Zitat Zitat von Blood_Raven Beitrag anzeigen
Da spricht Jesus als Mensch, nicht als Sohn Gottes. Er hatte schließlich eine Doppelnatur: ganz Mensch und ganz Gott. Klar hat sich der menschliche Teil gefürchtet und gebetet.
Einerseits schreibst Du, Jesus sei "ganz Mensch und ganz Gott" gewesen. Wenn Du aber schreibst: "Da spricht Jesus als Mensch, nicht als Sohn Gottes." müßte es korrekt heißen: Ganz Mensch oder ganz Gott - quecksilbrig wechselnd - wie es gerade (den Exegeten) in den Kram paßt.

Petrus wurde anscheinend nicht von den Römern, sondern von Bütteln des Sanhedrin verhaftet, so wie einst Jesus.
Bleibt nichts desto trotz der Tatbestand, daß der NT-Gott unschuldige Menschen bestrafen läßt!

Auf den Kern meiner (auf Porphyrios zurückgehenden) Argumentation über die - ich will es vorsichtig ausdrücken - Verwerflichkeit des im NT gezeichneten Gottes bist Du leider nicht eingegangen. War Deine Frage, wieso ich ihn so einschätze, beantwortet?


Das war an Alef gerichtet, der anscheinend nichts besonders Schlimmes dabei findet, wenn Juden Judenchristen ausschließen, aber entsetzt ist, wenn Heidenchristen das machen. Die Gründe waren in beiden Fällen religiöser und politischer Natur. Die Juden warfen den Judenchristen vor, zu christlich zu sein, die Heidenchristen warfen den Judenchristen vor, zu jüdisch zu sein. Ist Antichristianismus (das ist jetzt ein Ausdruck von mir, keine Ahnung, ob es dafür einen Fachausdruck gibt) besser als Antijudaismus?
Wie gesagt ging es mir nicht um besser oder schlechter.
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