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  1. #1
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    Standard Fragen zu Bibelstellen

    Liebe Gnadenkinder,

    möchte hier gerne eine Rubrik eröffnen, in der man Fragen zur Bibelstellen stellen kann.

    Also ich habe viele Fragen und möchte gleich mal zwei los werden:



    1) Matthäus 19, ab 11
    Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, dennen es gegeben ist. Denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittenen, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen.



    2) Matthäus 24, 28
    Denn wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier.



    Viele liebe Grüße und ich würde mich über Eure Beteiligung und über Antworten sehr freuen!

    Der Herr unser Gott, der Ewige, unser König, der Allmächtige, unser Schöpfer möge uns segnen und bewahren uns Frieden, Weisheit, Erkenntnis und Liebe schenken !!! AMEN !!!

    Danke lieber Vater !!!


    Gabriel
    Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. Hes 36,11
    Baruch Ata Adonai Elohenu Melech HaOlam - Gelobt seist du Ewiger, unser Gott, König der Welt

  2. #2
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    Standard

    Hallo lieber Gabriel

    Was genau möchtest du zu dieser Bibelstelle wissen? Ist es evtl. dass das Wort "Verschnittene" das in dir Fragen aufwirft?

    Ich schaute mal in anderen Übersetzungen nach und da erklärt sich das Wort "Verschnittene" von selbst.

    Hier die Luther Übersetzung:

    Denn einige sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere sind von Menschen zur Ehe unfähig gemacht; und wieder andere haben sich selbst zur Ehe unfähig gemacht um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es!

    Hoffung für alle übersetzt es so:

    Manche sind von Geburt an zeugungsunfähig; andere werden es durch menschlichen Eingriff. Und es gibt Menschen, die verzichten auf die Ehe, um Gott besser dienen zu können. Wer es versteht, der richte sich danach!»


    Die Gute Nachricht übersetzt es folgendermaßen:

    Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand nicht heiratet. Manche Menschen sind von Geburt an eheunfähig, manche - wie die Eunuchen - sind es durch einen späteren Eingriff geworden. Noch andere verzichten von sich aus auf die Ehe, weil sie ganz davon in Anspruch genommen sind, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichtet. Das sage ich für die, die es verstehen können.«

    Und zum Schluss die Einheitsübersetzung:

    Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.


    Ich denke es gibt dazu nun nicht mehr viel zu erklären, wenn man die verschiedenen Übersetzungen gelesen hat. Die Elberfelder hat sich für ein Wort entschieden "Verschnittene" das für unsere Ohren sehr fremd und hart klingt.

    Ich hoffe dir ein klein wenig geholfen zu haben und freue mich dass du deine Fragen hier stellst.

    Lieben Gruß
    Fischi


    P.S. Das mit Aas und Geiern werde ich auch noch zusammenstellen.

  3. #3
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    Standard

    Nun zu deiner anderen Frage, ich vermute mal, dass auch dieser Satz dir Fragezeichen in die Augen zeichnete, gelle? Ich schaute auch hier erst mal wieder die verschiedenen Übersetzungen an und schau an....zwei davon kamen bei mir selbsterklärend rüber....*lach*

    Die Gute Nachricht Bibel und die Neues Leben machen hier eine etwas andere Übersetzung als viele andere die den Satz so übersetzen: "Denn wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier."


    Die Gute Nachricht:

    Er wird so sicher zu sehen sein wie die Geier, die hoch über einem verendenden Tier kreisen.

    Neues Leben Übersetzung:

    So wie ein Schwarm Geier ein Hinweis darauf ist, dass in der Nähe ein Tierkadaver liegt, sind diese Zeichen der Beweis, dass das Ende nahe ist.

    Es geht hier um das kommen des Menschensohn`s um das kommen des Königmessias und die Zeichen die darauf zu deuten sind.


