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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    dieLichtsamen Gast

    Standard wer propft? Der Gärtner wählt und pfropft, und nicht etwa die Zweige sich selbst.

    @ Isaak


    Danke dafür, dass du noch mal genauer auf den Ölbaum, das Einpfropfen und auf "Israel" eingegangen bist.
    Ich verstehe, was du damit sagen möchtest.

    Du hast wunderbar deutlich gesagt:
    Lasst uns nebeneinander wachsen und der Ewige wird schon annehmen und ablehnen und zwar das was Er für recht und gut auswählt.

    Diesem kann ich nur zustimmen.

    und weiter oben:
    Wir, also Israel, sind aber da und es gibt uns nicht zwei Mal.

    Wenn das doch nur die verdrehte Christenheit und die noch mehr verdrehten messianischen Juden erkennen könnten!

    Wenn aber d e r kommen wird, welcher in Herrlichkeit kommen wird, auf den alle in Gott Glaubende von Anfang bis jetzt gewartet haben, dann wird niemand mehr auf seine Auswahl trotzen, denn ER wird zu SEINER Auswahl kommen und Klarheit schaffen unter den Völkern.

    lg die Lichtsamen

  2. #2

    Lächeln

    Lieber Isaak,

    ich weiß nicht, was Du aus dem Text herausliest - echt nicht!
    Dort wird wird doch nur von der übernatürlichen Errettung der Heidenvölker berichtet - das Gott sie gnädig angesehen und dem Ölbaum Israel hinzugetan hat - durch einpfropfen. Ich finde das sehr schön beschrieben!

    Dass Israel nicht immer intakt war, steht außer Frage! Immer wieder war Israel vom lebendigen Gott abgefallen und Götzen hinterhergelaufen - das liest man quer durch das alte Testament hindurch! Es steht in meinem Text aber auch nichts von einer Aufwertung Israels durch die Wildreiser und noch weniger, dass das andere Volk Gottes nun Israels Stellung eingenommen hat. Das wäre mehr als vermessen und dann hätte ich den Text nicht für wert befunden, hier eingestellt zu werden! Also - cool down, bitte!

    lehit
    Ingo
    Geändert von Ingo (07.12.2009 um 23:40 Uhr)

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  3. #3

    Standard

    PS Lieber Isaak

    selbstredend entschuldige ich mich bei Dir und auch bei anderen, wenn ich Euch irgendwie verletzt haben sollte. Das war doch nicht meine Absicht!

    Shalom
    Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  4. #4
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dieLichtsamen Beitrag anzeigen
    … Wenn aber d e r kommen wird, welcher in Herrlichkeit kommen wird, auf den alle in Gott Glaubende von Anfang bis jetzt gewartet haben, dann wird niemand mehr auf seine Auswahl trotzen, denn ER wird zu SEINER Auswahl kommen und Klarheit schaffen unter den Völkern. …
    Hallo liebe/r User dieLichtsamen,

    möglicherweise bist Du christlich geprägt, berührt, bzw. daran mit aufgewachsen. Man darf aber auch mit wahrnehmen, dass es nicht nur die abramschen Religionen, also das Judentum, das Christentum und den Islam gibt, sondern noch viele andere Religionen und Glauben leben. Darunter sind auch welche die nicht auf einen Erlöser warten. Ebenso, z.B. wird nicht vom gesamten Judentum einheitlich ein persönlicher, also in einer Person befindlicher Erlöser, ein Maschiach erwartet. Der König Israel’s, welcher im g“ttlichen Einklang in Jerushalajim bald residieren solle, dieser kann nicht DER Erlöser sein, denn dass allein ist der EWIGE. Der prophezeite König Israels, soll, nach unseren jüdischen Vorstellungen, ein Gerechter sein und mit Ihm eine neue Zeit anbrechen. Möglicherweise berührt auch dies die christliche G“tterklärung von Jesus. Wenn gleich z.B. Hindus in Krisna eine Menschformähnliche-G“tt-Gleichheit beschrieben, so ist dort zumindest dort sehr sehr deutlich dargelegt, dass wir diese als Menschen nicht verstehen können. Dem gegenübergestllt wirkt eine Schilderung eines menschgewordenen G“ttes fast lächerlich.

