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  1. #851

    Standard

    Mir fällt auf, dass es bei Balkonis immer ruhiger wird. Dabei ist doch die Adventszeit immer eine Zeit, wo man gern zusammen sitzt, Adventstee schlürft und die ersten Plätzchen probiert, Lieder singt und Geschichten erzählt.

    Leider kann ich euch gar keine Advents- oder Weihnachtsgeschichten mehr erzählen, hab euch doch schon so viel in den vergangenen Jahren erzählt und vorgelesen, dass ich jetzt gar nichts mehr weiß, was ich noch nicht hier reingeschrieben hab.

    Hat vielleicht jemand von euch eine schöne Geschichte oder kann uns persönliche Erlebnisee aus der Weihnachtszeit vergangener Jahre berichten.

    Wäre doch schön, wenn ihr hier ein bisschen erzählen würdet.

    Ich zünd schon mal die Kerzen an, der Kamin brennt und wärmt, ich stell euch auch schon mal Plätzchen hin und bin gespannt, ob jemand Mut hat und erzählt.

  2. #852

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    Eine Geschichte zur Guten Nacht!

    Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
    2. Timotheus 1,7

  3. #853
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    Mich zieht der Plätzchenduft ins wunderschöne Wohnzimmer von Mirjamis. Gerne setze ich mich zu euch und lasse es ruhig angehen.......

    Liebe Mirjamis, es ist doch nicht schlimm, wenn sich deine Geschichten wiederholen. Ich bin mir sicher, dass es immer wieder Leute gibt, die diese noch niemals gelesen haben - denke da auch an die Menschen, die jetzt durchs Internet zappen und auf der Suche nach Geschichten, Gedichten und Reimen sind :)

    Danke Regenbogen für die Gute Nacht Geschichte :)

    Euch allen auch eine Gute Nacht, schlaft gut und träumt was schönes.

    Eure
    Fischi

  4. #854

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    Aber wäre doch auch schön, wenn mal andere was erzählen.
    Spannend finde ich vor allem immer eigene Erlebnisse von früher.

    Fischi, schön, dass du da bist.
    Ich sehe dich im Wohnzimmer auf meiner roten Couch sitzen.
    Bekommst auch gleich eine Tasse frischen Kaffee zu den Plätzchen.


  5. #855

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    3. Advent - es geht mit Riesenschritten auf Weihnachten zu

    Na, dann will ich mal die 3. Kerze für euch anzünden.


  6. #856
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    Zitat Zitat von Mirjamis Beitrag anzeigen
    3. Advent - es geht mit Riesenschritten auf Weihnachten zu

    Na, dann will ich mal die 3. Kerze für euch anzünden.

    Hallo Mirjamis,

    die Zeit rast wirklich unglaublich schnell. Sowieso finde ich, dass die Wochen und Monate so an mir vorbei rasen - kaum war Montag ist auch schon wieder Wochenende und ich frage mich oft, wo sind nur die Tage geblieben *lach*

    Heute scheint die Sonne so schön, dass man nicht meinen könnte, dass es kurz vor Weihnachten ist. Wenn man hinter dem Fester sitzt, dann kann man sich richtig sonnen :) - aber draußen ist es ordentlich kühl.

    Ich stelle euch mal allen meine selbst gemachte Bananentorte auf den Tisch an der ich mich gestern ausprobiert habe - dafür, dass ich nur Flossen habe (gggg) sieht die echt gut gelungen aus.

    Ich wünsche euch allen einen schönen 3 Advent.

    Eure
    Fischi

  7. #857
    Kimmy Gast

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    Vielleicht wird es deshalb ruhiger, Mirjamis.... Eben weil Advent ist, eigentlich eine Zeit der Zusammengehörigkeit und Wärme.

    Etwas, das in vieler Leben immer mehr abnimmt - und die Erinnerungen an früher, als es noch anders war, dann besonders weh tun....

    Vielleicht wird es im Moment deshalb etwas stiller hier....? Ich werde z.B. in diesem Jahr Weihnachten/Silvester allein sein, bin es auch jetzt schon und da schmerzen die Gedanken an wunderschöne Jahre, als ich noch Familie hatte, die mich wollte, umso mehr...

