Du, Alef, aber von irgendwoher kommt diese christliche Vorstellung doch. Ich musste feststellen, dass die katholische Kirche aus dem Essen einer metaphorischen Frucht einen Sündenfall inklusive Erbsünde konstruiert hat.Zitat von Alef
In unserem Rechtssystem muss ein Delinquent etwas verbrochen haben, um bestraft (bisweilen sogar exekutiert) werden zu können. Im christlichen "Rechtsempfinden" ist das aber völlig anders: Hier musst du geboren werden, um verdammt werden zu können. Du musst also gar nichts verbrochen haben, sondern du musst nur leben, um schuldig zu sein. Dass du lebst, ist deine (verdammenswürdige) Sünde; denn schliesslich wurdest du ja in Sünden empfangen.... Mit dieser Argumentation sind natürlich alle Menschen Sünder.
Dies wäre eigentlich eine unverhohlene Warnung davor, die "Ungläubigen" in die Hölle zu richten; denn mit diesem Mass werden Christen wieder gerichtet werden. Ob der christliche Notausgang aus der Hölle namens Golgatha dann allerdings hält, was er verspricht, bleibt abzuwarten.Mat 7:1-2 Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. 2 Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.
Leider ist es aber gemäss meiner Beobachtung Usus, in dieser Weise zu richten und weil es "alle" machen, kann es ja nur richtig sein.... An diesem Punkt sehe ich, dass viele sogenannt Gottlose gerechter sind als Christen. Die Fakten der Zukunft werden zeigen, was die Dogmen der Gegenwart wert waren.
Shomer
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