Auch Du hast mich nicht beschützt, mein Engel!
Das Unglück ist in mein Leben eingetreten –
Wo warst Du?
Wo bist Du!
Hilf mir!
Dennoch:
Tief in mir weiß ich,
dass Du es warst und bist,
der mich so manches Mal
durch dunkle Täler führte,
über Abgründe hinweg trug,
seine Hand dazwischen hielt.
Komm, steh mir jetzt bei,
ich brauch dein Nahesein,
still, unerkannt und treu!
Manuela Quester 10/2002
Liebe Mirjamis,
ich erlebe die erneuernde, kräftigende Kraft Gottes gerade in meinem Schwachsein, durch dieses hindurch.
Ich kenne solche Zeiten, wo ich mich weder jung noch kräftig gefühlt habe auch - ähnlich wie der Psalmbeter - und schon dieser beschreibt in diesen Worten die Wendung, in der Erinnerung daran, dass Gott ihm schon früher so beigestanden hat, wird von der alten Kraft (jung und wie ein Adler) etwas spürbar. Der Psalmbeter tut etwas Wunderbares, er knüpft an seine Ressourcen an, an sein Erleben.
Obenstehendes Gebet beschreibt diese Wendung zum 'Dennoch' hin.
Liebe Grüße und ein gutes sonniges Herbstwochenende wünsche ich Dir,
dass Dich die Sonne Gottes warm berühren möge und Dein Herz erfreuen
Regenbogen
Lesezeichen