kollektivs als eines Mittels zum eigenen Nutzen zu bedienen (der Kürwille), „Gesellschaften“ konstituiere.
Zu diesem Zweck hat Jesus auch seine Gemeinde ins Leben gerufen, die eine Gemeinschaft sein soll.
"Keiner kommt zum Vater denn durch mich", heißt - durch die gelebte Gemeinschaftzugehörigkeit, denn auch Jesus hat die Gemeinde geliebt und sich für sie hingegeben.2. "Keiner kommt zum Vater denn durch mich"
(D.h. durch sein Wort, denn Jesus war das "Fleisch gewordene Wort", welches zu Leben gilt. siehe auch Römerbrief 2.13)
Wie er auch anderswo sagt: "Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst (kehre ab vom Individualismus), nehme sein Kreuz auf sich (sei bereit für die Gemeinschaft zu sterben) und folge mir nach (und lebe für die Gemeinschaft)." (Mt. 16:24)
Das ist der wahre Kommunismus.
Wer nicht willig ist für die Gemeinschaft zu sterben, ist auch nicht willig für sie zu leben.Im Gleichnis von den "bösen Weingärtnern" schildert Jesus selbst, a) ob sein Vater ihn sandte um getötet zu werden und b) Was mit denen geschieht die ihn töten.
Dieses Gleichnis wird in aller Regel von den "Er ist für mich gestorben-Christen"weiträumig umfahren. Dabei lässt dieses Gleichnis, wie die obigen Bibelstellen auch, keinen Interpretationspielraum zu.
Da wir aber am Besten aus Beispielen lernen, läßt sein Tod keinen Freiraum für individualistische Interpretationen seiner Botschaft: er ist für dich gestorben, folglich hast du kein Recht für dich zu leben, sondern bist verpflichtet für ihn, b.z.w. für seine Gemeinschaft zu leben und zu sterben.
(Wer es nicht freiwillig tut, muß villeicht durch einen Stalin gezwungen werden?)
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