Die Organe werden ja in der Regel nicht nach dem Tod entnommen, sondern kurz vorher, das bedeutet, der Organspender lebt noch!!!!
Da ich ohnehin ein bisschen misstrauisch bin Medizinern gegenüber, wäre ich mir da nicht ganz so sicher, ob man wirklich hirntot ist, ob man wirklich nichts mehr spürt, nichts mehr wahrnimmt. Wie oft haben sich Ärzte schon getäuscht, sie sind auch nur Menschen.
Und was ist, wenn sie sich täuschen, wenn es doch noch nicht so weit ist, dass man wirklich stirbt, wenn man ohne Organspende doch wieder werden könnte.
Ich hab im Fernsehen schon einen Menschen gesehen, dem Organe entnommen werden sollten, der jedoch noch rechtzeitig wieder lebendig wurde.
Ich fürchte auch, dass man dann operiert wird, alles mögliche entnommen wird und weil sie annehmen, man ist hirntot und merkt nichts mehr, dass sie einem bei der Organentnahme gar keine Narkose geben. Was ist, wenn man doch noch alles mitbekommt, doch noch alles spürt??? Das wäre doch furchtbar.
Meine Cousine wurde mal kurz hintereinander am Herzen operiert. Die Ärzte meinten, die erste Narkose würde noch wirken und sie gaben keine neue Narkose. Meine Cousine hat alles gespürt, konnte sich nur nicht bemerkbar machen.
Das sind die Gründe, warum ich nicht für Organspende bin.
Wenn man zu Lebzeiten eine Niere spendet oder Knochenmark, das ist was ganz anderes.
Noch ein anderer Aspekt, der aus dem Link von Hadi hervorgeht - ich zitiere:
"Wir haben unsere Entscheidung daher bitter bereut. Durch unsere Zustimmung waren unsere Kinder in ihrem Sterbeprozess, in dem sie unserer besonderen Liebe bedurften, ungeschützt alleingelassen und einer Organentnahme überantwortet, die uns hinterher wie das Ausschlachten eines Autowracks erschien."
Das heißt doch, man befindet sich in einem Sterbeprozess, anstatt im Kreis von Angehörigen in Frieden sterben zu dürfen, kommt man in den Operationssaal usw. Ich will es gar nicht näher schildern.
Lesezeichen