    Ganz lieben Gruß noch mal
    Fischi

  4. #4
    Samu Gast

    Standard

    Lieber Gabriel nun meine Veröffentlichung zu besagter Thematik! :wink:

    Es geht bei dem Textstück Matt. 19/11 – 12 um drei Gruppen von Menschen die einmal in 1. Verschnittene vom Mutterleib so geboren, 2. von Menschen verschnittene, 3. um des Himmelreichs willen verschnittene Menschen, sind.

    Was meint hier Jesus? Man muss sich grundsätzlich erst einmal vergegenwärtigen, dass im Judentum und so auch in der Zeit Jesu, die Ehe als göttliches Gebot verstanden wird. (Es ist nicht gut das der Mensch allein sei …. .) Dieses Wissen bekunden auch die Jünger indem sie in Vers 10 Jesus indirekt dieses Gebot entgegen stellen. Jesu greift dieses Argument auf und begründet an drei Beispielen die Möglichkeit der Ehelosigkeit, ohne dabei das Gebot Gottes zu verletzen. Jesu bezieht sich dabei auf gängige Argumentationen, seiner rabbinischen Kollegen seiner Zeit und vor seiner Zeit, die ganz ähnlich auf diese Fragestellungen geantwortet haben. Insbesondere greift Jesus hier die Perspektive seines Lehrers Rabbi Hillel auf, dem er übrigens bei der Frage zur Ehescheidung widerspricht und sich Rabbi Schammai anschließt und in fast gleichen Wortlaut argumentiert. Doch zurück zu den drei Gruppen. Gruppe 1. Lange vor Jesus stellte sich den Gelehrten die Frage, was ist mit den Menschen, die von Natur aus – also aus gesundheitlichen Gründen (z.B. Missbildungen) nicht fähig für einen Ehebund sind. Der uralte Grundsatz des Judentums, die Mehrheit der Gebote Gottes gelten nur für geistig mündige, gesunde und erwachsene Menschen, trifft hier genau zu. Hier spricht also Jesus in erster Linie diese Personengruppen an, die auf Grund einer Krankheit, Missbildung, Wahnsinn, etc. von Geburt an unfähig zum Ehebund sind. Ihnen allen ist dieses Ehegebot nicht zu zumuten. Der nächste Punkt (2) betrifft Menschen die durch Menschen verschnitten sind. Was wird hier angesprochen? Auch hier treffen wir auf eine uralte Frage der Gelehrten, was ist mit den Menschen, die z.B. auf Grund von Kriegseinsätzen und Unfällen nicht mehr Ehefähig sind, also durch eigenes Mitverschulden (Risiko) in diese Situation kommen. Übrigens wurden nicht selten Kriegsgefangene oder Sklaven kastriert und auch hier stellte sich die Frage, was ist mit diesen Freigelassenen Soldaten oder Sklaven, die Eheunfähig sind? Auch hier galt der Grundsatz, das dass Gebot Gottes gar nicht erfüllt werden könne, da die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt sind.
    Der dritte Punkt ist von allen der schwerwiegendste und um diesen wurde und wird heftig diskutiert. Es ist die Ehelosigkeit auf Zeit oder sogar ganz um der Herrlichkeit Gottes willen.
    Die Frage ist hier, kann das Himmelreich Grund dafür sein, dass ein Gebot Gottes nicht befolgt wird? Schließt ein Gebot ein anderes Gebot aus? Hier kommen wir zu einer Gewissensfrage, die eigentlich ein jeder Mensch ganz für sich entscheiden muss und allein vor Gott verantworten muss. Es gibt dabei zwei verschiedene Arten der Ehelosigkeit, die auf Zeit und die auf Ewig. Die auf Zeit, betrifft insbesondere die Zeiten von Nasirat und Gottessuche durch Pilgerschaft und Studium. Hier wird vornehmlich Deuteronomium 6 / 5 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. 6 Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen. 7 Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.; als Beleg angeführt, da Gott in allem den Vorrang haben soll. Zudem ist insbesondere dem Mann im Judentum die Kindererziehung anheim gestellt und hierzu sollte er auch die Voraussetzungen mitbringen, was ein intensives Studium der Schriften voraussetzt um das Gebot Gottes erfüllen zu können.
    Der zweite Punkt, der Ehelosigkeit auf ewiglich betrifft eine ganz besondere Gruppe von Menschen. Es sind Menschen, die Gott für einen ganz besonderen Dienst aussondert. Hier sind insbesondere die Propheten zu nennen, die in ihrer Mehrheit ehelos waren. Der Grund dafür liegt auf der Hand, wenn man bedenkt, dass sie oft ein Leben in Not und Verfolgung leben mussten. Dies wollte ganz offensichtlich Gott eventuellen Ehefrauen ersparen und wohl mehr noch eventuellen Kindern, da Sippenhaft ein gängiges Prinzip in der Frühantike und Antike war. Zudem war durch die Wanderschaft der Propheten ein Sesshaft werden oftmals ausgeschlossen. Die Belastungen für eine Ehe wären wohl zu groß und zu beschwerlich. Deutlich lässt sich gesagtes z.B. im N.T. auch an Johannes dem Täufer entdecken. Es gab jedoch auch die Verpflichtung zur Ehe, man sehe das Beispiel Hosea, der sogar von Gott verpflichtet wurde eine Hure zu ehelichen, als Zeichenhandlung für den Zustand Israels.

