Es ist ein sehr menschliches Phänomen. Der überwiegende Teil der Menschheit orientiert sich daran, was und wie es andere machen. Und wenn das Umfeld der Religion X angehört, dann nehmen auch sie diese Religion an - sofern sie denn religiös sind. Herdentrieb eben.
Die Textgeschichte der Bibel ist sehr interessant und aufschlußreich.Ich weiß nicht wie es zum Kanon der Bibel gekommen ist.
Meiner Meinung nach ist es eher ein ängstliches Klammern an diesen Gedanken. Deshalb vertragen Fundamentalisten (ich setze es mal gleich Evangelikale) auch Bibelkritik so schlecht. Und letztlich sind sie ja auch in einer misslichen Situation: Jeder bloße Zweifel an der angeblich wortwörtlichen göttlichen Wahrheit könnte den Zorn Gottes auf sich ziehen - so glauben sie. Wenn wir uns Pals Ausspruch anschauenfinde es immer wieder erstaunlich, wenn evangelikale Christen absolut überzeugt sind, dass die Kanonauswahl von Luther genau die Heilige Wahrheit enthält.
so ist es offenkundig, daß ihm dies auch geschehen kann, wenn er die Bibel wörtlich nimmt. Sie wie ein zehnjähriges Kind verstehen will. Schließlich könnte Gott anmerken, daß er ja schließlich alle Methoden der Textkritik zur Verfügung gehabt hätte."Pal, was hast du mit meinem Wort gemacht? Pal, du hast es völlig verdreht! Du hast aus meiner biblischen Wahrheit einen Haufen Lügen gesponnen! Pal, was hast du damit angestellt? Du hast auch anderen Menschen, mit deinen Lügen, die göttliche Wahrheit verdreht! Du hast ihnen meine Bibel zu einem Märchenbuch degradiert. Pal, schämst du dich nicht? - "
Gruß
LD
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