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  1. #1
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    Zitat Zitat von Sapientia Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass in Religionen anfangs immer (oder zumeist) eine spirituelle Einsicht einer Persone (oder einer Gruppe von Personen) gestanden hat. Religionen erleiden meist dann das Schicksal kodifiziert zu werden: aus einer bereichernden Erfahrung werden Vorschriften gebastelt wie man zu leben hat, wie man sich selbst und die Welt zu sehen hat. Das mag einigermaßen verständlich sein um Menschen zu kontrollieren, Königreiche stabil zu halten. Aber für viele kann solche Regelungen das Leben einengen.
    Dass Religionen meist bald nach ihrer Entstehung in Regeln gepresst werden, stimmt natürlich, aber ich glaube, man muss gar nicht so weit gehen, das mit Kontrollwünschen oder gar weltlichen Bestrebungen zu erklären. Religionen haben es nun einmal an sich, dass sie von ihren Anhängern für "richtig" gehalten werden. Viele Religionen (die ostasiatischen sind da teilweise eine Ausnahme) erheben auch den Anspruch, die einzig richtige zu sein. Da ist es wohl irgendwie natürlich, dass die Glaubensinhalte in Regeln und Formeln gepresst werden, um sie leichter vermitteln und praktizieren zu können. Denn was ohnehin "richtig" ist, nach dem sollten natürlich möglichst viele Menschen leben und danach glauben. Außerdem sind Religionen meist auch interpretationsbedürftig. Die oft eher nebulösen Aussagen des Stifters müssen präzisiert werden, um sie für den "Alltagsgebrauch" tauglich zu machen. Auch das führt letztlich zu Kodifizierungen.

  2. #2
    Sapientia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Blood_Raven Beitrag anzeigen
    Dass Religionen meist bald nach ihrer Entstehung in Regeln gepresst werden, stimmt natürlich, aber ich glaube, man muss gar nicht so weit gehen, das mit Kontrollwünschen oder gar weltlichen Bestrebungen zu erklären. Religionen haben es nun einmal an sich, dass sie von ihren Anhängern für "richtig" gehalten werden. Viele Religionen (die ostasiatischen sind da teilweise eine Ausnahme) erheben auch den Anspruch, die einzig richtige zu sein. Da ist es wohl irgendwie natürlich, dass die Glaubensinhalte in Regeln und Formeln gepresst werden, um sie leichter vermitteln und praktizieren zu können. Denn was ohnehin "richtig" ist, nach dem sollten natürlich möglichst viele Menschen leben und danach glauben. Außerdem sind Religionen meist auch interpretationsbedürftig. Die oft eher nebulösen Aussagen des Stifters müssen präzisiert werden, um sie für den "Alltagsgebrauch" tauglich zu machen. Auch das führt letztlich zu Kodifizierungen.
    Das ist auch eine gute Erklärung dafür, Blood_Raven.

    Liebe Grüße,
    Sapientia


 

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