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  1. #1
    annamaria Gast

    Standard Das große Verbrechen

    Das große Verbrechen


    Inhalt:
    Chaim Cohn,“ Der Prozess und Tod Jesu aus jüdischer Sicht“
    Kap. 13. „Die Perversion des Rechts“


    An die Leserinnen und Leser!

    Das gesamte Verhältnis der Christenheit gegenüber dem jüdischen Volk und Israel wäre eigentlich ein Grund zum Lachen, wenn es nicht dabei um Todernstes gehen würde und wenn es nicht mit so viel Leiden und Ermorden begleitet gewesen wäre, bzw. noch immer begleitet ist!

    Bitte weiterlesen: http://www.israel-shalom.net
    email: israel-j@netvision.net.il

  2. #2
    poetry Gast

    Standard

    Den Artikel von Chaim Cohn gibt es schon seit dem 28.02.2007 in unserem Forum.

    Ich habe mir den Artikel Deiner Freundin durchgelesen und mir wird übel, mit welchem Hass sie schreibt. Sie richtet zusätzlich noch über alles was sie nicht kennt.

    Ich möchte Dich bitte, das Verlinken solcher Artikel zu unterlassen, da auch die Recherche auch mehr als mieß dazu ist, schon allein die Einwohnerzahlen des damaligen Deutschlands stimmen nicht und man sollte doch auch Kinder, Greise etc. von den Menschen abziehen die sich hätten wehren können.

    Das was Deine Freundin und Du als einen Grund zum Lachen bezeichnet, ist hier Ernst aber auch Freude und ich hoffe und bete, dass solche Artikel nicht das Verhältnis und die Atmosphäre in unserem Forum hier zerstören.

    Poetry

  3. #3
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    Standard

    Hallo annamaria

    hast du selber das ganze Buch gelesen? Kannst du dich voll und ganz hinter jeden Satz stellen der geschrieben ist? Es ist leicht ganze Bücher hier her zu verlinken doch für uns Mods von äußerster Schwierigkeit das alles lesen zu müssen und zu beurteilen ob wir das so stehen lassen können.


    Ich habe mich kurz mal quer gelesen und mir sprang sofort der blanke Hass auf Christen entgegen. Die Schriftstellerin beschimpft sogar diejenigen die für Israel aufstehen und auf ihrer Seite stehen. Ich möchte hier keine Schuldzuweisungen mehr lesen, sondern ein aufeinander zugehen und ein pflegen des Pflänzchen das gerade am wachsen ist. Solche Artikel oder Beiträge sind wie vernichtende Keulen im wachstum des zarten Pflänzchen!

    Ich weiß annamaria dass du es gut meinst - aber ich bitte dich wirklich drum, ganz sorgfältig deine Beiträge zu wählen. Du selber möchtest doch dass das Christlich/Jüdische Verhältnis immer tiefer und fester wird und nicht durch solche Hass Tiraden zerstört wird, oder?

    lg
    fischi

  4. #4
    annamaria Gast

    Standard

    habe den bericht ganz gelesen! annamaria

  5. #5
    poetry Gast

    Standard

    ... aber augenscheinlich hast Du noch nicht Sinn und Zweck unseres Forum erkannt, sonst wäre Dein Verhalten ein anderes.

    Vielleicht solltest Du Beiträge auch prüfen, egal woher sie kommen.

    Poetry

  6. #6
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    Standard

    hallo annamaria

    dann wundert es mich noch mehr, dass du diese texte so ungefildert weiter gibst.

    weißt du, wir haben hier so viele user die recherche betreiben und für die es ein graus ist so unqualifiziertes und unzensiertes lesen zu müssen.

    nochmal zum klarem verständnis - wir möchten hier keine postings die zerstören anstatt aufzubauen. in vielem mag deine freundin recht haben - aber noch immer gilt bei uns, wir werden hass hier nicht dulden und es im keime ersticken.

    ich frage mich auch wieso du dich vor diesen karren spannen lässt - tiqvah ist hier wohl bekannt und schon oft haben wir uns mit ihr auseinandergesetzt.

    richte deiner feundin aus, dass annäherung nur möglich ist wenn beide seiten im vergeben aufeinander zugehen. wenn sie dazu nicht bereit ist, dann ist es ihre sache aber dann bitte unterlasst solche postings - bei den gnadenkindern werden wir weiter daran arbeiten etwas entstehen zu lassen das uns zusammen wachsen lässt.

    fisch

  7. #7
    Victor Gast

    Standard


    Liebe annamaria,

    die Bibel ist ein Buch, das beißt. Wusstest Du das nicht? :D

  8. #8
    Samu Gast

    Standard

    Es ist immer eine Problematik, wenn Texte von Menschen gebraucht werden, die in einer heftigen Auseinandersetzung mit einer Institution (hier ist es die Kirche) sind. Die Webseite von Tiqvah, auf die hier verwiesen wird, zeigt deutliche Spuren dieser Auseinandersetzung.
    Das dabei dann wirklich gute Beiträge in diesem Kontext unter gehen und zu „Schlachtparolen“ werden, ist wirklich bedauerlich.