    Fazit: Nur Christen und Messianische Juden warten auf eine zweite Ankunft eines Erlösers. Die Meisten Juden warten auf den Gerechten König Israels und warten ab, wie man den Erlöser erkennen und wahrnehmen kann und bezweifeln aber dass es der König selbst sein könnte, denn dazu sind selbst die Vorhersagen nicht günstig.

    Hier aber im Thread geht es um die Metapher von Paulus, von einem alten Ölbaum und einem wilden Zweig. Und diese menschliche Geschichte gehört den Christen und den Messianischen Juden.

    Wir Juden können aber dieser Geschichte nichts abgewinnen und ich habe mir erlaubt meine, jüdisch beeinflussten Gedanken, hier zu hinterlassen und darauf hinzuweisen, dass wenn man Paulus diese Geschichte glaubt uns Juden dabei nicht realistisch wahrnimmt und beginnt, ob man das will oder nicht und ob einem das bewusst ist oder nicht, zwischen Juden und Christen / Messianischen Juden auszusägen, einzusortieren und ungefragt sich an jüdischen Erben einzupfropfen sucht oder glaubt dies sein zu können. Das aber geht nicht, solange wir, also Israel, existieren und wir die Juden Israel sind.

    Shalom

    Isaak

  5. #5
    Isaak Gast

    Idee Anregung zum nachsinnen, im Geist und Gemüt

    Lieber lieber Ingo,

    wie kommst Du darauf, dass Du mich verletzt haben könnest. Das hast Du nicht, in keinster Weise.

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    … ich weiß nicht, was Du aus dem Text herausliest - echt nicht! …
    Lieber Ingo, das ist Grundsatz, dass wir nie wissen, wie wer was aus einem Text herausliest. Das ist doch klar.
    Ich freue mich, dass Du hier Beiträge postest und auch dass diese irgendwie oft von einer speziellen Internetseite stammen. Und ich freue mich darauf Bezug nehmen zu können und meine Meinung dazu posten darf/kann und somit einen jüdischen Blick ermögliche.
    Wir wollen doch nicht gleichen Glaubens werden, oder unsere Meinungen angleichen.
    Streiten ist auch nicht mein Anliegen.
    Aber Meinung neben Meinung stellen, das kann doch auch als förderlich und gut genutzt werden.
    Ich erlaube mir darauf zu weisen dass meine/jüdische Meinungen und Glauben vieles Christliches und Messianische Jüdisches als nicht möglich wahrnehmen. Und keiner muss mich/uns verstehen oder zur Selben Meinung und Glauben gelangen.

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    … Dass Israel nicht immer intakt war, steht außer Frage! Immer wieder war Israel vom lebendigen Gott abgefallen und Götzen hinterhergelaufen - das liest man quer durch das alte Testament hindurch! Es steht in meinem Text aber auch nichts von einer Aufwertung Israels durch die Wildreiser und noch weniger, dass das andere Volk Gottes nun Israels Stellung eingenommen hat. Das wäre mehr als vermessen und dann hätte ich den Text nicht für wert befunden, hier eingestellt zu werden! Also - cool down, bitte! …
    Also lieber Ingo, es ist ja nicht Dein Text, sondern ein Link von Dir und dennoch wozu auf die Unperfektheit von Israel weisen und dabei zu versäumen, dass alle Glaubensformen, alle Religionen und alle Glaubenden, im einzelnen Mensch, immer und immer wieder vom lebendigen G“tt abfallen? Was soll das? Hast Du schon einmal in diese Richtung gefragt? Da sind doch Christen und Messianische Juden und allen Menschen gleich. Also warum nur von Israel sprechen? Wir haben unsere Eigene Fehlbarkeit in der Tora aufgeschrieben. Welhalb das für den eigenen Glauben nutzen? Richt das nicht auch nach, "Wir sind besser?" Es muss nicht danach richen, aber es kann.

