Lieber Luxdei, es ist nicht alles verloren nein, Gott ist Barmherzig mit uns Unwissenden, Ungläubigen und uns Himmelsguckern.
Doch ich verliere mich in diesem Religionskrieg, dass ist der Punkt! Es ist nicht mein Krieg und doch bin ich auf diesem Schlachtfeld als Feind oder Freund präsent. Soll das mein Lebenswerk sein?
Fakt ist eins, diese Religion war mir immer fremd, auch wenn ich unglaublich viel von und über diese weiß. Mein Verständnis ist immer dort zum Scheitern geraten, wo Geschichtslügen mit theologischen Absichten legitimiert wurden. Meine Begeisterung hat immer dort versagt, wo unter dem Deckmantel des Juden Jeshua Hellenistengötter den Menschen untergejubelt werden. Meine Liebe ist immer dann erkaltet, wenn man mit Hölle und Teufel Menschen in diesen Glauben zwingen wollte – ob argumentativ oder auch physisch. All das geschieht vor meinen Augen und wie soll ich damit umgehen, mit diesem sich Versagen-wollen, diesem Scheitern-geraten und dieser erkalteten Liebe. Ich muß mich nicht belügen, es trifft letztlich nicht nur diese Religion, sondern auch die Anhänger dieser Religion, nicht offen aber heimlich und versteckt, in der letzten Herzensecke. Ich will aber ein reines und offenes Herz behalten ohne innere Mördergrube. Sag mir, wie geht man damit um?
Absalom
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