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  1. #11
    luxdei Gast

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    Zitat Zitat von Blood_Raven Beitrag anzeigen
    Wenn Du ein Buch von ihm gelesen hast, wundert es mich nicht, dass Du das so siehst.
    Sorry, aber Du kannst nicht wissen, wie ich es sehe. Dazu habe ich mich nicht geäußert. Ich schrieb nur, dass Sheldrake meiner Ansicht nach recht habe, sondern dass er nicht ganz unrecht habe. Das ist ein Unterschied.

    Viele Pseudowissenschaftler sind ebenso wie die Chronologiekritiker und Verschwörungstheoretiker durchaus gut darin, ihre "Erkenntnisse" überzeugend darzustellen.
    Defamierung war zwar stets ein beliebtes, aber noch nie ein sinnvolles Mittel. Nach meinem Kenntnisstand der Forschungsgeschichte lagen nicht alle, die nicht ernst genommen wurden, deshalb auch falsch. Einige bewegten sich lediglich außerhalb des gängigen Paradigmas, und waren "Vorboten" eines Paradigmenwechsels.
    Wozu Sheldrake gehört, vermag ich nicht zu sagen. Aber er scheint mir auf etwas gestoßen zu sein, dass eine genauere Untersuchung wert wäre.

    Da hilft dann nur permanentes kritisches Hinterfragen, dann merkt man schnell, auf wie wackligen Beinen sie stehen.
    Vorsicht, mein Lieber. Auch die von uns allen (also auch mir) so geschätzten Naturwissenschaften stehen auf wackeligen Beinen. Ihre theoretische Grundlage ist definitiv unwissenschaftlich :-)

    Gruß
    LD

  2. #12
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    Es gibt da einen gravierenden Unterschied im Zugang: Seriöse Wissenschaftler und Pseudowissenschaftler haben nur eines gemein: Sie formulieren eine Theorie und untersuchen sie. Dann trennen sich ihre Wege. Seriöse Wissenschaftler sind bereit, sich einer ernsthaften Diskussion zu stellen, und wenn sich zeigt, dass ihre Theorie wissenschaftlich nicht haltbar ist, überarbeiten oder verwerfen sie sie. Pseudowissenschaftler hingegen akzeptieren nur das, was für ihre Theorie spricht (und biegen es notfalls zurecht), alles, was dagegen spricht, tun sie als Fälschungen oder sonst etwas ab und scharen eine Anhängerschar um sich, indem sie sich zu verkannten Genies stilisieren und für die mangelnde wissenschaftliche Akzeptanz ihrer Theorie verantwortlich machen, dass sie von den bösen etablierten Forschern verfolgt würden.

  3. #13
    luxdei Gast

    Standard

    Also wenn ich an mein Studium zurück denke, wo ich mich ja folglich auch auf wissenschaftliche Weise mit wissenschaftlichen Ergüssen und deren Urhebern beschäftigen konnte und durfte ...
    Nein, da kann ich Deine Aussage nicht stützen. In der Wissenschaft geht es zu sehr um Geld und Ansehen (teilweise wäre der Begriff Geltungssucht passender). Auch sogenannte seriöse Wissenschaftler "akzeptieren nur das, was für ihre Theorie spricht (und biegen es notfalls zurecht), alles, was dagegen spricht, tun sie als Fälschungen oder sonst etwas ab".

    Gruß
    LD

  4. #14
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    Dass es manchen Wissenschaftlern bei ihrem Ego oder aus finanziellen Gründen schwer fällt, Fehler einzugestehen, stimmt natürlich. Aber wenn sie allzu beharrlich auf ihren erwiesenermaßen falschen Ansichten beharren, sind sie über kurz oder lang weg vom Fenster.
    Pseudowissenschaftler hingegen stellen sich erst gar nicht dem wissenschaftlichen Diskurs, sondern wenden sich mit ihren Theorien gleich in populärwissenschaftlicher Weise an die breite Masse (wodurch sich natürlich auch einiges verdienen lässt). Viele (nicht Sheldrake, aber viele andere) schmücken sich sogar mit gekauften Doktortiteln, um ihrem Ego zu schmeicheln und sich einen seriösen Anstrich zu verleihen, z. B. "Dr." Masaru Emoto.

  5. #15
    luxdei Gast

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    Du wirst es wissen, Raven ...

  6. #16

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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Leider nicht ganz korrekt. Wozu eine Zelle wird, entscheidet (auch) das "Umfeld". Unspezifizierte Zellen werden beispielsweise zu dem Gewebe, in das man sie hinein pflanzt. Siehe Stammzellen.
    Stimmt, das mit den Stammzellen hatte ich leider vergessen gehabt in dem moment

  7. #17

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Also wenn ich an mein Studium zurück denke, wo ich mich ja folglich auch auf wissenschaftliche Weise mit wissenschaftlichen Ergüssen und deren Urhebern beschäftigen konnte und durfte ...
    Nein, da kann ich Deine Aussage nicht stützen. In der Wissenschaft geht es zu sehr um Geld und Ansehen (teilweise wäre der Begriff Geltungssucht passender). Auch sogenannte seriöse Wissenschaftler "akzeptieren nur das, was für ihre Theorie spricht (und biegen es notfalls zurecht), alles, was dagegen spricht, tun sie als Fälschungen oder sonst etwas ab".
    Gruß
    LD


    luxdei,

    Ich finde deine ehrlichkeit erfrischend!
    Fundie christen sind nicht die einzigen, die andere zu missionieren versuchen.
    So manche westlichen wissenschaftler tun das auch [und sogar einige atheisten]. Sehen sich als besitzer der "einzigen wahrheit" und jeden, der anderer meinung ist als ketzer oder eine art untermensch!

    birdwoman
    It is not a sign of good health to be well adjusted to a sick society.

  8. #18

    Standard

    Ich bin auch besitzer einer einzigen wahrheit, nur keiner universellen

  9. #19
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    Standard

    @ birdwoman:
    Ich will Dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber einen grundlegenden Unterschied gibt es da schon: Missionare von Religionen verlangen von den Menschen, die von ihnen verbreitete "Wahrheit" zu akzeptieren, ohne einen Beweis liefern zu können. Seriöse Wissenschaftler hingegen untermauern ihre Theorien wissenschaftlich. Leute wie Richard Dawkins, die sich hinter dem Mantel der Wissenschaft verstecken, um einen schon beinahe religiösen Atheismus zu propagieren, stehen wieder auf einem anderen Blatt, bei denen muss man aber auch zwischen ihrer eigentlichen wissenschaftlichen Arbeit und ihrem religiös-ideologischen Engagement unterscheiden, auch wenn sie gerne behaupten, ihr schon fundamentalistischer Atheismus sei wissenschaftlich untermauert (was er nicht ist).

  10. #20
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von birdwoman Beitrag anzeigen
    luxdei,

    Ich finde deine ehrlichkeit erfrischend!
    Fundie christen sind nicht die einzigen, die andere zu missionieren versuchen.
    So manche westlichen wissenschaftler tun das auch [und sogar einige atheisten]. Sehen sich als besitzer der "einzigen wahrheit" und jeden, der anderer meinung ist als ketzer oder eine art untermensch!

    birdwoman
    Wenn Wissenschaftler "Wahrheit" proklammieren, weiß ich immer, dass sie die theoretischen Grundlagen ihres Wahrheitsbegriffes nicht verstanden haben können.
    Aber was soll´s ...

    Gruß
    LD


 

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