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Thema: Organspende

Hybrid-Darstellung

  1. Standard

    Ich danke euch beiden für die guten Wünsche!
    Einen geliebten Menschen zu verlieren ist immer schlimm und sicher nicht rational schnell zu verpacken und zu übergehen... Ich finde nicht die Ruhe, mich einfach nur damit "abzufinden", dass mein Vater nun endgültig nicht mehr hier ist, sondern fühle noch immer den Schmerz über das was (un)menschlich alles passiert ist. Vor allem WIE es passiert ist und wie mit ihm und mit uns umgegangen wurde. Daher recherchiere und schreibe ich. Ich möchte einfach nur eine klare transparente Aufklärung über alles was um das Thema Organspende herum geschieht, Aufklärung für Spender und Aufklärung für Empfänger. Beide Seiten. Wenn ein Mensch hilfebedürftig eingeliefert wird, dann sollte alles Mögliche getan werden, ihm zu helfen und nicht schon nach einigen Stunden die infauste Prognose gestellt werden, wo es doch wirklich genügend intelligente Fachleute gibt, die belegen können, dass das viel zu früh und der Verlauf nicht unbedingt vorhersehbar ist. Es sollten alle Chancen genutzt werden - natürlich gleichzeitig mit einer objektiven Aufklärung der Angehörigen. Aber der kranke hilflose Mensch sollte auch wirklich jede Möglichkeit und die Zeit, die er braucht bekommen.
    Wenn Menschen über alles neutral aufgeklärt werden, dann darf immer noch jeder entscheiden, wie er mit seinem Sterben umgehen möchte. Es gibt durchaus kontroverse Meinungen, die es wert sind betrachtet zu werden, auch unter Fachleuten. Auch Berichte von betroffenen Eltern haben mich wirklich erschüttert. Ich möchte wissen, was es mit der Hirntoddiagnostik auf sich hat und mit den Menschen, bei denen die Fehldiagnosen eindeutig waren. Waren das menschliche Fehler, technische Fehler oder stimmt das System vielleicht wirklich nicht? Es gibt doch so viele Belege...
    Deshalb bin ich hier und sag nochmal danke für die Wünsche und erstmal Gute Nacht...
    LG Kinesiana

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Kinesiana Beitrag anzeigen
    Ich möchte wissen, was es mit der Hirntoddiagnostik auf sich hat ...
    Hallo Kinesiana,

    das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Lies doch mal als Einstieg den Wikipedia-Artikel zum Stichwort "Hirntod". Da wird schon mal erklärt, was Hirntod genau ist und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit die Diagnose gestellt werden kann.

    Soweit ich weiß, hat Hirntod überhaupt nichts mit Nahtoderlebnissen oder Wachkoma zu tun, wie weiter oben schon mal angedeutet wurde. Wachkomapatienten sind NICHT hirntot.

    Ich kann nachvollziehen, dass du jetzt durcheinander bist (glaub mir, ich kann), aber bitte versuche, sachlich zu bleiben, was die Todesumstände deines Vaters angeht. Niemandem ist gedient, wenn du dich in haltlose Theorien verrennst.

    Ich wünsche dir alles Gute
    Sunigol

  3. #3
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß, hat Hirntod überhaupt nichts mit Nahtoderlebnissen oder Wachkoma zu tun, wie weiter oben schon mal angedeutet wurde. Wachkomapatienten sind NICHT hirntot.
    So ist es. Auch sind beispielsweise Menschen bei denen Teile des Gehirns beispielsweise durch einen Schlaganfall zugrunde gegangen sind, nicht hirntot. Hirntod bedeutet das Erlöschen aller Hirnfunktionen. Da ist dann nichts mehr zu machen, und es besteht auch keine Hoffnung mehr.


 

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