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  1. #11
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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Lieber Martin,

    Deiner Aussage möchte ich widersprechen. Auch in der christlichen Religion gab es eine Tradition, die es anders sah. Von Dogmen kann man erzählen; auch von Erfahrungen. Religion als Rückbindung an das Göttliche muß "systematisch" erfahrbar sein, wenn sie denn Realität sein soll. Christen wie Clemens, Eusebius und andere entwickelten zumindest im Ansatz Disziplinen für diesen Weg. Die Crux des Christentums liegt unter anderem darin, daß diese auf Erfahrung abstellenden Wege blutig verfolgt wurden. Eine Pflege und Fortentwicklung dieses Wissen war damit praktisch unmöglich.

    Gruß
    LD
    Liebe(r) Luxdei,
    deine Sichtweise ist für mich aus bestimmten Perspektiven richtig. Ist es dir möglich meine nachvollziehen? Ich meinte "glauben" als Verb, deswegen steht es auch klein geschrieben dort.

    Meiner Meinung nach vermischt du einiges aus der Geschichte mit der Christenheit und den Religionen. Selbst die Christenheit, wenn sie denn als solches überhaupt zusammenfassend benannt werden kann ist sehr vielfältig mit ihren unterschiedlichen Strömungen und dem so häufigen Wechsel der Grundsätze für das was zu tun ist um in der Religion etwas zu erfüllen. Ich kenne deinen Weg nicht, doch wünsche ich dir, dass dich Freude, Glück und Frieden begleitet.

    Mein Beitrag ging weiter mit den Worten
    "von der Liebe die uns jemand schenken will und von dem was für uns getan wurde und dem Geschenk welches uns gemacht wird und wurde. Warum das erzählt wird, von irgend jemanden, einfach nur deswegen weil ein Fülle da ist, wie eine Quelle die nicht von uns selbst gespeist wird sondern von jemanden der es unglaublich gut mit uns meint und dem wir uns anvertrauen können. Vielleicht wird der eine oder andere dadurch angestoßen einen Versuch zu wagen. ...."
    Die Intention die ich damit verfolgte war, dass ich eine rhetorische Zärtlichkeit darstellen wollte, für das Bild, dass ich mit meinen Worten gemalt hatte. Mein Motiv war nicht die systematische Erfahrbarkeit oder eine strukturierte Darstellung wie ein Handbuch zum Glauben lernen.

    Darf ich dich Fragen welches Motiv du hattest bei deiner Darstellung?

    Herzlich martin
    Geändert von Martin (27.11.2010 um 22:39 Uhr)

  2. #12
    luxdei Gast

    Standard

    Lieber Martin,

    mir ging es um Deine Aussage, daß "glauben" (und die Kleinschreibung ist mir keineswegs entgangen) nur auf dem Wege der Narration vermittelt werden könne. Diese Aussage ist so nicht haltbar. Und da vermische ich auch nichts in der Religionsgeschichte. Das Kirchenchristentum (einschließlich der "Freien Kirchen") oder ein "Christentum des Erzählens" ist halt nur eine Spielart des Christentums. Wer sich darin wohlfühlt, möge dabei bleiben! Habe ich kein Problem mit. Aber dem, der nach eigener Erfahrung jenseits von Büchern und Erzählungen strebt, dem sollte das andere nicht vorenthalten werden.

    Gruß
    LD

  3. #13
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    Lieber Luxdei,
    schön, dass du antwortest. Ich versteh dich auch in Bezug auf Narration. Ich wollte keine wissenschaftliche Arbeit schreiben und ich hoffe du erkennst diese auch nicht aus meinem Beitrag.
    Glauben beruht auf einen Willen, zumindest im religiösen Bereich und u.a. für die Annahme einer Existenz die wie auch immer eine produzierten Wahrheit darstellt. Für mich stellen glauben und Religion zwei Dinge dar.
    Deine Aussage "Religion als Rückbindung an das Göttliche muss "systematisch" erfahrbar sein, wenn sie denn Realität sein soll" bringst du zur Fixierung in historischen belegbare Zusammenhänge. Das stellt für mich ein ganz anderes Thema dar. Gleichzeitig sehe ich aber meinen gewollten Ausdruckszusammenhang dadurch auf ein vollkommen anderes thematisches Gebiet gestellt.
    Das habe ich nicht bezweckt. Mir ging es nicht um eine von mehreren Seiten beleuchtete Aussage, keinesfalls.
    Danke für das mitteilen deines Motivs und einen schönen ersten Advent wünsche ich dir und deinen Lieben
    Herzlich Martin
    Geändert von Martin (28.11.2010 um 10:17 Uhr)

