Ich habe heute in der Zeitung gelesen, dass in der Katholischen Kirche künftig wieder häufiger Gottesdienste in Latein nach dem traditionellen Ritus gefeiert werden darf.

Papst Benedikt hob die vor 40 Jahren eingeführten Beschränkungen auf, und erlaube ab sofort die alte Liturgie als „außerordentliche Form“.

Ich einem sechs Seiten umfassenden päpstlichen Schreiben „Motu proprio“ nebst Begleitbrief an die Bischöfe begründet der Papst warum er die Erlaubnis für derartige Messen gab.
Er sagte; er wolle die moderne katholische Liturgie nicht zurück drehen, aber er wolle den Bischöfen ständig neue Einzelentscheidungen ersparen. Nach Aussage des Papstes bestehe gerade auch bei jüngeren Katholiken der Wunsch nach Gottesdiensten der „alten“ vor dem Konzil von 1962 praktizierten Ordnung die in lateinischer Sprache mit Priestern, die wieder mit dem Rücken zur Gemeinde feiern abgehalten werden. Die Piusbrüderschaft haben wohl stark darauf hingearbeitet so kam es in der Zeitung rüber.

Kann mir jemand erklären, warum man sich so was wünscht? Ich begreife nicht, wieso gerade jüngere Katholiken so was als Wunsch in sich tragen. Was genau verbirgt sich hinter so einem Wunsch? Ich gehe mal davon aus, dass die wenigsten Latein verstehen – also muss ich mich fragen was das ganze für einen Sinn oder Zweck erfüllen soll.

Fischi