hehe :-) da gehts ja schon los... Ist ja nicht so dass jede Suende zum Tod ist...
Das Anliegen des Roemerbriefs verstehe ich als Demontage der damaligen mosaischen Gesetze... Und die Argumentationsline des Autors ziemlich komplex und verschnoerkelt und ueber zig Ecken...
Es gibt Christen die lesen daraus die Allversoehnung... andere wiederum Luthers Rechtfertigungslehre... und dessen "reformatorischen Hardliner" den Calvinismus...
Ich betrachte den Brief als die persoenliche Ansicht eines damaligen Menschens... evntl. Paulus... oder auch nicht. Spielt fuer mich keine nennenswerte Rolle denn auch wenns nicht "dieser eine Paulus" war... dann wars halt die Ansicht eines anderen Menschens aus damaliger Zeit.
Bzgl. "dem gerechten Gericht Gottes" in Ro 2.
Jo...
Der macht diese Kernaussage auch nicht gross anders...
Mir ist schon klar wie das von der "Rechtfertigungslehre" gedeutet wird, naemlich dass es ja erst gar keinen Menschen gaebe der da in Ro 2,1-16 gemeint sei...
Der Rechtfertigungslehre bleibt da auch gar nichts anderes uebrig als diese Aussage zum "offenbarten gerechten Gericht Gottes", dort zu verneinen... zu negieren... zu neutraisieren... es als "Werksgerechtigkeit" down-zu-graden... oder was auch immer fuer Argumente. Nur eins nicht: Das wir nach unseren Werken "gerichtet" werden... nicht mehr und nicht weniger...
Zu sagen: "Solche Menschen die dort gemeint sind... die gibt es nicht. Und das sei [angeblich] die Aussage dort gewesen"...
Wie gesagt: Ihr bleibt da auch nichts anderes uebrig ... diese Verneinungen ziehen sich auch durch die ganze Bibel...
Wundert mich nicht :-)
Ich wiederum lese dort nichts von einem Suehnopfer was das Entscheidungskriterium war ob "Bock" oder "Schaeflein"... Nichts von einem "Heilsnotwendigen Glauben" daran... Sondern von Prinzip her wird dort eben das gleiche "Gericht" beschrieben wie es zB Paulus in Ro 2 "offenbarte"... nur halt als Gleichnis.
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