  4. #14
    luxdei Gast

    Standard

    Lieber Martin,

    die Unterschiede in unseren Auffassungen scheinen mir so groß zu sein, daß ein Nicht-Verstehen der Aussagen des Anderen Bestandteil unserer Kommunukation zu sein scheint.
    In diesem Sinne verstehe ich folgende Aussage von Dir nicht.
    Zitat Zitat von Martin Beitrag anzeigen
    Deine Aussage "Religion als Rückbindung an das Göttliche muss "systematisch" erfahrbar sein, wenn sie denn Realität sein soll" bringst du zur Fixierung in historischen belegbare Zusammenhänge.
    Gruß
    LD
    Geändert von luxdei (28.11.2010 um 11:07 Uhr)

  5. #15
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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Lieber Martin,

    die Unterschiede in unseren Auffassungen scheinen mir so groß zu sein, daß ein Nicht-Verstehen der Aussagen des Anderen Bestandteil unserer Kommunukation zu sein scheint.
    In diesem Sinne verstehe ich folgende Aussage von Dir nicht.


    Gruß
    LD
    Liebe(r) Luxdei,
    korrigiere mich bitte wenn ich von meinem Verständnis daneben liege. Deine Aussage, dass du historisch fixierst, basiert auf der folgenden Aussage: "Christen wie Clemens, Eusebius und andere entwickelten zumindest im Ansatz Disziplinen für diesen Weg." Dieses bezieht sich für mich auf den Satz davor. Letzlich verstehe ich das so, dass du darauf die "Rückbindung an das Göttliche" als systematisch erfahrbar darstellst.
    Hast du das anders gemeint?
    lg Martin

  6. #16
    luxdei Gast

    Standard

    Hallo Martin,

    es lebe doch die Metakommunikation :-)

    Ja, ich bin der Meinung, daß das Göttliche systematisch erfahrbar ist. Eusebius, Clemens etc dienten lediglich als Beleg, daß dies auch im Christentum zumindest in Ansätzen Tradition hat / hatte.

    Gruß
    LD

  7. #17
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    Hallo Luxdei,
    ja,aah hurra - Metakommunikation :-) find ich auch toll.....
    Ich habe noch eine Bitte, ich würde gerne wissen wie du selbst meinst wie das geht mit der systematischen Erfahrbarkeit. Praktizierst du das irgendwie oder / und hast du Erfahrungen und persönliches Vorankommen in dem bereich gemacht?
    LG martin

  8. #18
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Martin Beitrag anzeigen
    Ich habe noch eine Bitte, ich würde gerne wissen wie du selbst meinst wie das geht mit der systematischen Erfahrbarkeit. Praktizierst du das irgendwie oder / und hast du Erfahrungen und persönliches Vorankommen in dem bereich gemacht?
    Meinst Du jetzt wirklich meine Meinung, oder das, was ich über das Christentum weiß?

  9. #19
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    Hallo Luxdei,
    nein ich würde wirklich gerne wissen wie du selbst das meinst mit der systematischen Erfahrbarkeit und ob du das irgendwie praktizierst oder auch schon Erfahrungen gesammelt hast.
    :-) Martin

  10. #20
    luxdei Gast

    Standard

    Hallo Martin,

    grob beschrieben oder angedeutet hatte ich es schon mal in in Sapientias Thread "Glauben - wie geht das?"
    Gerne werde ich es noch mal genauer ausführen. Wird wahrscheinlich ein paar Tage dauern. Da wir noch im Vorstellungsthread von Fragender sind, werde ich einen gesonderten Thread aufmachen.

    Gruß
    LD


 

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