    Und an Jesus zu glauben, das kann doch nicht heißen, egal was man macht, denkt und glaubt, dass man damit nicht und nie vom lebendigen G“tt abfallen könnte. Wozu diese wilden Ölzweige in fremde Ölbäume pfropfen? Sündenbefreiung, das ist Christlich.

    Und ich konzentriere mich auf die allumfassend Gnade und Liebe G“ttes, welche jedem vergiebt, so man sich IHM zuwendet. Dazu müsste nicht erste ein Mensch G“tt oder ein G“tt Mensch werden. Kann, muss aber nicht.

    Ich stelle hier mein Bedenken mit in diesen Thread und zwar, dass es wohl eher so ist, dass die Christen und die Messianischen Juden selbstständige Holunderbüsche und Haselnusssträucher, gleichberechtigt neben unserem jüdischen Ölbaum sind. Dass die Geschichte vom Einpfropfen eine paulanische Geschichte ist und nichts mehr und dass sie aus jüdischer Sicht nicht stimmen kann.

    Wenn, wer auch immer glaubt, dass Nichtjuden einen Erlöser bedürfen, dann dürfen diese selbstverständlich sich diesen in Jesus Christus Erglauben.

    Wir Juden warten und arbeiten an der Erlösung und sind überzeugt, dass uns keiner zur Erlösung braucht, auch keinen einzigen Prediger aus unseren Reihen.

    Aber den EWIGEN schon und unsere gemeinsame Zuwendung zu IHM.

    Also lieber Ingo, es ist nichts gegen Dich und auch nichts gegen Deine Links. Sondern es ist ein Anregen zum nachsinnen im Geist und im Gemüt. Und ich hoffe Dich nicht allzusehr verwirrt zu haben, denn das war nicht meine Absicht. Gut dass es Dich gibt! Gut dass Du Glaubst. Gut dass Du hier bist.

    Shalom

    Isaak

  6. #6
    Isaak Gast

    Beitrag völkerübergreifende Glaubensgemeinschaften und darin Israel

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Dass Paulus jedoch von aufgepfropften Wildlingen spricht, entspricht nicht den naturgegebenen Gesetzen, sondern damit will Paulus deutlich machen, dass die, die vorher nicht Gottes Volk waren, nun Sein Volk sind, wie Paulus es in Römer 9,25 schreibt: „Ich werde das, was nicht mein Volk war, mein Volk nennen. (...) und wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes heißen. ...
    Es gibt aber nur eine einzige Menschheit G"ttes und das sind alle Menschen und es gibt nur ein einziges Volk G"ttes und das ist das reale Israel. Weder Christen sind ein Volk noch alle Richtungen der "Messianischen Juden".

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Gott nannte sein Volk Israel einen „immergrünen Ölbaum im Schmuck herrlicher Früchte“ (Jeremia 11,16). ...
    Damit ist das reale Israel gemeint und nicht die Christen noch alle Richtungen der "Messianischen Juden".

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Paulus jedoch schreibt das Gegenteil und stellt damit die Natur auf den Kopf. Er will damit Gottes außergewöhnliches bzw. widernatürliches Eingreifen zur Errettung der Nichtjuden darstellen, die im Widerspruch zur exklusiven Erwählung des jüdischen Volkes, dem auserwählten Volk am segula steht. ...
    Paulus scheint nicht nur die Natur auf den Kopf stellen zu wollen, sondern auch Israel und das geht nicht. Nichtjuden sind bei G"tt, sobald sie sich IHM zuwenden, dazu bedarf es keine Widernatürlichkeiten und kein auf den Kopf stellen. Die einmalige Volkswahl G"ttes ist ein Bund zwischen dem Ewigen und Israel und dieser Bund macht Israel nicht besser als alle anderen Völker und macht alle anderen Völker nicht geringer und dieser Bund versperrt keinem einzigen Nichtjuden den Weg zu G"tt und kein einziger Nichtjude muss über Israel zu G"tt gelangen, sondern kann IHN auch z.B. über den Weg der Christen erreichen, aber Christen sind nicht Israel und auch kein Teil davon.

