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  1. #1
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    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Und Martin Buber zeigt in einem seiner Werke eine weitere Paradoxie auf: „Ausgerechnet der Mann, der zeitlebens seinem Volk treu verbunden war, sich nur zu ihnen gesandt fühlte und der ein Verfechter jüdischen Lehrgutes war,
    Da sprechen die Evangelien aber eine andere Sprache. Jesus sagt zwar tatsächlich, dass er zu Israel gesandt sei (Mt. 15,24), öffnet sich dann aber auch den anderen Völkern. Ich verweise z. B. auf die Sache mit dem Hauptmann von Kafarnaum, Mt. 8,10-12: "Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden. Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen."

  2. #2
    poetry Gast

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    Also das steht bei mir nicht, sondern:

    Als das Jesus hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden!
    11 Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;
    12 aber die Kinder des Reichs werden hinausgestoßen in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern.
    Du glaubst nicht ernsthaft, dass Jesus die Juden als Kinder des Reichs bezeichnet?

  3. #3
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    Doch, das glaube ich. Jesus sagt damit, dass es für Gott keinen Automatismus gibt, wonach die Juden erlöst werden, sondern dass auch Fremde erlöst werden können, Juden aber auch verdammt.

  4. #4
    poetry Gast

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    Von welchem reich spricht Jesus dann hier? Ein "jüdisches Reich" gabs nicht.

  5. #5
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    Das Reich Gottes.

  6. #6
    poetry Gast

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    Ja, ne -also das ist mir nicht schlüssig:
    Die Kinder des Reiches Gottes sitzen am Tisch Gottes und werden dann wieder rausgeschmissen und verworfen?

  7. #7

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    Da sprechen die Evangelien aber eine andere Sprache. Jesus sagt zwar tatsächlich, dass er zu Israel gesandt sei (Mt. 15,24), öffnet sich dann aber auch den anderen Völkern. Ich verweise z. B. auf die Sache mit dem Hauptmann von Kafarnaum, Mt. 8,10-12: "Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden. Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen; die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen."
    1. Das Judentum hat nie ein Heilswirken Gottes außerhalb Israels bestritten. Jesaja kündet sehr eindrucksvoll und genau hierauf bezieht sich der Jesus der Evangelien.
    2. Bei allem Verlaub für diese Geschichte des Hauptmanns, aber die Haltung des evangelistischen Jesus gegenüber diesem Menschen war keines Wegs positiv gesinnt, gleich wohl Jesus dessen Glauben wohlwollend hervorhebt. Ein genaues Studium dieser Geschichte – insbesondere des griechischen Textes zeigt mehr als deutlich auf, welche Einstellung Jesus zu diesem Römer hatte. Da kann man staunen lernen! Es war nicht Jesus, der sich dem römischen Hauptmann öffnete, es waren Älteste der Synagoge von Kafar – Nachum, die Jesus gerade zu betteln mussten sie wenigstens bis zum Vorhof des Hauses sie zu begleiten. Es waren die Ältesten, die Fürsprache für diesen Mann hielten. Aber so etwas kennt man ja bereits von der Kanaaniterin, wo die Jünger recht barsch Jesus zu Recht weisen mussten, dass Barmherzigkeit Gottes allen Menschen zusteht.
    3. Richtig es gibt auch im Judentum keinen Heilsautomatismus. Davon spricht Jesus übrigens sehr oft. Z.B. Feldrede, Gleichnisreden über Reiche, Gewaltherrscher, etc. Hier ist er übrigens den Rabbinen seiner Zeit gleicher Ansicht. Letztlich sagt der evangelistische Jesus nicht umsonst, dass es dem Menschen unmöglich sei in das Königtum Gottes zu gelangen. Ich kenne keine antike rabbinische Textstelle die je etwas anderes behauptet hätte.


    Absalom

  8. #8

    Standard Jesus- Gott!

    Wie kann denn Gott, der auf die Erde kam, ein ´´Reformator´´ gewesen sein? Jesus selbst sagte ja klar wer Er ist. Daher lässt Er uns keinerlei Wahl zu denken, dass Er nur ein weiser Lehrer, Reformer oder Religionsgründer war. Er ist der Schöpfer des Universums, der als Mensch auf diese Erde kam. Wer davon auch nur einen Millimeter abschneidet, bringt sich um das ganze Heil, um den ganzen Segen.
    ´´ Er kam in Sein Eigentum, aber die Seinen nahmen Ihn nicht auf´´
    Ja, schon damals haben viele Menschen nicht erkannt, wer sie da besucht hat. So wie heute- sogar in einem Forum, was sich ´´´gläubig´´ nennt.

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Christ Beitrag anzeigen
    Wie kann denn Gott, der auf die Erde kam, ein ´´Reformator´´ gewesen sein? Jesus selbst sagte ja klar wer Er ist. Daher lässt Er uns keinerlei Wahl zu denken, dass Er nur ein weiser Lehrer, Reformer oder Religionsgründer war. Er ist der Schöpfer des Universums, der als Mensch auf diese Erde kam.
    Wo bitteschön, hat denn Jesus (Jeshua!) denn gesagt, er sei Gott? Jesus hat in einem Selbstzeugnis zum Besten gegeben, wer er wirklich war, bzw. ist, der Messias nämlich. Lies mal die Begebenheit am Jakobsbrunnen: Joh 4,19 - 26

    Lieben Gruß
    Ingo

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Wo bitteschön, hat denn Jesus (Jeshua!) denn gesagt, er sei Gott? Jesus hat in einem Selbstzeugnis zum Besten gegeben, wer er wirklich war, bzw. ist, der Messias nämlich. Lies mal die Begebenheit am Jakobsbrunnen: Joh 4,19 - 26

    Lieben Gruß
    Ingo
    Ich zitiere: Am Anfang war das Wort (Jesus), und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott . Joh. 1,1.
    Jesus sagte: ´´´WEr mich sieht, der sieht den Vater!`` Davor war er richtig erstaunt darüber, dass Philippus ihn noch nicht erkannt hatte.
    Als Thomas zu Jesus sagte: ´´Mein Herr und mein Gott!`` da antwortete Jesus ihm nicht: oh! lass dass! ich bin nur ein Mensch! Warum? Weil Er Gott ist, genauso wie Gott Vater und Gott Heiliger Geist. Halleluja, gelobt sei der Name des Herrn.


 

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