    Man sollte jedoch auch nicht vergessen, warum Menschen zu diesen Einstellungen gelangen und dann solche Texte, wie auf besagter Webseite, entstehen.

    Die Suche nach Konsens und Ausgleich, Vergebung und Versöhnung muss manchmal die bittere Erfahrung der Aufarbeitung in sich tragen, um einen Neuanfang zu wagen. Menschen, die mit sich und anderen diesen „Kampf“ des Verstehens und Erfassens, von geschehenem Unrecht und der Suche nach den Wurzeln von Entwicklungen beschreiten, sind immer eine Provokation und Herausforderung für die, die davon selbst nur wenig erlebten oder bereits die Stufe der Versöhnung beschritten haben. Die Generation von Tiqvah hat noch genug „Leichengeruch“ in der Nase, ein Geruch, der sich gerade zu bitterlich im Gehirn festgefressen hat. Meine Generation wurde dieser Geruch bitterlich eingetrichtert, um nie zu vergessen. Allerdings liegt es an uns selbst, wie wir damit umgehen. Mein Motto lautet, Vergeben Ja, vergessen Nie!

    Samu

  9. #9
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    Standard

    Lieber Samu

    danke für deinen Beitrag zu diesem Thema. Wir Deutschen werden mit Sicherheit nie vergessen was geschehen ist. Aber irgendwann nach vielen Monaten des immer wieder vorhaltens sollte doch ein kleiner Schritt auf uns zugemacht werden, findest du nicht auch? Wir bemühen uns alle doch wirklich zu verstehen was bei solchen Personen sich abspielt und dennoch merken wir dass wir keinen Millimeter vorankommen bei einigen Menschen. Sicher sind viele gute Themen auf ihrer Webseite zu finden - aber die werden oft mit einem Satz des Hasses zunichte gemacht. Ich möchte nicht dass das hier so weiter geht! Und wenn sie eine Auseinandersetzung mit einer Institution hat, dann bitte möchte ich nicht dass sie an diesem Ort ausgetragen wird! Wir sind hier nicht "die Kirche" sondern wir sind Gläubige Menschen die sich hier zusammenfinden!

    Wir sind bereit Aufarbeitung zu leisten in diesem Forum, wenn wir feststellen dass wir uns annähern und in Frieden und Vergebung aufeinander zugehen dann werden wir drum kämpfen dass Heilung in den Seelen stattfindet. Aber wir werden hier keinen Boden geben für Parolen oder für Beschimpfungen die man dort immer wieder lesen kann.

    "Vergeben JA, Vergessen Nein" - das wird dann sehr schwer werden mit der Vergebung denn wo immer am "Leichengeruch" festgehalten wird, da wird kaum eine Liebe entstehen zu den Nachkommen der Täter. Wir sind nur Erbe dieser ganzen Tragödie und wenn es möglich wäre würden wir dieses Erbe nicht antreten wollen - aber hier gibt es kein Erbrückgaberecht, wir sind alle betroffen. Doch hier in dieser Generation sollten wir doch versuchen nicht mit Hass aufeinander zuzugehen um wieder neuen Hass zu schüren!

    Bitte lasst den Hass draußen! Es ist schwer sich an die Wurzel anzunähern wenn der pure Hass einem entgegenschlägt.

    Ich danke den vielen Jüdischen Schwestern und Brüdern die hier wirklich mit uns dabei sind etwas entstehen zu lassen das auf gutem Grund gebaut ist.

    Fisch

  10. #10
    Popcorn Gast

    Standard

    Ich las heute Morgen das Posting hier, konnte aber nicht reagieren weil ich zur Arbeit musste. Die letzten Stunden habe ich Intensiv darüber nachgedacht und jetzt will ich einige Zeilen dazu schreiben.