    Aber ich bringe euch eine Geschichte mit, es ist mein Lieblingsmärchen für diese Jahreszeit - viele werden es zumindest in etwa kennen, aber dennoch - einfach ein bisschen was zum Lesen:


    Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
    (Hans Christian Andersen)

    Es war entsetzlich kalt; es schneite, und der Abend dunkelte bereits; es war der letzte Abend im Jahre, Silversterabend. In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging auf der Straße ein kleines armes Mädchen mit bloßen Kopfe und nackten Füßen. Es hatte wohl freilich Pantoffel angehabt, als es von Hause fortging, aber was konnte das helfen! Es waren sehr große Pantoffeln, sie waren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren sie, und diese hatte die Kleine verloren, als sie über die Straße eilte, während zwei Wagen in rasender Eile vorüberjagten; der eine Pantoffel war nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus dem Staube, welcher versprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal Kinder bekäme.

    Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.

    In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewiß vom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut mußte ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es. Das Schwefelholz strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.

    Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und an der Stelle der Mauer, auf welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendend weißen Tischtuch und feinem Porzellan gedeckt stand, und köstlich dampfte die mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschelte mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin; gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke kalte Mauer war zu sehen.

    Sie zündete ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heiligabend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie die, welche in den Ladenfenstern ausgestellt werden, schauten auf sie hernieder, die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe - da erlosch das Schwefelholz. Die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und höher, und sie sah jetzt erst, daß es die hellen Sterne waren. Einer von ihnen fiel herab und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel.

    "Jetzt stirbt jemand!" sagte die Kleine, denn die alte Großmutter, die sie allein freundlich behandelt hatte, jetzt aber längst tot war, hatte gesagt: "Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele zu Gott empor!"

    Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da.

    "Großmutter!" rief die Kleine, "oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, daß du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!" Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, die sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, daß es heller war als am lichten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schwebten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von ihm - sie war bei Gott.

    Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren am letzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast ein Schächtelchen verbrannt war, dasaß. "Sie hat sich wärmen wollen!" sagte man. Niemand wußte, was sie schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.
    Geändert von Kimmy (11.12.2011 um 16:43 Uhr)

  8. #858

    Standard

    Mal schaun, ob von Fischis Bananentorte noch was übrig ist.
    Mir gehts auch so, an mir rast die Zeit auch vorbei. Und ich renn irgendwie hinterher.

    Liebe Kimmy,
    eine traurige und doch schöne Geschichte, die auch dazu anregt, über Menschen nachzudenken, die kaum das Nötigste haben.
    Danke.

    Ich stell mal für alle Mandarinen und Nüsse im Wohnzimmer auf den Tisch
    und wünsch euch allen einen schönen Tag.

  9. #859

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    Eines meiner Lieblingslieder im Advent, das ich gern mit euch teile:

    Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
    2. Timotheus 1,7

  10. #860

    Standard

    Ein Plätzchenrezept aus der Bibel, das sich lohnt, mal nachgebacken zu werden,
    viel Spass dabei!
    Und damit es leichter von der Hand geht unten auch noch die Musik, die für die Stimmung sorgt.

    LG Regenbogen

    Zutaten:
    1/2 Pfund 2. Könige 4,41 (Mehl)
    1 Lukas 11,12 (Ei)
    125 g Zucker
    1 Prise Matthäus 5,13 (Salz)
    2 P Vanillezucker
    150 g Sprüche 30,33 (Butter)

    Zum Verzieren:
    Das, was im Garten von Hoheslied 6,11 wächst (Nüsse)

    Zubereitung:

    2. Könige 4,41 (Mehl) auf ein Apostelgeschichte 27,44 (Brett) geben und in die Mitte eine Mulde drücken.
    Dazu ein Lukas 11,12 (Ei) mit Zucker, einer Prise Matthäus 5,13 (Salz) und Vanillezucker verrühren.
    Sprüche 30,33 (Butter) auf dem Rand verteilen und dann von außen nach innen das tun, was die Frauen in Jeremia 7,18 (Teig kneten) machen. Eine halbe Stunde zugedeckt an dem Ort in der Küche ruhen lassen, in dem das herrscht, was am Ende von Apostelgeschichte 28,2 (Kälte) steht. Danach das Ganze flachdrücken, ausrollen und nach Herzenslust Formen ausstechen. Die einzelnen Plätzchen können auch verziert werden, z. B. mit dem, was im Garten von Hoheslied 6,11 (Nuss) wächst.
    Auf einem ungefetteten Backblech eine Viertelstunde in dem 1. Mose 15,17 (Ofen) bei 180 ° backen.

    Und zum Schluss können Sie Jesaja 3,10 (die Frucht ihrer Werke genießen)!

    Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Achtsamkeit.
    2. Timotheus 1,7


 

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