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Entscheidend für die Fruchtbarmachung des unfruchtbaren Ölbaums sind jedoch nicht die Zweige, sondern seine Wurzeln, die durch das Hineinpfropfen fruchtbarer Zweige in den Stamm neu aktiviert und damit fruchtbar gemacht werden. Das bedeutet, dass Israel als Wurzel immer intakt war, auch wenn der Baum zeitweise keine Früchte trug. ...
    Hier wird die Adam Geschichte mit Israel verwechselt.

    Zitat Zitat von www.israelheute.com von Ingo gepostet Beitrag anzeigen
    ... Dass Paulus jedoch von aufgepfropften Wildlingen spricht, entspricht nicht den naturgegebenen Gesetzen, sondern damit will Paulus deutlich machen, dass die, die vorher nicht Gottes Volk waren, nun Sein Volk sind, wie Paulus es in Römer 9,25 schreibt: „Ich werde das, was nicht mein Volk war, mein Volk nennen. (...) und wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes heißen.“ (siehe auch Hosea 2,1) ...
    Paulus sagt. Seit wann kann ein Mensch festlegen was und wer ein Volk sei?

    Noch einmal, alle Menschen sind Menschen G"ttes, es gibt aber nur ein einziges Volk G"ttes und das ist das reale Israel und das sind wir die Juden. Weder Christen sind ein Volk, noch alle Richtungen der "Messianischen Juden", sondern sie sind völkerübergreifende Glaubensgemeinschaften. Wir alle aber sind Menschen G"ttes und das ohne Ab-, Auf-, Unter-, und Überwertungen.

    Shalom

    Isaak

  7. #7
    Isaak Gast

    Beitrag Schomronim und Israel, wer gehört zum Ölbaum

    Da es hier im Thread möglicherweise dem User Ingo und aber auf jeden Fall meiner Wenigkeit es nicht um die Auseinandersetzungen zwischen Schomronim und uns Juden geht, erlaube ich mir dennoch auf den obigen Post einzugehen.

    Die Schilderungen vom User Zeuge entsprechen Stellungnahmen und Behauptungen von Schomronim und teilweise auch von Christen und "Messianischen Juden", welche einfach ein Teil Israel sein wollen und es mit allen Mitteln so erklären wollen.

    Daher erlaube ich mir die Aussage vom User Zeuge zu verbessern:

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    ... Sie sind Israel, aber keine Juden. Denn das heutige Judentum hat erst mit Esra angefangen.
    Gojim sind sie nur aus de Sicht der Juden. Wohl aber kaum aus der Sicht Gottes. ...
    Sie, die Schomronim (Sameritaner), sind Israeli, ebenso wie Palästinenser Israeli sind und die Palästinenser sind sogar Semiten, aber die Schomronim nicht und somit sind Palästinenser und auch Schomronim Gojim und das nicht nur ethnisch, sondern vor allem in ihrem Glauben und ihrer Religion.

    Israel das waren alle Angehörigen der Zwölf Stämme Israels und nun sind es deren Nachkommen, bzw. deren Rest und zwar wir die Juden.
    Wir, die Juden bilden in unserer Gesamtheit und Generationenfolge das Volk Israel und niemand anderes.
    Israel beginnt mit Isaak, dem Sohn Abram's.
    Die Schomronim waren nie ein Teil der zwölf Stämme und wir Juden sind die einzigen überlebenden der zwölf Stämme und somit Israel.

    Daher sind Worte wie ...

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    ... nur aus de Sicht der Juden. Wohl aber kaum aus der Sicht Gottes. ...
    schlicht weg zwar menschlich aber sehr ungebildet und sicher anmaßend gegenüber G"tt.

    Denn jeder kann sich anmaßen über die Sicht G"ttes sprechen und schreiben zu können, Bibeltexte posten und zu deuten. Die meisten Deutungen stimmen aber sehr wahrscheinlich nicht.

