... tiefes Meditieren,
ganz gleich ob (akustisch) still,
als Gesang oder in Bewegung,
egal zu welcher Tageszeit,
kann allerdings bedeuten,
seine Illusion vom EGO, jenem
stets planenden, urteilenden, mitunter
aus purem Stolz konstruierten Bündel
voller Hoffnungen und Ängsten, vorübergehend
fallen zu lassen. Auf diese Weise ebenso
deine Herkunft vergessend, weißt du
bald kaum noch wer du eigentlich bist.
Sämtliche Erinnerungen sind wie ausgelöscht,
während du einen Moment lang, selbst auf
deine angesammelte Habe verzichtest.
Kehrt dann allmählich Ruhe ein,
die eine bisweilen überflüssige,
in reiferen Lebensjahren manchmal gar
als unangenehm empfundene Konstruktion
unseres Zeitgefühls, mithin ALTER genannt,
ebenfalls schwinden läßt ? Derart
tief versunken ... kennst du nicht
einmal mehr deinen eigenen Namen ...
Liebe Leser,
vielleicht wird nun klar,
weshalb man eine solch ungewöhnliche,
bei einigen Meditierenden nach einer Weile bereits
erste Spuren hinterlassende Erfahrung, nicht einfach
für sich allein behalten kann. Die leicht nachvollziehbaren,
im Grunde authentisch erlebten und letztendlich einer
Offenbarung gleichkommenden Beiträge werden unter
"www.die Kunst der namenlosen Meditation"
daher weiter fortgesetzt ...
Lesezeichen