    Jesus sieht also, dass um des Himmelreichs Willen auch Ehelosigkeit gegeben sein kann, wenn Gott einen Gesalbten in einen besonderen Dienst stellt. Allerdings ist das dann in der Tat ein Geheimnis, welches zwischen Gott und Gesalbten beschlossen wird. Einmalig war es nicht in der Geschichte Israels und wohl häufiger gegeben, als uns die Schriften vermitteln.

    Noch ein Nachwort zum Begriff verschnitten. Dieser Begriff steht im Gegensatz zu beschnitten und will sagen, dass hier ein Zustand ist, der einer Normalität widerstrebt. Meines Erachtens ein etwas sehr merkwürdiger Begriff, der allerdings in der Tat dem antiken Begriffsbild entspricht, doch leicht sich unserem heutigen Verständnis entziehen kann.


    Nun noch kurz zu Matt. 24/28.
    Jesus, der sehr oft aus der Natur beispiele entnimmt, greift hier ein typisches Wüstenbild auf. Wenn ein Tier in der Wüste ist und es ist verletzt oder verendet, so kommen Aasgeier um den Kadaver zu beseitigen. Jesus will damit sagen, seid vorsichtig und werdet nicht zum Aas falscher Propheten, denn die Geier (Höllenhunde) warten nur darauf.


    Samu

  5. #5
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    Standard

    Auch ich stelle heute mal eine Frage ein.

    Ich las gestern die Geschichte von Sarah und Abraham. Und es gibt darin eine Stelle mit der ich nicht klar komme.

    Ich schreibe hier den Satz rein, der sich mir nicht entschlüsseln möchte:

    Gen. 16, 13-15
    Da nannte sie den Namen des Ewigen, der zu ihr redete: "Du bist ein sichtbarer Gott." Denn sie sprach: "Habe ich denn auch etwas gesehen, als mein Sehender mir den Rücken zugewandt?" Darum nennt man denselben Brunnen: "Brunnen des lebendigen Sehenden". Er ist zwischen Kadesch und Bered.

    Kann mir jemand diesen Satz erklären und mir aufschlüsseln, was es mit diesem Brunnen auf sich hat? Wenn ich ehrlich bin habe ich davon noch nie etwas gehört oder mir ist es noch nie aufgefallen.

    Ich danke euch schon mal im Vorfeld fürs lesen und dass ihr mit mir auf die Suche gehen werdet.

    Eure Fischi

  6. #6
    Samu Gast

    Standard

    Liebe Fischi,

    wollen wir uns einmal der Thematik zuwenden.

