... doch warum haben solche ausgewählten,
allem Anschein nach fernöstlicher Leere klingenden Verse,
auch für unsere ungeübten, immerzu auf westlichen Empfang
eingestellten Ohren, eigentlich beruhigende Wirkung ?

Vielleicht daher, weil von ihnen eine ungewohnte,
wegen gewisser Verborgenheit noch nicht bei jedermann
angekommene, im allgemeinen jedoch als sehr angenehm
empfundene Stille ausgeht, ... die weder durch ein Zuviel
an Worten noch aufgrund mangelnder Eignung derselben,
in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird und somit (endlich ...)
bis zur letzten Zeile einer eher unscheinbaren, innerhalb
patriarchalischer Kulturen womöglich über Jahrhunderte
abhanden gekommenen Dichtung ohne Ausnahme
anzuhalten vermag ?

Näheres in der Fortsetzung zur "Kunst der namenlosen M.", welche in Zeiten
interkultureller Verständigung klar und nachvollziehbar erläutert, daß
die uralte Entspannungsmethode der "Meditation" - als wesentliches,
neben religiösen Gefühlen ebenso die ethischen Grundbedürfnisse
des Menschen bewahrendes Element ohnehin in vielerlei Traditionen
bekannt - keineswegs eines Namens bedarf um in einer ruhelosen,
von Reizen nahezu überfluteten Gegenwart, ganz unerwartet,
wieder geboren zu werden ...