    Zuerst möchte ich Poetry und Fisch danken für ihre Reaktion. Ich stelle mich voll und ganz hinter diese Aussagen meiner Teamfreunde. Wir haben uns die letzte Zeit intensiv ausgetauscht und wir kamen immer wieder zum Schluss, dass wir hier einen freundlichen Ton haben möchten. Dass hier ein Austausch mit Liebe und Respekt geschehen soll.



    Das Forum hier hat sich gewandelt - ist zum Begegnungsort von Christen und Juden geworden. Und das ist erfreulich. Hier ist eine zarte Pflanze entstanden und die gilt es zu hegen und zu pflegen. Eine Pflanze kann aber mit Hass nicht wachsen, sondern sie wird sterben. Und ich spreche mich hier gegen Hass aus - egal in welcher Form auch immer.



    Ich als Christin, die jüdische Wurzeln hat und den Weg zurück zu den Wurzeln geht, kann beide Seiten nachvollziehen. Die Verletzungen die geschehen sind am jüdischen Volk, ebenso wie der Antisemitismus und das Absprechen von grossen Teilen des Heils, tun mir selber persönlich weh und ich verstehe, dass da ganz viele Wunden sind, die nach wie vor bluten.



    In meinem Umfeld gibt es aber auch viele feine Christen, die sich grosse Mühe geben die Juden zu verstehen, die Gottes Volk aufrichtig lieben, die alles tun würden um Ungerechtigkeiten und Hass zu verhindern. Die das jüdische Volk achten und ihnen auch glaubensmässig nichts rauben, sondern die sich mit ihnen auf den Messias freuen. Menschen, die langsam vorbereitet werden in den Baum eingepfropft zu werden und die ein JA dazu haben.



    Vielleicht sollte ich mal sagen, dass Einpfropfen auch ein Vorgang ist, der mit Schmerzen verbunden ist. Denn bevor man etwas einpfropft wird es angeschnitten, gesäubert und passend gemacht. Das als Vergleich zum Leben. Dieser Vorgang tut sicher weh, aber diese Menschen nehmen das in Kauf. Ihr Gott ist der Gott Israels, ihr Glaube ist getragen von der Liebe Gottes und von einem Bewusstsein, dass dieser Gott für sie den richtigen Platz hat und dass dieser Platz gut ist. Die Schmerzen nehmen sie in Kauf - aus Liebe!



    Selber gehe ich diesen Weg und mit mir noch viele andere. Es ist wie Fischi schrieb, ein steiniger Weg, er ist alles andere als einfach. Er ist kein Zuckerlecken. Wie gerne würde ich euch hier mein Herz hinlegen, damit jeder sehen könnte wie es darin aussieht. Oft habe ich geweint wenn ich wieder eine Erkenntnis bekommen habe, oder wenn ich merkte, dass dieses oder jenes ganz anders ist als ich es immer im guten Glauben gedacht habe. Und wie dankbar bin ich dann für diese Freunde, die mit unendlicher Geduld mir zur Verfügung standen wenn ich Fragen über Fragen hatte. Die mich ermutigten weiter zu denken, die mir durch ihre Transparenz im Leben ermöglichten zu erfassen, was sie Glauben und vor allem warum. Ich durfte in den vergangenen Monaten Freundschaften erleben von Juden zu Christen und von Christen zu Juden. Tiefe Freundschaften, Annahme und Vergebung. Heute sind es Wege miteinander , nicht gegeneinander.



    Ich werde nie jüdisch konvertieren, aber ich habe eine jüdische Seele, ich denke immer jüdischer und der Gott Israels wird mir immer vertrauter. Und das ist für mich ein Geschenk. Dieses Geschenk konnte ich aber nur annehmen, weil es mir in Liebe gegeben wurde. Von Gott und jüdischen Freunden. Wenn ich dann solche Postings lese wie hier, dann kann ich mutlos werden. Denn die sind in meinen Augen völlig kotraproduktiv und machen Christen völlig mutlos, es überhaupt zu wagen auf Juden zuzugehen. Genauso wie es Vorurteile untermauert. Darum spreche ich mich gegen solche Töne hier aus. Sie nehmen uns die Chance in Liebe miteinander auszutauschen, uns zu verstehen und Neues zu entdecken was uns Gott gerne zeigen möchte.



    Ihr lieben Juden, nehmt uns nicht den Mut, sondern nehmt uns an eure Hand.

    Ihr lieben Christen, lasst euch nicht mutlos machen, sondern geht weiter den Weg der Versöhnung!




    Gedanken von


    Popcorn
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