Schweden will deutschen EU-Vorstoß, beim Standes- und Eherecht in der EU auch die Scharia zuzulassen, verhindern.

Die Bundesrepublik Deutschland hat im ersten Halbjahr 2007 innerhalb der EU die Ratspräsidentschaft. Und sie hat sich viel vorgenommen. So will sie durchsetzen, daß Ehepaare vor der Eheschließung bestimmen können, nach welchem Recht sie sich im Falle eines Falles scheiden lassen können.

Das ist vor allem für binationale Ehen und für Migranten ein Thema. Nach dem deutschen Vorstoß könnten Muslime etwa das Herkunftsrecht ihres ehemaligen Heimatlandes in einem Vertrag für eine eventuelle Scheidung festlegen. Nach der geplanten Regelung könnte bei einem französisch-italienischen Ehepaar etwa französisches Recht angewandt werden, bei einem aus einem islamischen Land stammenden Ehepartner aber auch die Scharia. In Schweden ist man nun entsetzt über den deutschen Vorstoß und will diesen in jedem Fall verhindern
(Quelle: Earth Times 19. April 2007 )

Nach diesem geplanten Vertragsrecht könnte ein saudischer Hotelgast sogar ein deutsches Hotel verklagen, wenn eine Bibel im Nachtschränkchen liegt oder Alkohol in der Minibar steht. (Anm. Redaktion)

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