Möge der Himmel dich bewahren
vor Gefahren, Schmerz und Pein.
Möge stets ein guter Engel
deines Lebens Hüter sein.
Gut's Nächtle
Regenbogen![]()
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
2. Timotheus 1,7
Gestern Abend ging mir so manches durch den Kopf:
Die Jahre vergehen immer schneller, so empfinde ich es jedenfalls.
Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt man dem Tod näher.
Je älter man wird, desto mehr wird einem bewusst, dass das Leben irgendwann zu Ende geht.
Manche verdrängen solche Gedanken, wollen nicht daran erinnert werden.
Und doch gehört der Tod zum Leben.
Wieviele Jahre sind es wohl noch, die einem bleiben?
Kann ich das Leben, das ich noch vor mir habe, nicht irgendwie besser nutzen, sinnvoller und schöner gestalten?
Und dann bin ich irgendwann tot und merk es vielleicht nicht einmal.
Das ist ein komischer Gedanke.
Meint ihr, man merkt es, wenn man tot ist?
Das kommt in erster Linie darauf an, was danach kommt. Falls mit dem Tod alles aus ist und man endgültig zu existieren aufgehört hat, kann man es nicht merken. Falls es aber weitergeht, lässt sich das unmöglich sagen. Einerseits ist es naheliegend, dass man sich darüber im Klaren ist, dass man jetzt nicht mehr "lebt". Andererseits wäre es aber auch denkbar, dass das Bewusstsein dafür ausgeblendet wird. Möglich wäre es auch, dass überhaupt die Erinnerung ans Diesseits gelöscht wird, wie bei den Griechen, die in der Unterwelt aus dem Fluss Lethe trinken mussten und dadurch ihr Leben vergaßen. Wenn man nicht mehr weiß, dass man gelebt hat, kann man sich auch des Todes nicht bewusst sein.
Aber Deine Gedanken habe ich auch oft. Es ist wirklich so, dass das Leben irgendwie zwischen den Fingern verrinnt. Dass das Leben zu Ende geht, verdränge ich jedenfalls nicht, sondern denke sehr oft daran. Ich sehe das aber gar nicht negativ, denn so habe ich wenigstens einen Zeitpunkt, an dem meine irdischen Sorgen enden werden und alles Irdische irrelevant wird, die Gewissheit, dass alles enden wird. Das Problem ist nur: Wie wird es danach weitergehen?
Hab gelesen, dass heute der Weltknuddeltag ist.
Ich wusste gar nicht, dass es so was gibt.
Na, dann knuddelt mal schön.
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Wer Gott dienen will,
muss sich zum Dienst am Menschen bereit finden.
Aus "Morgengrüße"
Verlagsbuchhandlung Bethel - Hamburg
Nur die Liebe, die das Vertrauen und die Güte zum Nächsten in sich trägt,
wird die Welt verwandeln.
Denn nur durch sie beweist der Christ,
dass er seinen Glauben in die Tat umgesetzt hat.
Nicodemus
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