    Um zum Thema zurück zu finden; es gibt nur ein Israel und das sind wir die Juden. Es gibt aber auch die Schomronim, die Christen, die "Messianischen Juden" und viele Religionsgemeinschaften mehr, welche mehr oder weniger Anspruch erheben und zwar ein Teil oder gar DAS Israel zu sein, was sie aber nicht sind.
    Denn sie sind übervölkische Religionsgemeinschaften und nicht weniger oder nicht mehr wehrt als wir alles zusammen und zwar mit Israel zusammen und das vielleicht auch bei G"tt.

    Israel beginnt nicht mit dem besseren Erkennen G"ttes und des besseren Einhalten solch erkanntem Glaubens, oder Erklärungen von Paulus, sondern mit Isaak und mit dem abramischen Bund G"ttes zu unserem Volk. Israel hört nicht auf, mit einem schlechteren Erkennen G"ttes und des schlechteren Einhalten solch erkanntem Glaubens, sondern verletzt den Bund und das plus deren Volgen gehört ebenfalls allein Israel.
    Ich glaube aber, dass G"tt alle Menschen, alle Völker gleichermaßen liebt und der Bund Israel nichts ist was ein Volk, einen Glauben über oder unter andere Völker und Glauben stellt, sondern es ist ein Bund, wie eine Ehe, welche andere Ehen ebenfalls nicht geringer oder schlechter macht.

    Selbst maße ich mir nicht an über G"ttes Sicht zu reden, oder zu schreiben, selbst dann auch nicht, obwohl ich die Tora, den Talmud, die Evangelien und den Koran gut kenne. Auf Grund meiner Textkenntnisse, meines Wissens, meiner Spiritualität und meines Glaubens über die Sicht G"ttes zu sprechen und zu schreiben, das wäre für mich wie als wenn ich damit Wasser nässer schreiben und reden wollte.

    Meinen Glauben lebe ich, rede und schreibe kaum darüber.

    Shalom

    Isaak

  8. #8
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Sie, die Schomronim (Sameritaner), sind Israeli, ebenso wie Palästinenser Israeli sind und die Palästinenser sind sogar Semiten, aber die Schomronim nicht und somit sind Palästinenser und auch Schomronim Gojim und das nicht nur ethnisch, sondern vor allem in ihrem Glauben und ihrer Religion.
    Was den Etnos betrifft, so sind die Juden auch ein Mischvolk. Denn Juda, ihr Stammvater, nahm sich eine Kanaaniterin zur Frau. Auch seine Schwiegertochter, Tamar, war eine Kanaaniterin. Und von diesen zwei Frauen stammen alle Juden.

    Israel das waren alle Angehörigen der Zwölf Stämme Israels und nun sind es deren Nachkommen, bzw. deren Rest und zwar wir die Juden.
    Die Bnei Menashe, eine Gruppe von Mizoram, Konvertiten zum Judentum in Nordostindien, beanspruchen die Abstammung vom Stamm Manasse. Im Jahr 2005 wurden die Ansprüche von Bnei Menashe anerkannt durch den Hauptrabbiner der Sepharden von Israel Shlomo Amar, sie sind als gesetzmäßige Nachkommen und Überlebende des Stammes von Menasse anerkannt wordenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Manasse_(Stamm)
    Und in Afghanistan gibt es eine Gruppe, die beansprucht, Nachkommen Ephraims zu sein.

    Wenn Gott gesagt hat, daß er alle Stämme Israel wiederherstellen wird, dann macht er das auch.

    Israel beginnt mit Isaak, dem Sohn Abram's.
    Falsch. Israel beginnt mit Jakob. Und zwar erst nach seinem Kampf mit Gott.
    Sonst würde Edom auch zu Israel gehören. Und das tut er nicht.