    In der Tat haben wir es hier mit einem der vielen schwierigen Sätze zu tun, die bis heute die Wissenschaft vor viele Fragen stellt und das betrifft übrigens das ganze Kapitel.


    Zur Rahmengeschichte:

    Hier haben wir es mit einer sehr alten Überlieferungstradition (Hagar) zutun, die erst relativ spät in die Abrahamsgeschichte einfloss und zwei Elemente verbindet. Zum einen ist es die ethnologische Sicht der Dinge, wo kommen die Völker her, und zum anderen die theologische Sicht, was bedeutet die Verheißung an Sarah und wie steht diese den Völkern gegenüber.
    Das ist erst einmal ganz grob der Hintergrund der geschichtlichen Erzählung, der hier eine wichtige Rolle spielt.

    Nun zu besagtem Text. (Satz 1): "Habe ich denn auch etwas gesehen, als mein Sehender mir den Rücken zugewandt?" (Satz 2): Darum nennt man denselben Brunnen: "Brunnen des lebendigen Sehenden".

    Die Problematik liegt im folgenden Wort: El-Ro`i = Gott, der nach mir schaute und Lahai - Ro`i = Brunnen vom Lebendigen (Gott) der nach mir schaut.

    Warum ist dieses Wortspiel hier so wichtig und bedeutungsvoll und tritt in Satz 1 = El Ro`i und in Satz 2. Lahai - Ro`i hervor. Weil er uns nämlich die Hintergründe von zwei ganz verschiedenen Dingen offenbart. Zum einen geht es nämlich hier um ein Geschehen, der Bote Gottes offenbart sich der Hagar und zum andern geht es hier um einen Ort, der durch dieses geschehen seinen Namen erhielt. Oft erhielten Orte durch besondere Begebenheiten ihre Bestimmungsnamen und prägten sich so in das geschichtliche Bewusstsein der Völker ein. Die nachgefügte Ortsangabe bestätigt diesen Sachverhalt.

    Doch was bedeutet der sehr merkwürdige Satz 1. Hier helfen auch wenig verschiedenste Übersetzungen weiter, da wir es hier mit einen sog. Verstümmelungstext zu tun haben, d.h. der Satzgehalt lässt sich mangels fehlender Punktierungen vielseitig lesen, oder nur schwerlich richtig lesen. Doch anhand der Aussagen von Satz 2 können wir relativ leicht Satz 1 rekonstruieren und hier liegt auch der Schlüssel, warum die Autoren keinen weiteren Wert auf eine genau Darstellung von (Satz 1) legten, denn aus der Gesamtheit des Textes wurde das ursprüngliche des Geschehens klar, was und das ist jetzt entscheidend, auch nicht näher benannt werden soll, weil es sich nicht näher bestimmen lässt und sich jeglicher bildlichen Darstellung entziehen soll. Denn sie hat den Boten des Herrn gesehen, doch was sie gesehen hat, soll verborgen bleiben, kann Hagar nicht aussagen und tritt somit hinter die Verkündigung zurück. Nicht das Erscheinen des Boten soll im Vordergrund stehen, sondern die Verkündigung des Boten. Hier treffen wir auf ein alt bekanntes stilistisches Werkzeug der „jahwistischen Textschreiber“ zurück, um bildliche Darstellungen von Gotteserscheinungen, durch weglassen der Punktierungen, zu vermeiden und ein näheres Bestimmen unmöglich zu machen. Ein Sachverhalt der insbesondere bei den Stammvätererzählungen häufig auftritt.
    Doch um was geht es nun wirklich? Was sagt Hagar aus? Sie sagt sinngemäß: Sollte ich, Hagar, wirklich die Gnade vor Gott gefunden haben, das der Ewige sich mir durch einen Boten offenbart, sich zeigt und seine Gnade erweißt, ich bin doch nur Sklavin und wer wird mir glauben? Habe ich wirklich Gott geschaut?
    Man darf dabei nicht vergessen, das Hagar ihrer Herrin Sarai davon gelaufen ist, also eine flüchtige Sklavin war. Nun bekam Hagar den Auftrag, zu ihrer Herrin zurück zu kehren und hier liegt dann auch die Tatsache begründet, dass Hagar zurück zu ihrer Herrin geht und sich in das Joch zurück begibt, aus dem sie geflüchtet war. Gott hat also durch einen Boten in diesen Konflikt zwischen Sarai und Hagar, in den Versen 16 / 4 – 6, direkt eingegriffen und hat zugleich Hagar erklärt, warum sie dieses Joch ertragen muss.

