Manche Menschen denken, dass sie - wenn sie gestern, vergangene Woche oder gar vor einigen Jahren etwas Gutes getan haben - ihren Teil geleistet hätten und Gott sie dafür bis an ihr Lebensende belohnen sollte. Das ist so, als ob man Geld verleiht: Wir haben jemanden im letzten Jahr Geld geliehen und ziehen heute noch Profit daraus. Das Problem dabei ist: Die Thora verbietet, Zinsen zu erheben - auch von Gott. Wenn du gestern etwas Gutes getan hast, tue heute das Doppelte.

Gib keine mildtätigen Gaben. Wohltätigkeit bedeutet, nett zu sein und dein Geld wegzugeben. Wer sagt dir aber, dass es überhaupt dein Geld ist? Es ist Geld, das in deine Obhut gegeben wurde, um es für gute Dinge und für Menschen, die es benötigen, auszugeben.

Ändere deine Einstellung und tue statt dessen, was richtig ist. Tue, was recht ist und gib das Geld dorthin, wo es hingehört. Das nennen wir Tzedaka.