    Die Schomronim waren nie ein Teil der zwölf Stämme und wir Juden sind die einzigen überlebenden der zwölf Stämme und somit Israel.
    Doch:
    Etwa um 440 v. Chr. führten Esra und Nehemia eine Religionsreform in Jerusalem und Judäa durch. Anhänger der alten, israelitischen Tradition setzten sich zu der Zeit nach Samaria ab. Eines der Reformanliegen betraf auch die Mischehen (Esra 9 EU und 10 EU). Esra und Nehemia waren gegen Mischehen zwischen Israeliten und Nicht-Israeliten. Insbesondere Priester und Leviten sollten keine solchen Mischehen führen und bestehende auflösen. Manasseh, der Sohn einer hohenpriesterlichen Familie von Jerusalem, war mit der Tochter des persischen Statthalters von Samaria verheiratet. Wegen dieser Ehe wurde er aus Jerusalem ausgewiesen. Er und gleichgesinnte Priester schlossen sich den israelitischen Samaritanern an. Er organisierte von nun an den Priesterdienst am Heiligtum auf dem Berg Garizim. Diese Priester beanspruchten für sich, sie würden die Gottesverehrung des alten Israel vertreten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Samaritaner

    Um zum Thema zurück zu finden; es gibt nur ein Israel und das sind wir die Juden.
    Hätte Laban Jakob nicht betrogen, hätte es euch überhaupt nicht gegeben. Israel aber schon. Denn Israel ist kein Kind des Betruges, sondern der Liebe.

    Israel beginnt nicht mit dem besseren Erkennen G"ttes und des besseren Einhalten solch erkanntem Glaubens, oder Erklärungen von Paulus, sondern mit Isaak und mit dem abramischen Bund G"ttes zu unserem Volk.
    Wie ich schon sagte: Israel beginnt nicht mit Isaak, sondern mit Jakob, nach seinem Kampf mit Gott.

    Israel hört nicht auf, mit einem schlechteren Erkennen G"ttes und des schlechteren Einhalten solch erkanntem Glaubens, sondern verletzt den Bund und das plus deren Volgen gehört ebenfalls allein Israel.
    Da Israel mit dem geistlichen Kampf anfängt, hört er auch auf, wo dieser Kampf nicht Statt findet, b.z.w. wo der Mensch sich auf sein Fleisch verläßt. Das ist Edom.

  9. #9
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    1

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Die Schomronim waren nie ein Teil der zwölf Stämme und wir Juden sind die einzigen überlebenden der zwölf Stämme und somit Israel.
    Hallo Israel, erlaube zu dieser Behauptung bitte eine Gegenfrage: Seid ihr Juden wirklich die einzigen? Wo ist der Stamm Zebulon heute, wo der Stamm Gad, wo Naftali? Meines Wissens befinden sich nur drei Stämme in Eretz Israel: Juda, Benjamin und Levi. Diese können ihre jüdische Abstammung zweifelsfrei belegen, sonst wären sie nicht ins Land gekommen. Gemäss Hesekiel 37 muss das Haus Ephraim aber auch noch zurück. Aber das passt Juda nicht - verständlicherweise. Von daher verstehe ich auch deinen Anspruch, dass Juda der einzige rechtmässige Nachkomme von Jakob sein soll. Ich habe aber die Zuversicht, dass JHWH das, was Er in Hes. 37 prophezeite, auch durchführen wird und das sogar entgegen deiner Auffassung - wir werden's sehen, wenn's so weit ist.