    Für die Textautoren war dieses Eingreifen Gottes so wichtig hervorzuheben, dass man dem bildlichen Erscheinung des himmlischen Boten so wenig Raum wie möglich einräumen wollte, denn dieses Ereignis hat so einen wichtigen Einfluss auf die weitere Geschichte gehabt, dass diese sogar eine Namensbenennung des Brunnen erhielt und zugleich die Geschichte der Völker prägte.


    Samu

  7. #7
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    Standard

    Erst mal Herzlichen Dank lieber Samu :22

    Ich komme sicher noch mit anderen Fragen wenn ich das hier durch habe :oops:

    Ich umarme dich Schwesterlich
    Fischi

  8. #8
    Samu Gast

    Standard

    Ja immer zu! Es gibt nichts in der Schrift, was man mit unmöglich oder nicht erfassbar und erklärbar bezeichnen könnte. Man muss sich den Dingen nur stellen und Suchen!

    Ach da kommt doch in meinem Herzen Freude auf, wenn wir uns endlich mal wieder mit dem Auseinander setzen, was wirklich wichtig ist, den Schriften! Da wird der Samu glücklich! :D

  9. #9
    Samu Gast

    Standard

    So und dann stelle ich auch mal Fragen?
    Matt. 13/52 Da sagte er zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger der Himmelsherrschaft wurde, einem königlichen Hausherrn gleich, der aus seinem reichen Schatz Neues und Altes aufzeigt.

    1.) Was sind eigentlich Schriftgelehrte? Das Judentum kennt diesen Begriff eigentlich nicht (er kommt aus dem griechischen)?
    2.) Was holt er Neues hervor?
    3.) Was für einen Schatz meint hier Jesus?
    4.) Wieso benennt Jesus die Schriftgelehrten Jünger (Nachfolger) der Himmelsherrschaft (Man werde sich der Dimension dieser Aussage bewusst!)?
    5.) Wer sind die verheißenen Schriftgelehrten aus Matth. 23/ 34, die den Propheten und Weisen (was sind Weise, man beachte den eigentlichen Begriff Magier?) ebenbürtig zur Seite gestellt sind?
    6.) Jetzt wird es schwierig, was ist der tiefe Hintergrund zwischen Jesaja 39 und der Matthäustelle 13/52. Beide Stellen benutzen dieselbe Wortwahl des Schätze zeigen? Warum zitiert hier Matthäus ausgerechnet diesen Hiskija und Jesaja Text? Man beachte auch Kapitel 40 bei Jesaja!


    So na dann viel Freude beim Brüten über die Einsichten in die prophetischen Wegweisungen Jeshuas!

    Samu

  10. #10
    Victor Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Samu
    Matt. 13/52 Da sagte er zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger der Himmelsherrschaft wurde, einem königlichen Hausherrn gleich, der aus seinem reichen Schatz Neues und Altes aufzeigt.
    Zitat Zitat von Samu
    Wieso benennt Jesus die Schriftgelehrten Jünger (Nachfolger) der Himmelsherrschaft (Man werde sich der Dimension dieser Aussage bewusst!)?

    Jesus sagt nicht, dass jeder Schriftgelehrte ein Jünger sei, sondern jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger wurde... ist einem königlichen Hausherrn gleich...

    Was holt er aus seinem Schatz hervor? Neues und Altes?
    Neues und Altes Testament. ;)


 

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