Heute bei meinem Tora Studium mit Kommentar stiess ich auf folgende Aussagen:
Die Finsternis war so dicht, dass die Menschen einander nicht mehr sehen konnten. Das ist die Schlimmste aller Finsternisse: Wenn Menschen unfähig sind, ihren Nächsten zu sehen, dass heisst, ihre Nöte wahrzunehmen und ihnen zu helfen (Chassidisch)
Wenn ein Mensch andere nicht sieht oder sehen will, ist Finsternis in der Welt. (Ketaw Sofer)
Ich habe heute darüber nachgedacht. Es gibt also nicht nur Finsternis, sondern Finsternisse, also verschieden in Anzahl und Beschaffenheit. Finsternis ist nicht gleich Finsternis. Das Gebot, den Nächsten zu lieben löst nach meinem Verstehen Finsternis aus, wenn man es nicht hält. Wird das Gebot von vielen missachtet, wird es immer finsterer auf der Welt. Und das hat wohl dann auch seine Auswirkung in der unsichtbaren Welt und löst auch von dort Finsternis aus.
Was will ich damit sagen? Ich denke es ist gut wenn wir uns wieder prüfen und mit Gottes Hilfe den Nächsten lieben wie uns selber. Sodass wir gemeinsam die Finsternis in der Welt zurückdrängen können. So wird das Leben für uns alle lebenswerter und angenehmer. Und wir haben Gott wohlgefällige Leben. Leben wir in seiner Bestimmung, erfüllt sich unser Herz mit Freude, und dies Freude gibt Licht.
Shalom
Eure Popcorn
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