    Hes 37:16-19 Und du, Menschensohn, nimm dir ein Holz und schreibe darauf: Für Juda und für die Kinder Israel, seine Genossen. Und nimm ein anderes Holz und schreibe darauf: Für Joseph, Holz Ephraims und des ganzen Hauses Israel, seiner Genossen. 17 Und bringe sie zusammen, eines zum anderen, dir zu einem Holze, so daß sie geeint seien in deiner Hand. 18 Und wenn die Kinder deines Volkes zu dir sprechen und sagen: Willst du uns nicht kundtun, was diese dir bedeuten sollen? 19 so rede zu ihnen: So spricht der Herr, Jahwe: Siehe, ich werde das Holz Josephs nehmen, welches in der Hand Ephraims ist, und die Stämme Israels, seine Genossen; und ich werde sie dazu tun, zu dem Holze Judas, und werde sie zu einem Holze machen, so daß sie eins seien in meiner Hand.
    Jüdische Rabbinen haben in der Vergangenheit durch ihre Forschung belegt, dass Westeuropäer oder Paschtunen z. B. von den verlorenen 10 Stämmen abstammen http://www.britam.org/. Diesen jüdischen Forschungsergebnissen aber widersprichst du in deinem Post. Okay, zwei Juden - drei Meinungen; aber dann haben sie ganz grosses Glück gehabt, dass es nicht noch viel mehr sind. Dass Juda der einzig rechtmässige Vertreter des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs sein soll, scheint orthodoxes Jüdisches Selbstverständnis zu sein genauso, wie die Errettung einzig durch das Kreuz von Golgatha christliches Selbstverständnis ist. Bedenke bitte, dass Elohim Seinen Bund nicht mit den Juden gemacht hat, sondern mit Noah, Abraham, Isaak und Jakob. Und Jakob war der Vater vom Haus Juda und vom Haus Ephraim, nicht nur von Juda!

    Das Haus Israel (Ephraim) hat genauso ein Recht, ins Land der Väter zurückzukehren, wie das Haus Juda. Das Prinzip "Juda zuerst" ist unbestritten, aber wer "A" sagt, muss bekanntlich auch "B" sagen, ob's "A" passt oder nicht.

    Als die Shomronim auf dem Gebiet des Nordreiches angesiedelt wurden, befanden sich die 10 Stämme bekanntlich bereits im Exil in Assyrien/Babylon. Ich denke, dass du da einiges durcheinander wirfst. Die Samaritaner haben mit dem Nordreich (10 Stämmen) wirklich nichts zu tun, da hast du allerdings Recht, wo aber sind die Stämme und wie kehren sie wieder in das Land der Väter zurück?

    2Kön 17:24-27 Und der König von Assyrien brachte Leute aus Babel und aus Kutha und aus Awa und aus Hamath und aus Sepharwaim, und ließ sie an Stelle der Kinder Israel in den Städten Samarias wohnen; und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in seinen Städten. 25 Und es geschah, im Anfang ihrer Niederlassung daselbst fürchteten sie Jahwe nicht; da sandte Jahwe Löwen unter sie, welche unter ihnen würgten. 26 Und man sprach zu dem König von Assyrien und sagte: Die Nationen, die du weggeführt und in den Städten Samarias hast wohnen lassen, kennen nicht die Weise des Gottes des Landes; und er hat Löwen unter sie gesandt, und siehe, sie töten sie, weil sie die Weise des Gottes des Landes nicht kennen. 27 Da gebot der König von Assyrien und sprach: Laßt einen der Priester, die ihr von dannen weggeführt habt, dahin gehen, daß sie hingehen und daselbst wohnen; und er lehre sie die Weise des Gottes des Landes.
    Aber eben, das war erst, nachdem die zehn Stämme nicht mehr in Samaria lebten. Und noch was:
    Jer 31:6 Denn ein Tag wird sein, da die Wächter auf dem Gebirge Ephraim rufen werden: Machet euch auf und lasset uns nach Zion hinaufziehen zu Jahwe, unserem Gott!
    An dieser Stelle steht im der hebräischen Tenach das Wort Notzrim - ob es Juden passt oder nicht. Dieses Wort kann man bekanntlich mit "Christen" übersetzen. Aber Jeshajahu sprach diese Prophetie aus unmittelbar bevor die Notzrim (Haus Ephraim) ins Exil geführt wurden. Diese Prophetie ist also noch nicht erfüllt.

    Gruss, Shomer

  10. #10
    Registriert seit
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    Standard

    נֹצְרִים
    Das steht Nozrim, nur, was soll das mit „Christen“ zu tun haben? Das Wort hat nichts mit „Nazarener“ zu tun. Da ist nichts „bekanntlich“.

    נצר
    Also nach Wörterbuch hat es etliche Bedeutung von bewahren, hüten, Halter, Griff usw, aber „Christen“ befindet sich nun mal nicht darunter.


    Alef


 

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